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Demenz-Sterberisiko mit Olivenöl effektiv senken

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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8. Mai 2024
in News
Olivenöl kann das demenzbedingte Sterberisiko offenbar deutlich reduzieren. (Bild: Kerim/Stock.Adobe.com)
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Regelmäßiger Olivenöl-Konsum bietet zahlreiche Gesundheitsvorteile und kann auch die Demenz-Mortalität signifikant senken. Sieben Gramm Olivenöl pro Tag verringern laut einer aktuellen Studie das demenzbedingte Sterberisiko um 28 Prozent.

Ein Forschungsteam um Dr. Anne-Julie Tessier von der Harvard T.H. Chan School of Public Health hat anhand der Langzeitdaten von über 90.000 Erwachsenen die Auswirkungen des Olivenöl-Konsums auf das Risiko demenzbedingter Todesfälle untersucht und die Ergebnisse in dem Fachmagazin „JAMA Network Open“ veröffentlicht.

Gesundheitsvorteile durch Olivenöl

Olivenöl ist einen wichtiger Bestandteil der mediterranen Ernährung und gilt als ein wesentlicher Faktor für die weitreichenden Gesundheitsvorteile, die mit dieser Ernährungsform in Zusammenhang gebracht werden.

So senkt der regelmäßige Olivenöl-Konsum laut einer kürzlich in der Fachzeitschrift „Food & Function“ veröffentlichten Meta-Analyse nachweisbar das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und einen vorzeitigen Tod.

Beeinflusst Olivenöl die Demenz-Mortalität?

Inwiefern sich auch positive Auswirkungen auf das Demenz-Sterberisiko erhoffen lassen, überprüften die Forschenden nun in einer prospektiven Kohortenstudie mit 92.383 Erwachsenen, die über einen Zeitraum von 28 Jahren beobachtet wurden.

Die Aufnahme von Olivenöl ermittelte das Team alle vier Jahre mithilfe eines Fragebogens und bildete dabei folgende Kategorien des Olivenöl-Konsums:

  • nie oder weniger als einmal pro Monat,
  • bis zu 4,5 Gramm pro Tag,
  • mehr als 4,5 Gramm bis maximal 7 Gramm pro Tag,
  • mehr als 7 Gramm pro Tag.

In der 28-jährigen Nachbeobachtungszeit verzeichneten die Forschenden 4.751 demenzbedingte Todesfälle, wobei Personen, die zwei Kopien des APOE4-Gens in sich trugen, ein fünf- bis neunmal höheres Demenz-Sterberisiko hatten.

Hier ist darauf hinzuweisen, dass diese besondere genetische Veranlagung laut einer anderen aktuellen Studie mit einem über 95-prozentigen Alzheimer-Risiko verbunden ist und eine eigenständige genetische Form der Alzheimer-Krankheit bildet.

Deutlich reduziertes Demenz-Sterberisiko

Das Team um Dr. Tessier registrierte bei den Teilnehmenden, die mindestens sieben Gramm Olivenöl pro Tag verzehrten, ein um 28 Prozent geringeres Risiko für demenzbedingte Todesfälle, als bei Personen, die nie oder seltenem Olivenöl konsumierten. Dies Ergebnis war laut den Forschenden auch nach weiterer Anpassung für APOE4 konsistent.

In modellierten Substitutionsanalysen konnten die Fachleute zudem nachweisen, dass der Ersatz von fünf Gramm Margarine oder Mayonnaise pro Tag durch eine entsprechende Menge Olivenöl das demenzbedingte Sterberisiko um acht Prozent senkte.

Der Ersatz durch andere Pflanzenöle oder Butter zeigte hingegen keine signifikante Wirkung auf die demenzbedingten Todesfälle, ergänzt das Forschungsteam.

Olivenöl als Präventionsstrategie?

Insgesamt legen die Ergebnisse den Schluss nahe, dass der Verzehr von Olivenöl eine potenzielle Strategie zur Verringerung des Demenz-Sterberisikos darstellen könnte – unabhängig von der sonstigen Ernährungsqualität, resümieren die Forschenden. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Anne-Julie Tessier, Marianna Cortese, Changzheng Yuan, Kjetil Bjornevik, Alberto Ascherio, Daniel D. Wang, Jorge E. Chavarro, Meir J. Stampfer, Frank B. Hu, Walter C. Willett, Marta Guasch-Ferré: Consumption of Olive Oil and Diet Quality and Risk of Dementia-Related Death; in: JAMA Network Open (veröffentlicht 06.05.2024), jamanetwork.com
  • Yamin Ke, Haohao Fan, Yang Zhao, Xueru Fu, Mengmeng Wang, et al.: Olive oil intake and cardiovascular disease, cancer, and all-cause mortality: a systematic review and dose–response meta-analysis of prospective cohort studies; in: Food & Function (veröffentlicht 20.03.2024), Food & Function
  • Juan Fortea, Jordi Pegueroles, Daniel Alcolea, Olivia Belbin, Oriol Dols-Icardo, Lídia Vaqué-Alcázar, Laura Videla, Juan Domingo Gispert, Marc Suárez-Calvet, Sterling C. Johnson, Reisa Sperling, Alexandre Bejanin, Alberto Lleó, Víctor Montal: APOE4 homozygozity represents a distinct genetic form of Alzheimer’s disease; in: Nature Medicine (veröffentlicht 06.05.2024), nature.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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