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Mikroplastik in Kaugummi: Unsichtbare Gefahr beim Kauen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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30. März 2025
in News
Eine Frau beim Kaugummi-Kauen.
Das Kauen von Kaugummis kann zur Freisetzung von Mikroplastik führen. (Bild: BillionPhotos.com/stock.adope.com)
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Beim Kauen von Kaugummi können tausende Mikroplastikpartikel freigesetzt werden, die mit dem Speichel in den Körper gelangen. Die Folgen für die Gesundheit sind unklar.

In einer neuen Studie wurde untersucht, ob das Kauen von Kaugummis zur Freisetzung von Mikroplastik beiträgt. Die Ergebnisse wurden auf der Frühjahrstagung der American Chemical Society (ACS) vorgestellt.

Mikroplastik ein wachsendes Problem

Mikroplastik ist in zahlreichen Lebensmitteln und Alltagsgegenständen enthalten und gelangt auch in den menschlichen Körper, wobei Tierversuche und Zellstudien darauf hindeuten, dass Mikroplastik potenziell gesundheitsschädlich sein kann und eine aktuelle Beobachtungsstudie stellt auch einen Zusammenhang mit chronischen Erkrankungen her.

Die Forschenden untersuchten ihrer neuen Studie nun zehn kommerziell erhältliche Kaugummimarken als mögliche Quelle für Mikroplastik, darunter fünf mit synthetischer und fünf mit natürlicher Kaugummibasis.

Kaugummis bestehen aus einer gummiartigen Basis, Süßungsmitteln, Aromen und weiteren Zutaten. Natürliche Kaugummiprodukte verwenden dabei ein pflanzliches Polymer wie beispielsweise Chicle oder anderes Baumharz. Daneben gibt es Produkte mit synthetischer Kautschukbasis aus erdölbasierten Polymeren.

Freisetzung von Mikroplastik ermittelt

Um unterschiedliche Kaumuster und Speichelfluss zu berücksichtigen, wurde jeder Kaugummi von derselben Person für vier Minuten gekaut, erläutert das Team. Alle 30 Sekunden wurden dabei Speichelproben entnommen, um die Menge des freigesetzten Mikroplastiks zu bestimmen, und die Proben wurden dann zu einer einzigen Gesamtprobe zusammengefasst, so die Forschenden weiter.

In einem weiteren Experiment wurden dann über 20 Minuten hinweg regelmäßig Speichelproben gesammelt, um die Freisetzungsrate von Mikroplastik aus jedem Kaugummi zu untersuchen. Anschließend analysierten die Forschenden die Menge an Mikroplastik in jeder Speichelprobe.

„Unsere anfängliche Hypothese war, dass synthetische Kaugummis deutlich mehr Mikroplastik enthalten würden, da die Basis aus einer Art Kunststoff besteht“, erläutert die Studienautorin Lisa Lowe.

Erschreckende Ergebnisse

Insgesamt lag die durchschnittliche Freisetzung laut den Forschenden bei etwa 100 Mikroplastikpartikeln pro Gramm Kaugummi und in Einzelfällen wurden bis zu 600 Partikel pro Gramm gemessen.

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Da ein Stück Kaugummi zwischen zwei und sechs Gramm wiegt, kann ein großes Stück damit bis zu 3.000 Partikel abgeben, und hochgerechnet auf den jährlichen Kaugummikonsum könnte eine Person durch das Kauen von rund 160 bis 180 Stücken etwa 30.000 Mikroplastikpartikel aufnehmen, berichtet das Team.

Und „Überraschenderweise wurden sowohl bei synthetischem als auch bei natürlichem Kaugummi beim Kauen ähnliche Mengen an Mikroplastik freigesetzt“, fügt Lowe in einer aktuellen Pressemitteilung hinzu.

Kaugummi richtig entsorgen

Der im Speichel freigesetzte Kunststoff macht zudem nur einen kleinen Bruchteil des im Kaugummi enthaltenen Kunststoffs aus und wird ein gebrauchter Kaugummi nicht ordnungsgemäß entsorgt, trägt er zusätzlich zur Plastikverschmutzung der Umwelt bei. Daher sollte auf eine richtige Entsorgung geachtet werden.

Abschließen betonen die Forschenden, dass die Studie lediglich Partikel ab einer Größe von 20 Mikrometern identifizieren konnte und kleinere Nanoplastikpartikel unberücksichtigt blieben. Weitere Untersuchungen seien auch aus diesem Grund dringend notwendig. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • American Chemical Society: Chewing gum can shed microplastics into saliva, pilot study finds (veröffentlicht 25.03.2025), American Chemical Society

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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