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Blutstuhl: Ursachen für rektale Blutungen und was Sie tun sollten

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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17. Oktober 2022
in News
Wer Blut im Stuhl bemerkt, ist in der Regel besorgt. Doch Blutstuhl ist in vielen Fällen auf relativ harmlose Ursache zurückzuführen. (Bild: DoraZett/stock.adobe.com)
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Rektale Blutungen: Wann ärztliche Hilfe nötig wird

Wann immer Sie feststellen, dass Sie bluten, erregt es Ihre Aufmerksamkeit. Es ist normalerweise einfach, die Blutquelle zu finden, aber wenn es aus Ihrem Rektum kommt, ist der Ursprung nicht so einfach zu lokalisieren. Das ist Grund genug, sich Sorgen zu machen. Also, was sind die wahrscheinlichsten Ursachen für Blutstuhl?

Dr. Massarat Zutshi, eine Expertin für kolorektale Chirurgie, erklärt in einem aktuellen Beitrag der Cleveland Clinic (USA), was die wahrscheinlichsten Ursachen für Blut im Stuhl sind und was Betroffene machen können.

Verfärbungen durch Lebensmittel und Medikamente

Zu Blut am After kann es aus unterschiedlichen Gründen kommen. Häufig sind die Ursachen harmlos.

Zunächst einmal sollten Sie aber feststellen, ob Sie tatsächlich bluten oder ob die Farbe Ihres Stuhls möglicherweise aufgrund der Ernährung verändert ist. Es gibt mehrere Lebensmittel wie Rüben, Preiselbeeren oder Tomaten, die den Stuhl rot färben können. Und Blaubeeren, schwarzes Lakritz und Medikamente, die Wismut enthalten, können zu schwarzem Stuhlgang führen.

Wenn Sie festgestellt haben, dass Sie bluten, ist der nächste Schritt, den Ursprungspunkt des Blutes zu bestimmen. Das hilft Ihnen herauszufinden, ob Sie ärztliche Hilfe suchen sollten.

Welche Farbe hat das Blut?

Die Blutfarbe ist eine Möglichkeit, die möglichen Ursachen Ihrer rektalen Blutung einzugrenzen. Je röter das Blut, desto näher an Ihrem Anus liegt der Ursprungspunkt. Mit anderen Worten: Hellrotes Blut stammt aus Ihrem unteren Verdauungstrakt. Dunkelrotes oder kastanienbraunes Blut kommt eher aus dem oberen Dickdarm oder dem Dünndarm. Die Ursache für dunkles, teerfarbenes Blut könnte bis in die Speiseröhre reichen.

Häufige Ursachen für rektale Blutungen

Hämorrhoiden: Alle Menschen haben Hämorrhoiden und es gibt mehrere Gründe, warum sie gereizt werden können. Dazu zählen unter anderem Verstopfung, Durchfall, ballaststoffarme Ernährung, schweres Heben und harter Stuhlgang.

Analfissuren: Wenn das Gewebe Ihres Afters reißt, können sowohl rektale Blutungen als auch Schmerzen während und nach dem Stuhlgang auftreten. Typische Ursachen für Analfissuren sind, chronische Verstopfung, Durchfall und Analverkehr.

Divertikulose und Divertikulitis: Wenn sich kleine Taschen oder Divertikel in der Darmschleimhaut bilden, haben Sie Divertikulose. Druck auf Schwachstellen in Ihrer Darmwand kann dazu führen, dass sich diese winzigen Taschen bilden. Divertikulitis tritt auf, wenn Ihre Divertikel infiziert und geschwollen sind.

Peptische Geschwüre: Peptische Geschwüre können unter anderem durch eine Infektion mit Helicobacter pylori entstehen oder durch Medikamente, die die Wand des Magens oder des Zwölffingerdarms schwächen.

Entzündliche Darmerkrankungen: Bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa und Morbus Crohn kann der Blutverlust gering sein, aber er kann auch signifikant genug sein, um eine Anämie zu verursachen.

Darmkrebs: In sehr wenigen Fällen ist eine rektale Blutung ein Zeichen für Dickdarmkrebs. Sie können auch andere Symptome bemerken, wie z. B. unerklärlichen Gewichtsverlust oder Bauchschmerzen. Darmkrebs beginnt typischerweise mit Polypen in Ihrem Dickdarm. Früherkennung ist hier das Ziel, sagt Dr. Zutshi.

