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Zu viel und zu wenig Schlaf – beides mit erhöhter Sterblichkeit verbunden

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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17. Juli 2020
in News
Leseminuten 3 min
Schlafender Mann
Schlafdauer hat einen erheblichen Einfluss auf die Lebenserwartung. (Bild: LIGHTFIELD STUDIOS/Stock.Adobe.com)

Vermeiden Sie zu kurzen und zu langen Schlaf

Zu viel oder zu wenig Schlaf ist bei Menschen mit stark erhöhten Sterblichkeitsraten verbunden, wobei der Effekt bei Personen mit Typ-2-Diabetes wesentlich stärker ausfällt.

Bei einer aktuellen Studie unter der Beteiligung der Wuhan University und der University of Melbourne wurde festgestellt, dass zu wenig und zu viel Schlaf sich negativ auf die Lebenserwartung auswirken. Die Ergebnisse wurden in dem englischsprachigen Fachblatt „Diabetologia“ veröffentlicht.

Extreme Schlafdauer mit erhöhter Mortalität verbunden

Während frühere Untersuchungen bereits gezeigt haben, dass extreme Schlafzeiten (deutlich zu viel oder zu wenig Schlaf) mit einer erhöhten Mortalität in der Allgemeinbevölkerung zusammenhängen, untersuchten die Forschenden in der aktuellen Studie, wie sich das Vorhandensein von Diabetes auf diesen Zusammenhang auswirkt.

Daten von über 270.000 Menschen wurden ausgewertet

Für die Studie wurden die Daten von 273.029 erwachsenen Teilnehmenden analysiert. 248.817 der Teilnehmenden waren nicht Diabetes erkrankt und 24.212 litten an Typ-2-Diabetes. Die Schlafdauer wurde anhand von Selbstberichten gemessen. Teilnehmende konnten angeben, wie lange sie durchschnittlich täglich schliefen. Die Beziehung zwischen Schlafdauer und Mortalität wurde mit Hilfe von Computermodellen mit Anpassungen für Demographie, Body-Mass-Index, Lifestyle-Verhalten und klinische Variablen untersucht.

Menschen mit Typ-2-Diabetes waren stärker betroffen

Die Forschenden wollten herausfinden, wie sich die geschlafene Zeit auf das Risiko eines vorzeitigen Todes bei Menschen mit Typ-2-Diabetes auswirkt. Teilnehmende ohne Diabetes, welche sieben Stunden schliefen, dienten dabei als Referenzgruppe. Im Vergleich zu dieser Gruppe hatten Personen mit Typ-2-Diabetes, die sieben Stunden schliefen, ein um 42 Prozent erhöhtes Sterberisiko. Zehn oder mehr Stunden schlafende Diabetiker hatten ein 2,2-fach erhöhtes Risiko, während für Teilnehmende mit Typ-2-Diabetes und lediglich fünf Stunden oder weniger Schlaf ein um 63 Prozent erhöhtes Sterberisiko bestand.

Auch gesunde Menschen sollten auf ihren Schlaf achten

Ein ähnliches Muster, wenn auch weniger ausgeprägt, zeigte sich auch in der Gruppe der Teilnehmenden ohne Typ-2-Diabetes. Verglichen mit sieben Stunden schlafenden Menschen hatten fünf Stunden schlafende Menschen ein um 33 Prozent erhöhtes Sterberisiko. Schliefen die Personen zehn oder mehr Stunden verdoppelte sich fast ihr Sterberisiko.

Frühe Diabeteserkankung erhöhte Risiko stärker

Die Studie ergab zusätzlich, dass die kürzeste und die längste Schlafdauer bei Personen mit Typ-2-Diabetes, bei denen die Erkrankung vor dem Alter von 45 Jahren diagnostiziert wurde, das Risiko eines vorzeitigen Todes stärker erhöhte, als bei Menschen deren Erkrankung erst nach dem 45 Lebensjahr festgestellt wurde. Der Einfluss der extremen Schlafdauer auf die Mortalität war im Allgemeinen bei Personen, die seit mehr als zehn Jahren an Diabetes erkrankt waren, ausgeprägter als bei Personen, welche weniger als zehn Jahre an Diabetes erkrankt waren, fügen die Forschenden hinzu.

Warum erhöht Diabetes das Sterberisiko?

Unzureichender Schlaf führt zu einer um 40 Prozent langsameren Glukose-Clearlearance-Rate im Körper und aktiviert den sympathischen Teil des Nervensystems, was wiederum den Status einer Person in Bezug auf Insulinresistenz, Adipositas und Bluthochdruck verschlechtern kann, erläutert die Forschungsgruppe. Wahrscheinlich erhöht Schlafentzug bei Menschen mit Typ-2-Diabetes die Komplikationen und beeinträchtigt die Kontrolle und das Management des Blutzuckers, was zu einem überhöhten Risiko für einen vorzeitigen Tod führt, berichten die Forschenden.

Weitere Erklärungen für erhöhtes Risiko bei Diabetes

Schlaf ist ein komplexes Phänomen und eine extreme Schlafdauer kann ein Spiegelbild eines schlechteren Gesundheitszustands und einer verminderten Leistungsfähigkeit sein. Länger schlafende Menschen mit Typ-2-Diabetes könnten ein erhöhtes Sterblichkeitsrisiko aufweisen, weil bei ihnen stärkere durch Diabetes bedingte Komplikationen auftreten, welche mehr Ruhe oder langfristige Bettruhe erfordern. Eine weitere mögliche Erklärung ist, dass eine längere Schlafdauer mit chronischen Entzündungsreaktionen in Verbindung steht, welche das Mortalitätsrisiko erhöhen, erläutert das Forschungsteam. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Yafeng Wang, Wentao Huang, Adrienne O’Neil, Yutao Lan, Dagfinn Aune et al.: Association between sleep duration and mortality risk among adults with type 2 diabetes: a prospective cohort study, in Diabetologia (veröffentlicht 16.07.2020), Diabetologia

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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