• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde

Cannabis wirksam bei ADHS?

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
6. Juni 2010
in News
Teile den Artikel

Ist Cannabis wirksam in der Behandlung von ADHS und des Tourette-Syndrom?

(06.06.2010) Wissenschaftler der Universitäten Göttingen, Hamburg und Dresden haben heraus gefunden, dass der Cannabis-Stoff "Delta-9-THC" therapeutisch hilfreich in der Behandlung des Tourette-Syndrom (TS) sowie beim Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) sein könnte. So berichten die Mediziner von der erfolgreichen Behandlung eines 15jährigen Jungen der an einem behandlungsrefraktärem Tourette-Syndrom sowie an ADHS leide. Die Verabreichung des Stoffes "Delta-9-THC" habe zu einer deutlichen Verbesserung der sogenannten "Tics" geführt, ohne dabei Nebenwirkungen zu verursachen. Zudem erlaubte die Gabe von "Delta-9-THC" die gleichzeitige Behandlung von ADHS durch Stimulanzien (A Case Report. J Clin Psychopharmacol 2010;30(2):190-2).

Durch die Behandlung sei es gelungen, die Übertragung von Nervenreizen in der Hirnrinde zu verstärken, erläuterten die Forscher. Es liege also nahe, "dass Delta-9-THC eine erfolgreiche Alternative bei Patienten mit schwerem, auf klassische Behandlungen nicht ansprechendem Tourette-Syndrom darstellen könnte", schlussfolgerten die Autoren des wissenschaftlichen Berichtes. Durch die Vergabe von Stimulanzien bei Patienten, die gleichzeitig an dem ADHS-Syndrom und an TS leiden, wurde beobachtet, dass eine Verstärkung der "Tics" eintrete. Durch die Vergabe von "Delta-9-THC" könne eine erfolgreiche Behandlung durch geführt werden, ohne Nebenwirkungen zu produzieren. "Die Verstärkung der intrakortikalen Hemmung könnte durch eine Modulierung der Freisetzung verschiedener Neurotransmitter, inklusive Dopamin und Gamma-Aminobuttersäure, vermittelt werden.", so die Wissenschaftler.

Seit geraumer Zeit ist bekannt, dass der Anteil der Jugendlichen, die Cannabis konsumieren und gleichzeitig unter dem ADHS-Syndrom leiden, relativ hoch ist. So wirkt Cannabis im Gehirn von ADHS-Patienten ähnlich wie das Medikament Methylphenidat und blockiert u.a die Wideraufnahme des Botenstoffes Dopamin. Allerdings verstärkt der Gebrauch von Cannabis gerade bei ADHS Patienten auch die Motivationshemmung. Zudem ist der Gebrauch und Handel von Cannabis in Deutschland streng verboten. (sb)

Lesen Sie auch:
Shisha Rauchen ist ungesund
Ist Haschisch weniger gefährlich als Alkohol?
Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom AD(H)S

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel

Höchstwerte für Pestizide in Lebensmitteln gesenkt

Ist die Krankenkasse DAK pleite?

Jetzt News lesen

Herz aus Metall mit Skala zur Anzeige des Blutdrucks.

Bluthochdruck: Intensive Behandlung entfernt gefährliche Toxine aus dem Gehirn

4. Februar 2023
Kurkumapulver und frische Kurkumawurzel

Ernährung: Kurkuma wirkt schmerzlindernd und entzündungshemmend

3. Februar 2023
Foto einer Aldi-Süd-Filiale in Nürnberg.

Salat-Rückruf bei Aldi Nord und Süd

3. Februar 2023
Konzeptzeichnung „circadianer Rhythmus”.

Störung im Biorhythmus: Vernachlässigen wir unsere innere Uhr?

3. Februar 2023
Die Binge Eating-Störung ist die häufigste Essstörung in der Allgemeinbevölkerung. Experten berichten nun über einen neuen Therapieansatz gegen die Essanfälle. (Bild: JenkoAtaman/fotolia.com)

Essstörungen durch Intervallfasten?

3. Februar 2023
Verschiedene proteinreiche Lebensmittel wie Fisch und Käse auf einer dunklen Platte

Erhöhtes Risiko für kognitiven Abbau bei Proteinmangel

2. Februar 2023

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

´
  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
  • Consent anpassen
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2022 Heilpraxisnet.de GbR