Die Medizinerin betont, dass Hämorrhoiden und Analfissuren in etwa 98 % der Fälle für rektale Blutungen verantwortlich sind. Aber es ist wichtig, dass Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt wissen lassen, wenn Sie rektale Blutungen haben, damit andere Probleme ausgeschlossen werden können.

Schmerzhafte rektale Blutungen

Schmerzhafte rektale Blutungen sind zwar sicherlich unangenehm, aber nicht immer ein Zeichen für ein ernsthaftes Gesundheitsproblem. Viel hängt davon ab, wie stark der Schmerz ist und wo Sie ihn fühlen. Hämorrhoiden und Analfissuren können weh tun. In den meisten Fällen verschwinden die Beschwerden hier aber schnell wieder. Wenn Sie erhebliche Schmerzen haben, unabhängig von der Ursache, sollten Sie sich ärztliche Hilfe holen.

Rektalblutungen ohne Schmerzen

Schmerzlose rektale Blutungen sind nicht unbedingt weniger schwerwiegend als schmerzhafte. Keine Schmerzen zu haben, ist kein Grund, auf einen Besuch bei einer Ärztin oder einem Arzt zu verzichten, insbesondere wenn Sie andere Symptome wie Stuhlveränderungen oder Übelkeit haben.

Selbstbehandlung

Wenn Sie sich ziemlich sicher sind, dass die Blutung auf Hämorrhoiden oder eine Analfissur zurückzuführen ist, können Sie sich zu Hause selbst behandeln. Es gibt dafür beispielsweise viele Hämorrhoiden-Cremes.

Kühlung mit einem Eisbeutel kann zur Schmerzlinderung beitragen. Ein Sitzbad kann helfen, Anusschmerzen, Afterbrennen oder Afterjucken zu lindern.

Wenn Sie mit Hämorrhoiden oder Fissuren zu kämpfen haben, ist es wichtig, die Haut um Ihren Anus herum sauber zu halten. Denken Sie daran, scharfe Seifen zu meiden, die den Bereich weiter reizen könnten.

Um Hämorrhoiden und Analfissuren vorzubeugen ist es wichtig, täglich ausreichend zu trinken, den Alkohol- und Koffeinkonsum zu begrenzen und die Ballaststoffzufuhr zu erhöhen. Es sollte vermieden werden, zu lange angestrengt auf der Toilette zu sitzen. Dabei wird Druck auf die Venen in Ihrem Rektum und Anus ausgeübt, was zur Bildung neuer Hämorrhoiden führen oder die bereits bestehenden verschlimmern kann.

Wann ärztliche Hilfe nötig ist

Da rektale Blutungen so viele Ursachen haben können, ist es wichtig, genau auf die Art, Schwere und Dauer der Symptome zu achten, die Sie erleben. Diese Faktoren bestimmen die Art der medizinischen Versorgung, die Sie benötigen, und die Dringlichkeit, mit der Sie sie benötigen.

Planen Sie einen Besuch bei einer Ärztin oder einem Arzt ein, wenn die Blutung länger als ein bis zwei Tage anhält oder wenn sich die Symptome nicht gebessert haben, nachdem Sie Hausmittel eine Woche lang ausprobiert haben.

Suchen Sie sofort ärztliche Hilfe, wenn die Blutung anhaltend oder stark ist oder wenn Sie Symptome wie Brechreiz, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen oder Krämpfe, Bleistiftstuhl oder eine Veränderung in der Qualität oder Häufigkeit Ihres Stuhlgangs haben.

Abschließend weist Dr. Zutshi darauf hin, dass Betroffene nicht schüchtern sein oder sich schämen sollten. Rektale Blutungen sind ein häufiges medizinisches Problem, das normalerweise harmlos ist. Wenn Sie Zweifel haben, schlucken Sie Ihren Stolz herunter und sprechen Sie mit einer Ärztin oder einem Arzt. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Cleveland Clinic: What To Do if You Have Rectal Bleeding (With or Without Pain), (Abruf: 17.10.2022), Cleveland Clinic

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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