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Arnika in der Homöopathie

Redaktion Heilpraxis.de
Verfasst von Redaktion Heilpraxis.de
9. August 2010
in News
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Arnika

Arnika findet in der Homöopathie zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten. Bereits aus dem 16. Jahrhundert ist die Verbreitung von Arnika zum Schutz vor Hexenzauber und Blitzeinschlag, aber auch als Heilpflanze bei Verletzungen überliefert. Mit der Erkenntnis, dass Arnika „nicht mit Gold zu bezahlen“ sei, verhalf Sebastian Kneipp, ein bayrischer Pfarrer und wichtiger Vertreter der Naturheilkunde, der Pflanze im 19. Jahrhundert zu neuem Ruhm. Heute steht die wilde Arnica montana unter Naturschutz und wird als Zuchtpflanze erfolgreich in Phytotherapie und Homöopathie eingesetzt.

Arnika:
Synonyme
Von Arnica montana zu Arnica chamissonis
Arnika in der Pflanzenheilkunde
Allergie durch Arnika
Arnika in der Homöopathie
Arnika Globuli für Kinder

Synonyme

Arnica montana, Arnica chamissonis, Bergwohlverleih, Bergwurzelblumen, Bergwurz, Blutblumen, Bluttrieb, Christwurz, Donnerblume, Engelblume, Engelblumen, Engelkraut, Färberblume, Fallkraut, Fallkrautblumen, Gamsblumen, Gemswurz, Johannisblume, Kraftrose, Kraftwurz, Kraftwurzel, Leopardenwürger, Mitterwurz, Mönchskappe, Stichkraut, Stichwurzel, St-Luzianskraut, Verfangkraut, Wohlverleih, Wohlverleihblüten, Wolferley, Wolffelei, Wolfsblume, Wolfsbann, Wolfsdistel, Wundkraut.

Von “Arnica montana” zu “Arnica chamissonis”

Von „Bergwohlverleih“ bis „Wundkraut“ sind der Heilpflanze zahlreiche mehr oder weniger bekannte Namen gegeben worden, die auf Standort, Erscheinung oder Heilwirkung von Arnica montana hinweisen. Arnika gehört zu den Korbblütengewächsen (Asteracea). Bis zu 60cm hoch wächst die Pflanze, die leuchtend gelbe Blütenkränze trägt und aromatisch duftet. Wild wachsend findet man sie auf kargen Bergwiesen, lichten Wäldchen und im Heideland. Inzwischen besteht ein Sammelverbot für den Bergwohlverleih, dessen natürliche Bestände vom Aussterben bedroht sind. Zur Herstellung von Medikamenten greift man deshalb auf den verwandten nordamerikanischen Wiesenarnika (Arnica chamissonis) zurück, die ähnliche Wirkstoffe besitzt, jedoch großflächig angebaut und weiterverarbeitet werden kann.

Arnika in der Pflanzenheilkunde

Die Wirkung der Inhaltsstoffe von Arnika werden als entzündungswidrig, antiseptisch, schmerzstillend und durchblutungsfördernd beschrieben. Traditionell wurde die Blüten auch innerlich bei Herzschwäche und nervösen Herzbeschwerden eingesetzt.

In der modernen Pflanzenheilkunde wird Arnika aufgrund zahlreicher Nebenwirkungen – wie Kollaps und Herzrhytmusstörungen – nur noch zur äußeren Anwendung empfohlen. Laut Monographie der Kommission E, die als Sachverständigenkommission für pflanzliche Arzneimittel das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte berät, gelten bestimmte Anwendungen als unbedenklich. Dazu gehören die Folgen von Verletzungen und Unfällen, z.B. Blutergüsse, Prellungen, Quetschungen und Verstauchungen. Auch rheumatische Beschwerden von Muskeln und Gelenken können gelindert werden. Weiterhin gibt es für Haut und Schleimhäute eingegrenzte Anwendungsgebiete, nämlich Furunkulose, oberflächliche Venenentzündung (Phlebitis), entzündete Insektenstiche sowie Entzündungen von Mund- und Rachenschleimhaut.

Allergie durch Arnika

Für die äußere Anwendung werden die gelben Arnikablüten zu Tinkturen, Salben und Gels verarbeitet. Tinkturen wirken dabei am stärksten und sollten aufgrund ihrer Schärfe immer verdünnt zum Einsatz kommen, da sonst Hautreizungen auftreten können, die im Extremfall mitunter zum Absterben von Hautpartien führen. Wie bei allen Korbblütengewächsen besteht zudem die Gefahr allergischer Reaktionen gegen Arnika. Das Allergiepotential soll allerdings bei der Zuchtform der Heilpflanze vermindert sein. Bei bekannter Allergie gegen Korbblütler (z.B. Chrysanthemen, Löwenzahn, Kamille) sollte Rücksprache mit Heilpraktiker oder Arzt gehalten und evtl. auf eine andere Heilpflanze zurückgegriffen werden.

Arnika in der Homöopathie

Wer Nebenwirkungen und Allergiegefahr umgehen und trotzdem das volle Potenzial der Arnika nutzen möchte, kann den Bergwohlverleih in homöopathischer Aufbereitung (Arn.) verwenden. Neben Verletzungsfolgen kommt das Mittel auch bei Symptomen wie Schwindel, Ohrgeräuschen, Husten, Verdauungsbeschwerden, Schlafstörungen und Fieber zum Einsatz, die typischerweise mit einem wunden, lahmen, zerschlagenen Gefühl am ganzen Körper und einer Überemfindlichkeit gegenüber Berührung oder harten Unterlagen. Auch seelische Verletzungen sind mit Arnika behandelbar, besonders wenn diese durch schweren Kummer und plötzlichen Verlusten verursacht werden. Genau wie bei Schreck und Schock nach Unfällen hilft Arnika hier, den sehr nervösen und überempfindlichen Menschen zu beruhigen.

Arnika Globuli für Kinder

Wird Arnika generell für die homöopahische Hausapotheke empfohlen, dann sollte das Mittel für Eltern ein ständiger Wegbegleiter sein. So können die Globuli (in der Potenz D6), die als „Zuckerkügelchen“ bei Kindern sehr beliebt sind, sofort bei aufgeschlagenen Knien, abgeschürften Schienbeinen, Beulen und blauen Flecken nach dem Hinfallen verabreicht werden, um die Blutung zu stillen und eine schnelle Regeneration der Haut zu fördern. Diese Eigenschaften machen sie – davor und danach eingenommen – erfahrungsgemäß auch zu einem idealen Helfer bei der Wundheilung nach operativen Eingriffen, z.B. wenn ein Zahn gezogen werden muss. (Dipl.Päd. Jeanette Viñals Stein, Heilpraktikerin, 09.08.2010)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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