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Darmflora kann Alzheimer-Risiko erhöhen – welche Ernährung hilft?

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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6. April 2024
in News
Veränderungen der Darmflora können Alzheimer begünstigen. Die Einhaltung einer gesunden mediterranen Ernährung scheint dem entgegenzuwirken. (Bild: LIGHTFIELD STUDIOS/stock.adope.com)
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Die Darmflora spielt eine wichtige Rolle für die allgemeine Gesundheit und scheint auch einen erheblichen Einfluss auf das Alzheimer-Risiko zu haben. Mit der richtigen Ernährung lässt sich die Darmflora offenbar so beeinflussen, dass sie eine gewisse Schutzwirkung gegen Alzheimer entfaltet.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der University of Western Sydney wurde untersucht, wie die mikrobielle Vielfalt die charakteristischen Veränderungen im Gehirn beeinflusst, die mit Alzheimer einhergehen, und welche Rolle Störfaktoren wie Ernährung, Probiotika und Präbiotika bei dem Verlauf der Krankheit spielen. Die Ergebnisse sind in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Nutrients” nachzulesen.

Immer mehr Menschen von Alzheimer betroffen

Weltweit leiden Millionen Menschen an Alzheimer, der am weitesten verbreiteten Form von Demenz, und die an der aktuellen Untersuchung beteiligten Forschenden gehen davon aus, dass sich die Zahl der Erkrankten bis zum Jahr 2050 mehr als verdreifachen wird.

Obwohl so viele Menschen von der Alzheimer-Krankheit betroffen sind, ist die zugrundeliegende Pathologie noch immer nicht ausreichend verstanden. Dies erschwert insbesondere die Frühdiagnose und die Behandlung von Alzheimer, berichtet das Team.

Wie Darmdysbiose und Alzheimer zusammenhängen

Die neuen Studienergebnisse zeigen nun, dass die Darmdysbiose offenbar eine zentrale Rolle in der Pathologie der Alzheimer-Krankheit spielt. Die Darmdysbiose bezeichnet einen Zustand, bei dem das Gleichgewicht der Mikroorganismen im Darm gestört ist.

Das komplexe Zusammenspiel zwischen der Darmflora und der Pathogenese der Alzheimer-Krankheit umfasst Anomalien bei Beta-Amyloid, Tau-Phosphorylierung, Neuroinflammation, Neurotransmitter-Dysregulation und oxidativem Stress, erklären die Fachleute.

Aus diesen Erkenntnissen könnte sich nach Ansicht der Forschenden auch eine nichtinvasive Diagnosemöglichkeit und eine potenzielle Therapie für die Alzheimer-Krankheit ableiten lassen.

Darmflora und neurodegenerative Erkrankungen

Ein möglicher Zusammenhang zwischen Veränderungen der Darmflora und dem Auftreten neurodegenerativer Erkrankungen wurde bereits in einer früheren Studie untersucht, die in dem englischsprachigen „Journal of Education, Health and Sport“ veröffentlicht wurde.

Als wahrscheinliche Gründe für den Zusammenhang zwischen der Entstehung von Alzheimer und der Darmflora nennen die beteiligten Fachleute in dieser Forschungsarbeit unter anderem Entzündungen und eine Abnahme der Menge an Bakterien, die kurzkettige Fettsäuren produzieren.

Richtige Ernährung schützt vor Alzheimer

Zudem gehen die Fachleute davon aus, dass eine frühzeitige Umstellung auf eine mediterrane Ernährung durch ihre Wirkung auf die Darmflora das Alzheimer-Risiko senken könnte.

Mit dem Einfluss der Darmflora auf das Alzheimer-Risiko befasst sich auch eine weitere aktuelle Studie, die in „Food Science and Human Wellness“ nachzulesen ist. Hier berichten die beteiligten Fachleute, dass es offenbar möglich ist, die Darmflora durch die richtige Ernährung und körperliche Aktivität so zu beeinflussen, dass sich verschiedene Vorteile für die kognitiven Funktionen ergeben.

Die Modulation der Darmflora durch die Ernährung und körperliche Aktivität könnten eine vielversprechende Möglichkeit zur Vorbeugung und Behandlung der Alzheimer-Krankheit bieten, so dass Fazit des Forschungsteams.

Die Ergebnisse der Studien weisen alle auf den vorteilhaften Einfluss einer gesunden Ernährung – insbesondere der mediterranen Ernährung – auf das Alzheimer-Risiko hin und die Auswirkungen auf die Darmflora spielen hierbei offensichtlich eine entscheidende Rolle. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • D. M. Sithara Dissanayaka, Vijay Jayasena, Stephanie R. Rainey-Smith, Ralph N. Martins, W. M. A. D. Binosha Fernando: The Role of Diet and Gut Microbiota in Alzheimer’s Disease; in: Nutrients (veröffentlicht 31.01.2024), Nutrients
  • Izabela Oleksak, Michał Leśniewski, Iwona Welian-Polus, Karolina Maliszewska, Joanna Ziółkowska: Does gut microbiota have an impact on the origin of Alzheimer's and Parkinson's disease? – literature review; in: Journal of Education, Health and Sport (veröffentlicht 24.02.2007), Journal of Education, Health and Sport
  • Jinyue Zhou, Min Tang, Wanyi Li, Rui Fang, Chunlan Tang, et al.: Diet and physical activity influence the composition of gut microbiota, benefit on Alzheimer’s disease; in: Food Science and Human Wellness (veröffentlicht Volume 13, Issue 2, März 2024), Food Science and Human Wellness

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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