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Zucker verändert Darmbakterien & schwächt Immunsystem

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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27. Juli 2025
in News
Holzlöffel mit Zucker und Würfelzucker
Die Zuckeraufnahme kann das Immunsystem schwächen und die Durchlässigkeit der Darmwand erhöhen, wodurch das Risiko für Erkrankungen steigt. (Bild: bit24/stock.adobe.com)
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Weißer Zucker beeinflusst die genetische Aktivität bestimmter Darmbakterien, was sich direkt auf das Immunsystem auswirkt und unter anderem das Risiko für chronisch entzündliche Darmkrankheiten erhöht.

Fachleute des Technion-Israel Institute of Technology haben untersucht, ob verschiedene Nahrungsbestandteile und speziell weißer Zucker mit funktionellen Veränderungen des Darmsymbionten Bacteroides thetaiotaomicron verbunden sind. Die Ergebnisse sind in dem Fachjournal „Nature Communications“ veröffentlicht.

Wird die Darmflora beeinflusst

Die Forschenden analysierten, wie die Nahrungsbestandteile die genetische Struktur von Bakterien im Darm beeinflussen. Im Fokus stand Bacteroides thetaiotaomicron, ein wichtiger Vertreter der Darmflora, der unter anderem entzündungshemmend wirkt und die Darmschleimhaut schützt.

Das Team untersuchte die Zusammenhänge in vitro (im Reagenzglas), in Mausmodellen und auch bei menschlichen Proben. Dabei zeigte sich, dass der Konsum von weißem Zucker, beispielsweise in Form von Softdrinks, sogenannte DNA-Inversionen in den Bakterien auslöst.

Diese genetischen Umschaltungen führten zu auffälligen Veränderungen des Immunsystems. Konkret kam es zu einer veränderten Zytokinausschüttung (Botenstoffe der Immunabwehr) und einer Beeinflussung von T-Zellen, berichtet das Team in einer aktuellen Pressemitteilung.

Gleichzeitig habe sich eine erhöhte Durchlässigkeit der Darmwand gezeigt. Dies gelte als potenzieller Risikofaktor für chronisch entzündliche Erkrankungen.

Effekte sind reversibel

Erfreulicherweise stellten die Forschenden auch fest, dass die durch Zucker verursachten Veränderungen nicht unbedingt dauerhaft sein müssen. Sobald Mäuse in der Studie keinen Zucker mehr erhielten, normalisierte sich sowohl der genetische Zustand der Bakterien als auch die Immunreaktion.

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Insgesamt verdeutlicht die Studie, wie dynamisch die Beziehung zwischen der Ernährung, dem Mikrobiom und dem Immunsystem ist. Gleichzeitig zeigen die Ergebnisse, wie wichtig es ist, die komplexen Auswirkungen der Ernährung auf die Darmflora und die Gesundheit noch genauer zu untersuchen.

Dies könnte auch zur Entwicklung maßgeschneiderter Ernährungsempfehlungen beitragen, die es ermöglichen, die Darmflora, das Immunsystem und die Gesundheit im Allgemeinen zu stärken. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Noa Gal-Mandelbaum, Shaqed Carasso, Alon Kedem, Tamar Ziv, Roni Keshet-David, et al.: Dietary carbohydrates alter immune-modulatory functionalities and DNA inversions in Bacteroides thetaiotaomicron; in: Nature Communications (veröffentlicht 28.05.2025), Nature Communications
  • Technion-Israel Institute of Technology: Technion study discovers that soft drinks affect the communication of gut bacteria and the immune system (veröffentlicht 21.07.2025), Technion-Israel Institute of Technology

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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