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Burnout im Kinderzimmer: Viele Kinder leiden unter großem Stress

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
26. Juni 2015
in News
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Mehr als jedes sechste Kind und jeder fünfte Jugendliche in Deutschland fühlt sich sehr gestresst
Burnout bringen die meisten Menschen vor allem mit überarbeiteten Managern in Verbindung. Doch bereits Kinder stehen unter großem Stress und sind gefährdet. Das ergab eine Studie der Universität Bielefeld im Auftrag der Bepanthen-Kinderförderung. Demnach leidet mehr als jedes sechste Kind und jeder fünfte Jugendliche in Deutschland unter großem Stress. Häufig sind die Erwartungen der Eltern an den Nachwuchs Schuld daran.

Kinder mit hohem Stresslevel leiden häufig an Versagensängsten und Depressionen
Der Studie zufolge gaben 18 Prozent der Kinder und 19 Prozent der Jugendlichen an, sich sehr gestresst zu fühlen. Die betroffenen Kinder sind häufig zornig und wütend und leiden zudem an Versagensängsten. Knapp der Hälfte der Betroffenen berichtete, dass sie Angst hat, ihre Eltern zu enttäuschen. Auch bei den Jugendlichen hat der Stresse immense Auswirkungen auf die Psyche. So waren elf Prozent der stark gestressten Jugendlichen depressiv verstimmt. Knapp 14 Prozent gaben an, sich als Versager zu fühlen und freiwillig aus dem sozialen Umfeld zurückzuziehen.

Burnout schon im Kinderzimmer. Wenn Kinder unter Stress leiden. (Bild: MNStudio- fotolia)
Burnout schon im Kinderzimmer. Wenn Kinder unter Stress leiden. (Bild: MNStudio- fotolia)

Wie die Studie zeigt, ist häufig der hohe Erwartungsdruck der Eltern an die Kinder und der dadurch fehlende Freiraum für die Selbstbestimmung die Ursache des hohen Stresslevels vieler Kinder und Jugendlicher. Dieser Druck und die daraus resultierende Überforderung führen häufig zu Depressionen, Versagensängsten und einem deutlich erhöhten Aggressionspotential. Den Eltern ist dabei nicht bewusst, was sie mit ihrer Erwartungshaltung beim Nachwuchs auslösen. So gaben 87 Prozent der befragten Eltern an zu glauben, ihr Kind nicht zu überfordern. 50 Prozent erklärten, alles dafür zu tun, um ihr Kind zu fördern.

Gestresste Kinder haben häufig zu wenig Freiraum für ihre Selbstbestimmung
Das hohe Stresslevel vieler Kinder und Jugendliche äußert sich auch in körperlichen Symptomen. So leiden die Betroffenen unter anderem an Einschlafschwierigkeiten, Bauch- und Kopfschmerzen sowie unter Müdigkeit und Energielosigkeit. „Dies sind klassische Burn-Out-Symptome, die für Eltern wichtige Warnsignale sind“, sagt Studienleiter Holger Ziegler von der Universität Bielefeld.

Die Studie zeigt, dass vor allem zwei Faktoren großen Einfluss auf das Stresslevel von Kindern und Jugendlichen haben: Zum einen ist die Anzahl von Terminen sowie die eigene Entscheidung darüber ausschlaggebend. „So haben 39 Prozent der zwölf bis 16 Jährigen an drei oder mehr Tagen pro Woche mindestens einen festen Termin nach der Schule – wie z.B. Musik-, Fußball oder Schwimmunterricht“, teilt die Bepanthen-Kinderförderung mit. „Zudem dürfen sie oftmals nicht eigenständig darüber entscheiden und erleben Termine und Aufgaben als Zwang und Belastung.“ Über 60 Prozent der gestressten Kinder erklärten, nur teilweise oder nie nach ihrer Meinung gefragt zu werden. Mehr als 85 Prozent der Kinder mit hohem Stresslevel werden nicht in die eigene Freizeitplanung eingebunden.

Hinzu kommen Aufgaben im Haushalt als Stressfaktor. „Es gibt Familien, in denen Kinder Behördengänge tätigen, die Erziehung der Geschwister übernehmen oder den gesamten Haushalt managen müssen. Das ist traurig aber wahr. Daher ist es wichtig, den Kindern anderweitig Freiraum für eine gesunde kindliche Entwicklung zu geben“, berichtet Bernd Siggelkow, Gründer des Kinder- und Jugendhilfswerks „Die Arche“.

Die Forscher befragten insgesamt 1.100 Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 16 Jahren sowie deren Eltern im Rahmen der Studie „Burnout im Kinderzimmer: Wie gestresst sind Kinder und jugendliche in Deutschland“. (ag)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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