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Achtung: Diabetes-Medikament-Fälschungen aufgetaucht – Krankenhausaufenthalt nach Anwendung

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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22. Oktober 2023
in News
Übergewichtige Frau spritzt sich Insulin in den Bauch
Erneut wird vor gefälschten Diabetes-Arzneimitteln gewarnt. Die Fälschungen könnten sogar lebensbedrohlich sein. (Bild: Vincent Scherer/stock.adobe.com)
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Nachdem vor wenigen Wochen bekannt wurde, dass Diabetes-Medikament-Fälschungen in Deutschland im Umlauf sind, sind nun solche gefälschten Arzneimittel auch in Österreich aufgetaucht. Mindestens eine Person musste nach der Anwendung im Krankenhaus behandelt werden.

Vor kurzem wurde vor einem gefälschten Diabetes-Arzneimittel gewarnt, welches in Deutschland vertrieben wurde. Jetzt warnt auch das österreichische Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) vor gefälschtem Ozempic®, berichtet die österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES).

Fälschungen können lebensbedrohlich sein

Wie die AGES erklärt, enthält das rezeptpflichtige Arzneimittel Ozempic® (Originalhersteller: Novo Nordisk) den Wirkstoff Semaglutid und ist für die Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Typ-2-Diabetes zugelassen.

In letzter Zeit wird dieses Präparat aber verstärkt als „Abnehmmittel“ eingesetzt, wofür das Medikament nicht zugelassen ist. Dadurch ist es zu einer begrenzten Verfügbarkeit von Ozempic® für Diabetikerinnen und Diabetiker gekommen.

Diese Knappheit an dem Medikament wird offenbar von kriminellen Organisationen ausgenutzt, um Fälschungen von Ozempic® auf den Markt zu bringen.

Medikamentenfälschungen können gesundheitsgefährdend sein. Durch die nicht geprüfte Qualität des gefälschten Arzneimittels, mögliche Verunreinigungen sowie unbekannte Inhaltsstoffe können diese Fälschungen mitunter sogar lebensbedrohlich sein.

Schwerwiegende Nebenwirkungen

Das BASG informiert darüber, dass es mittlerweile bereits Ozempic®-Fälschungen gibt, die Patientinnen und Patienten in Österreich erreicht haben.

Dem BASG liegt eine erste Meldung vor, dass eine Person nach der Anwendung von mutmaßlich gefälschtem Ozempic® im Krankenhaus behandelt werden musste.

Die berichteten schwerwiegenden Nebenwirkungen mit Unterzuckerung und Krampfanfall sind ein Indiz, dass in dem Produkt fälschlich Insulin anstelle des Wirkstoffs Semaglutid enthalten war.

Möglicherweise weitere Wirkstärken betroffen

Bei den mutmaßlichen Fälschungen handelt es sich nach aktuellem Wissensstand um Ozempic®-Packungen der Stärke 1 mg (Ozempic 1 mg Injektionslösung in einem Fertigpen).

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) berichtet auf seiner Webseite über Fälschungen bei Packungen der Stärke 1 mg (Produktcode: 04150153985573; Packungsgröße 3 Stück) mit den folgenden Serialisierungsinformationen: Seriennummer: 1946483405690, Charge: MP5E511, Verfalldatum: 07/2025. Diese wurden auf Ebene des Großhandels identifiziert.

Eine weitere im Rahmen der noch laufenden Untersuchungen identifizierte Fälschung der Stärke 1 mg, die bisher dem Großhandel angeboten wurde, trägt die folgenden Serialisierungsinformationen: Seriennummer: 1031002838555, Charge: NP5G866, Verfalldatum: 12/2025.

Derzeit kann nicht nicht ausgeschlossen werden, dass noch weitere Packungen mit einer anderen Wirkstärke betroffen sind.

Fälschung auf Außenverpackung nur schwer oder gar nicht erkennbar

Laut einer Pressemitteilung des Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg ist die Fälschung optisch leicht zu erkennen. In dieser Mitteilung sind zwei Fotos des Originals und der Fälschung abgebildet.

Das BASG geht aber davon aus, dass es auch Fälschungen von Ozempic® gibt, die anders aussehen oder nicht als Fertigpen angeboten werden. Auf der Außenverpackung ist die Fälschung nur schwer oder gar nicht erkennbar.

Daher ist es wichtig zu betonen, dass Fälschungen, die sich im Umlauf befinden, nicht zwangsläufig ausschließlich diese abgebildeten optischen Merkmale aufweisen müssen, sondern möglicherweise teilweise auch ein anderes Aussehen haben könnten.

Keinesfalls verwenden
Patientinnen und Patienten in Österreich werden aufgefordert, Ozempic®-Fertigpens mit Fälschungsverdacht nicht zu verwenden.

Verdachtsfälle oder Hinweise zu möglicherweise gefälschten Produkten sollen unbedingt an die für die Illegalitätsbekämpfung zuständige Stelle (Enforcement) des BASG gemeldet werden.

Auch in Deutschland wurde darauf hingewiesen, die Fälschungen keinesfalls zu verwenden und sie sofort in eine Apotheke zu bringen. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit: Produktwarnungen & Rückrufe: Fälschung Ozempic®, (Abruf: 22.10.2023)
  • Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte: Fälschung des Arzneimittels Ozempic®, (Abruf: 22.10.2023), www.bfarm.de
  • Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg: Dringende Warnung vor Fälschungen des Arzneimittels Ozempic®, (Abruf: 22.10.2023), sozialministerium.baden-wuerttemberg.de

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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