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Nicht nur beim Trinken: Auch Alkoholgeruch kann unsere Sinne vernebeln

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
22. März 2016
in News
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Studie: Schon der Geruch von Alkohol hat Einfluss auf unser Verhalten
Ein hoher Alkoholkonsum schadet unserer Gesundheit. Das ist lange bekannt. Eine neue Studie aus Großbritannien deutet nun darauf hin, dass bereits der Geruch von „geistigen Getränken“ dazu veranlasst, sie zu trinken. Auch der Anblick von Alkohol kann zu einem höheren Konsum führen.

Hoher Alkoholkonsum ist ungesund
Es ist lange bekannt, dass der Konsum von größeren Mengen Alkohol unserer Gesundheit schadet. Alkoholismus erhöht das Risiko für Krankheiten wie beispielsweise Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, Herzschwäche, Fettleber, Fettstoffwechselstörungen, Osteoporose, Nervenschäden oder verschiedene Krebsarten wie Darmkrebs. Auch als Dickmacher wird Alkohol unterschätzt. Dem Statistischen Bundesamt zufolge verursacht Alkohol mehr Tote als Verkehrsunfälle. Weniger zu trinken oder gar ganz damit aufzuhören, fällt den meisten Menschen sehr schwer. Eine neue Studie suggeriert nun, dass bereits der Geruch von Alkohol dazu veranlasst, ihn zu konsumieren.

Schon der Anblick von Alkohol sorgt für Erregung
Schon in früheren Untersuchungen kristallisiert sich heraus, dass der Anblick von Alkohol zu physiologischer Erregung und Speichelbildung führen kann. Zudem wurde nachgewiesen, dass derartige Reize die Tendenz zum Alkoholkonsum noch bestärken. Eine aktuelle Studie der Edge Hill University in Ormskirk (England) hat nun einen neuen Faktor als Erklärung gefunden, wie eine Alkoholabhängigkeit entstehen kann. In der Untersuchung, die im Fachmagazin „Psychopharmacology“ veröffentlicht wurde, stellten die Wissenschaftler fest, dass allein der Geruch von Alkohol manche Menschen dazu bringen kann, die Kontrolle über sich selbst zu verlieren.

Tendenz zum Alkoholkonsum durch Geruch erhöht
Die Studienteilnehmer trugen für die Untersuchungen Gesichtsmasken, die mit Gerüchen versehen waren. Eine Gruppe wurde mit einem Alkoholgeruch konfrontiert, die andere mit einer nicht-alkoholischen Zitrus-Lösung. Anschließend wurden die Probanden dazu instruiert, einen Knopf zu drücken, wenn sie den Buchstaben K oder ein Bild mit einer Flasche Bier gesehen haben. Wurde der Knopf fälschlicherweise gedrückt, galt dies als „Fehlalarm“. Dieser wurde als Anzeichen gewertet, dass der Proband die Kontrolle über sein Verhalten verloren hat. Die Teilnehmer mit der Alkoholmaske verbuchten den Angaben zufolge häufiger Fehlalarme. Die Forscher nehmen an, dass kognitive Prozesse durch Anblick und Geruch stimuliert werden, wodurch die Tendenz zum Alkoholkonsum erhöht wird.

Suchtverhalten wird von unserer Umgebung beeinflusst
Studienautorin Dr. Rebecca Monk erläuterte: „Der Geruch in einem alten Schrank kann uns beispielsweise an einen liebevollen Verwandten erinnern“, „das gleiche gilt für Alkohol. Ich kenne einige Leute, die weder den Anblick, noch den Geruch eines bestimmten Drinks ertragen können, weil er sie an vergangene, unangenehme Erfahrungen erinnert, die durch den zu hohen Konsum dieses Getränks entstanden.“ Sie sagte weiter: „Wir wissen, dass das Alkoholsuchtverhalten von unserer Umgebung beeinflusst wird. Dazu gehören auch die Menschen, die uns umgeben, und die Situationen, in denen wir trinken.“

Neue Einblicke in die Abhängigkeit von Suchtmitteln
Die Wissenschaftlerin erklärte: „Diese Forschungsarbeit ist der erste Versuch, in dem Auslöser wie Geruch untersucht wurden, die die Fähigkeit, ein bestimmtes Verhalten zurückzuhalten, beeinflussen. Der Geruch von Alkohol schien es den Menschen zu erschweren, ihr Verhalten zu kontrollieren und sie davon abzuhalten, den Knopf zu drücken.“ Ihr Kollege Prof. Derek Heim fügte hinzu, dass die Ergebnisse neue Einblicke in die Abhängigkeit und den Missbrauch von Suchtmitteln gewähren können. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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