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Vorhofflimmern auf natürliche Weise mit Ausdauertraining lindern

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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4. November 2022
in News
Eine Seniorin und ein Senior beim Jogging im Park.
Ausdauertraining kann sowohl vor Vorhofflimmern schützen als auch die Zahl der Anfälle bei vorhandenem Herzflimmern senken. Bei zu viel Sport steigt das Risiko jedoch wieder. (Bild: Robert Kneschke/stock.adobe.com)
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Regelmäßige Bewegung senkt Vorhofflimmern-Anfälle

„Sport ist ein Therapeutikum“, betont Sportkardiologe Dr. med. Jonas Zacher. Vorhofflimmern kann man im zufolge regelrecht davonlaufen. Mit regelmäßigen Ausdauertraining können Herzflimmer-Anfälle deutlich gesenkt und gleichzeitig weitere Herz-Risikofaktoren wie Bluthochdruck und Übergewicht reduziert werden.

Fachleute der Deutschen Herzstiftung e.V. sowie der Deutschen Stiftung für Herzforschung klären darüber auf, welche Folgen Vorhofflimmern für die Gesundheit haben kann und wie durch Sport und Ausdauerbelastung die Krankheit in Schach gehalten werden kann.

Vorhofflimmern kann lebensbedrohlich werden

Denn bei Vorhofflimmern handelt es sich um eine ernst zu nehmende Herzrhythmusstörung, die unbehandelt sogar lebensbedrohlich werden und in einem Schlaganfall gipfeln kann. Die gute Nachricht ist jedoch, dass jede/r selbst wirksame Maßnahme ergreifen kann, um den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen.

Gesunder Lebensstil ist die wichtigste Grundlage

Wie zahlreiche Studien bereits gezeigt haben, ist ein gesunder Lebensstil mit regelmäßiger Bewegung die wichtigste Grundlage. Eine Reduktion des Körpergewichts und das Durchführen und Intensivieren von körperlicher Aktivität zählen zu den wichtigsten Stellschrauben, um das Risiko für Vorhofflimmern zu senken.

Nach Angaben der Expertinnen und Experten der Deutschen Herzstiftung lohnt sich besonders Ausdauertraining in diesem Zusammenhang. Es hilft nicht nur, Erkrankungen vorzubeugen, sondern auch, Symptome bei bereits bestehendem Vorhofflimmern zu reduzieren.

Risikokrankheiten in die Zange nehmen

„Regelmäßige körperliche Aktivität und ein Normalgewicht sind ganz besonders wichtig, um kardiovaskuläre Risikokrankheiten in die Zange zu nehmen, die Vorhofflimmern begünstigen oder verursachen, allen voran Bluthochdruck, gefolgt von koronarer Herzkrankheit, Diabetes mellitus und dem Schlafapnoesyndrom“, bestätigt Kardiologe Professor Dr. med. Thomas Voigtländer, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung.

Bluthochdruck ist häufigste Ursache für Vorhofflimmern

Mit Bewegung lässt sich ihm zufolge sehr effektiv starkes Übergewicht vermeiden, das wiederum Bluthochdruck und Vorhofflimmern begünstigt. Bluthochdruck sei die häufigste Ursache und für rund 60 Prozent aller Fälle von Vorhofflimmern verantwortlich.

Weitere wichtige Maßnahmen zur Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind beispielsweise eine gesunde Ernährung, Stressabbau und der Verzicht auf Tabakkonsum.

Neuer Ratgeber der Deutschen Herzstiftung

In einem neuen Ratgeber, der kostenfrei angefordert werden kann, informiert die Deutsche Herzstiftung speziell darüber, wie man sich durch Sport und Ausdauerbewegung am besten vor Vorhofflimmern schützt oder Anfälle mit Vorhofflimmern reduzieren kann.

Wie viel Bewegung zum Schutz vor Vorhofflimmern?

Expertinnen und Experten raten Erwachsenen und älteren Menschen über 65 Jahren zu einem Ausdauertraining von 150 bis 300 Minuten pro Woche. Dieses Training sollte in moderater Belastung stattfinden. Gute Sportarten hierfür sind beispielsweise

  • flottes Gehen,
  • Joggen,
  • Radfahren,
  • Schwimmen,
  • Ergometertraining.

Bei Steigerung der Intensität kann der Trainingsumfang auch auf 75 bis 150 Minuten pro Woche reduziert werden. Dabei sollte die Grundbelastung etwas anstrengender sein.

„Vorhofflimmerpatienten sollten ihre Trainingsdosis immer mit ihrer Ärztin oder ihrem Arzt besprechen“, empfiehlt Professor Voigtländer. In bestimmten Situationen, beispielsweise bei der Einnahme von Betablockern oder Rhythmusmedikamenten, müsse der optimale Trainingspuls erst vorsichtig ermittelt werden.

Bei zu viel Sport steigt das Risiko für Vorhofflimmern

Wer es mit dem Training übertreibt, kann sein Risiko für Vorhofflimmern sogar steigern, warnt Sportkardiologe Dr. Zacher: „Für Ausdauersport gilt die Faustregel: Bei sechs Stunden oder mehr an intensivem Ausdauertraining pro Woche kann bei Männern das Vorhofflimmerrisiko steigen.“

Die richtige Balance sei hier der entscheidende Kniff. „Sport kann dreierlei zugleich sein: Risikofaktor, Schutzfaktor und Therapeutikum“, resümiert Zacher. Ein zu hohes Trainingspensum sei unterm Strich jedoch besser als ein zu niedriges. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Deutsche Herzstiftung: Broschüre: Vorhofflimmern – Zurück in den Takt (2022), herzstiftung.de
  • Deutsche Herzstiftung: Vorhofflimmern: mit Sport und Ausdauerbewegung unangenehme Anfälle vermeiden (veröffentlicht: 03.11.2022), idw-online.de

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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