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Bluthochdruck: Pflanzenwirkstoff Quercetin zur ergänzenden Therapie?

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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11. September 2024
in News
Einige Kapern vor einem weißen Hintergrund.
Kapern enthalten den Pflanzenfarbstoff Quercitin, der zur Blutdrucksenkung und zur Prävention von Nierenschäden bei Bluthochdruck beitragen kann. (Bild: oxie99/stock.adobe.com)
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Die pflanzliche Verbindung Quercetin zeigt eine vielversprechende Wirkung bei Bluthochdruck. So kann das Flavonoid das Risiko für Nierenschäden deutlich reduzieren und auch die Langzeitprognose bei Bluthochdruck signifikant verbessern.

Ein Forschungsteam der „Nanjing University of Chinese Medicine“ hat in einer aktuellen Studie die Wirkung der Quercetin-Aufnahme auf das Risiko für Nierenschäden und das frühzeitige Sterberisiko bei Personen mit Bluthochdruck untersucht. Die Ergebnisse sind in dem Fachmagazin „Phytotherapy Research“ veröffentlicht.

Quercetin senkt den Blutdruck

Verschiedene frühere Studien hatten bereits auf eine Wirkung von Quercetin gegen Bluthochdruck (Hypertonie) hingedeutet und unter anderem kam eine Übersichtsarbeit aus dem Jahr 2020 zu dem Schluss, dass der Pflanzenfarbstoff nachweisbar den Blutdruck senken kann.

Höhere Mengen Quercetin sind zum Beispiel in Lebensmitteln wie Kapern, Äpfeln, Schnittlauch und Zwiebeln enthalten.

Reduziertes Risiko für Nierenschäden

Anhand der Daten von 5.801 Patientinnen und Patienten mit Hypertonie überprüfte das chinesische Forschungsteam nun, ob die Quercetin-Aufnahme das Auftreten von Nierenschäden und die Langzeitprognose beeinflusst.

„Eine vorläufige Analyse ergab, dass die Gesamtdosis der Flavanolaufnahme ein unabhängiger Einflussfaktor für die Prävalenz von Nierenschäden bei Bluthochdruck war“, berichtet das Team.

In den weiteren Auswertungen sei dann deutlich geworden, dass nur die Quercetin-Aufnahme eine Schutzwirkung gegenüber Nierenschäden entfaltete. „Bei jeder Erhöhung der Quercetinzufuhr um 10 mg/Tag verringerte sich die Prävalenz von Nierenschäden um acht Prozent“, erläutern die Forschenden.

Reduziertes frühzeitiges Sterberisiko

In der medianen Nachbeobachtungszeit von 122 Monaten seien bei den Teilnehmenden mit hoher Quercetin-Aufnahme weniger Nierenschäden aufgetreten und ihre Überlebenswahrscheinlichkeit habe deutlich höher gelegen als bei den Teilnehmenden in der Gruppe mit niedriger Quercetin-Aufnahme.

So war der Mikroalbuminspiegel im Urin (Hinweis auf Nierenschäden) bei hoher Quercetin-Aufnahme signifikant niedriger und das Sterberisiko innerhalb der Nachbeobachtungszeit sank um neun Prozent pro Erhöhung der Quercetinzufuhr um 10 mg/Tag, so das Forschungsteam.

Quercetin zur Behandlung nutzen

Insgesamt deuten die Ergebnisse darauf hin, dass eine hohe Quercetinzufuhr mit einer geringeren Prävalenz von Nierenschäden und einem geringeren frühzeitigen Sterberisiko verbunden ist. Nach Ansicht der Fachleute spricht dies für eine Anwendung von Quercetin als ergänzende Behandlung bei Bluthochdruck. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Yawei Zheng, Yuan Fang, Li Li, Huihui Wang, Siqi Zhang, Yuan Zhu, Yating Wang, Xianze Meng, Zhen Fang, Yu Luo, Zhuyuan Fang: Quercetin supplementation prevents kidney damage and improves long-term prognosis in hypertensive patients; in: Phytotherapy Research (07.10.2024), onlinelibrary.wiley.com
  • Haohai Huang, Dan Liao, Yong Dong, Rong Pu: Effect of quercetin supplementation on plasma lipid profiles, blood pressure, and glucose levels: a systematic review and meta-analysis; in: Nutrition Reviews (veröffentlicht 06.01.2020), academic.oup.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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