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Antibiotika und Medikamente gegen Sodbrennen erhöhen bei Kindern das Risiko für Fettleibigkeit

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
1. November 2018
in News
Leseminuten 3 min
Viele Kleinkinder konsumieren jeden Tag zu viele Kalorien und Proteine. Oft füttern Mütter ihre Kinder zu gr0ßen Mengen Milch. Solche Kinder haben eeine erhöhte Wahrscheinlichkeit Übergewicht oder Fettleibigkeit zu entwickeln (Bild: dementevajulia/fotolia.com)

Gibt es bei Kindern eine Verbindung zwischen Antibiotika und Fettleibigkeit?

Immer mehr Menschen nehmen in der heutigen Zeit aus verschiedenen Gründen Antibiotika ein. Dies führt zu dem Problem, dass immer mehr Stämme von Bakterien resistent gegen Antibiotika werden. Die Einnahme kann aber auch ganz andere Probleme mit sich bringen, zumindest wenn kleine Kinder diese Medikamente verschrieben bekommen. Forscher fanden jetzt heraus, dass die Einnahme von Antibiotika und Medikamenten gegen Sodbrennen bei kleinen Kindern das Risiko für die Entstehung von Fettleibigkeit erhöht.

Die Wissenschaftler vom William Beaumont Army Medical Center und der Uniformed Services University of the Health Sciences stellten bei ihrer aktuellen Untersuchung fest, dass wenn Kinder vor ihrem zweiten Geburtstag mit Antibiotika behandelt werden, dies die Wahrscheinlichkeit für die Entstehung von Fettleibigkeit in der weiteren Kindheit erhöht. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in dem englischsprachigen Fachblatt „Gut“.

Kindern werden bei verschiedenen Erkrankungen Antibiotika verschrieben. Solche Kinder haben eine erhöhte Wahrscheinlichkeit Übergewicht oder Fettleibigkeit zu entwickeln (Bild: dementevajulia/fotolia.com)

Antibiotika erhöht bei Kindern das Risiko für Fettleibigkeit um 26 Prozent

Die US-Forscher, welche sich mit den Auswirkungen der üblichen Behandlung von Infektionen befassten, wiesen darauf hin, dass eine Störung der Darmbakterien längerfristig den Stoffwechsel von Kindern beeinflussen und die Gewichtszunahme erhöhen könnte. Wenn Kindern bei der Untersuchung Antibiotika verordnet wurden, hatten sie eine um 26 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit für die Diagnose von Adipositas. Dieses Risiko für die Gewichtszunahme erhöhte sich bei mehreren Behandlungen noch weiter und die Forscher stellten fest, dass Medikamente, die gegen übermäßige Magensäure eingenommen werden, ebenfalls eine (geringere) Auswirkung haben und das Risiko für Fettleibigkeit noch weiter erhöhen.

Daten von mehr als 333.000 Säuglingen wurden genau untersucht

Die Wissenschaftler konzentrierten sich bei ihrer Studie auf die Untersuchung der Einnahme von Antibiotika und sogenannten Antazida Medikamenten zur Unterdrückung von Sodbrennen in der frühen Kindheit bei Patienten mit einer Diagnose von Adipositas. Anhand der Gesundheitsdaten von mehr als 333.000 Säuglingen, die zwischen dem Jahr 2006 und dem Jahr 2013 in die Datenbank des US-amerikanischen Militärgesundheitssystems aufgenommen wurden, konnte festgestellt werden, dass fast drei Viertel (72,4 Prozent) ein Antibiotikum erhalten hatten.

14,1 Prozent der Kinder litten mit drei Jahren unter Fettleibigkeit

Im Alter von drei Jahren wurden insgesamt 46.993 (14,1 Prozent) Kinder fettleibig. Bei 9.628 Patienten wurden zuvor weder Antibiotika noch Medikamente zur Unterdrückung von Magensäure verschrieben. Es handelte sich bei der Untersuchung zwar lediglich um eine Beobachtungsstudie, trotzdem sind die Hinweise recht eindeutig, dass ambulante Verschreibungen für Antibiotika und säurehemmende Medikamente innerhalb der ersten zwei Lebensjahre mit der Entwicklung von Fettleibigkeit im Kindesalter in Verbindung stehen. Diese Verbindung wurde durch die Verschreibung von mehr als einer Art von Mikrobiota verändernden Medikamenten weiter verstärkt. Allerdings waren Kinder, deren Eltern im Militärdienst unter dem Offiziersrang lagen, was ein Indikator für höheren Wohlstand und sozioökonomischen Status ist, häufiger fettleibig. Dies könnte einen Teil des erhöhten Risikos erklären, sagen die Experten.

Gab es Einschränkungen bei der Studie?

Kritiker der Studie führen an, dass die Untersuchung trotz ihrer enormen Größe Grenzen hat. Da es sich um eine Beobachtungsstudie handelt, wurden keine Ursachen für den Zusammenhang ermittel — wie beispielsweise das Gewicht der Mutter, ob die Mutter geraucht hat und andere wichtige Faktoren. Das Umfeld einer Person hat großen Einfluss auf die Entstehung von Fettleibigkeit, was berücksichtigt werden sollten. Zum Beispiel sind Kinder aus ärmeren Familien eher fettleibig und häufiger Zigarettenrauch ausgesetzt, wodurch sich das Infektionsrisiko erhöhen kann. Heutzutage sind generell immer mehr Kinder fettleibig. Alleine im Vereinigten Königreich ist jedes dritte Kind beim Verlassen der Grundschule übergewichtig oder fettleibig. Zusätzlich ist es sehr wichtig, dass die Antibiotika-Resistenzen immer weiter zunehmen. Deswegen müssen alle nicht notwendigen Anwendungen von Antibiotika während des gesamten Lebensverlaufs möglichst vermieden werden, so das Fazit der Experten. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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