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Diabetes: Sterben Frauen häufiger an den Folgen?

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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14. November 2019
in News
Ältere Frau prüft zu Hause ihren Blutzuckerspiegel
Frauen mit Diabetes haben ein stark erhöhtes Risiko an Herzerkrankungen zu versterben. (Bild: Proxima Studio/Stock.Adope.com)
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Frauen erleiden häufiger vaskuläre Komplikationen durch Diabetes

Frauen sind einer aktuellen Studie zufolge am stärksten von den vaskulären Komplikationen von Diabetes betroffen. Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind wiederum die Hauptursache für Krankheitsanfälligkeit und Sterblichkeit bei Menschen mit Diabetes.

Bei der aktuellen Untersuchung des Amsterdam University Medical Center wurde festgestellt, dass Frauen besonders stark von vaskulären Komplikationen von Diabetes betroffen sind. Die Ergebnisse der Studie wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „European Journal of Preventive Cardiology“ veröffentlicht.

Diabetes begünstigt Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Herz-Kreislauf-Erkrankungen treten bei Menschen mit Diabetes etwa 15 Jahre früher auf und sind die Hauptursache für Morbidität und Mortalität. Bei Frauen sind die Zusammenhänge zwischen Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen besonders ausgeprägt.

Mehr Todesfälle aufgrund von Diabetes bei Frauen

Weltweit gibt es mehr Todesfälle aufgrund von Diabetes bei Frauen (2,1 Millionen pro Jahr) als bei Männern (1,8 Millionen pro Jahr). Dies liegt hauptsächlich am höheren Risiko, dass Frauen an Herz-Kreislauf-Erkrankungen versterben.

Frauen versterben häufiger an der koronaren Herzkrankheit

Die koronare Herzkrankheit ist die am häufigsten gemeldete und die tödlichste Form von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Frauen mit Diabetes haben im Vergleich zu Frauen ohne Diabetes ein 1,81-faches Risiko an einer koronaren Herzerkrankung zu versterben. Männer mit Diabetes haben dagegen im Vergleich zu Männern ohne Diabetes lediglich ein 1,48-faches Risiko, an einer koronaren Herzerkrankung zu versterben.

Periphere Arterienerkrankung kann auf Herz-Kreislauf-Erkrankung hindeuten

Eine periphere Arterienerkrankung, die letztendlich zu einer Fußamputation führen kann, ist häufig der erste Hinweis für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung bei Patienten mit Typ-2-Diabetes. Die Prävalenz ist bei Frauen 1,8-fach höher als bei Männern.

Gefahr durch Herzinsuffizienz bei Menschen mit Diabetes

Eine Herzinsuffizienz ist die zweithäufigste Erstmanifestation von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Typ-2-Diabetes. Frauen mit Diabetes erkranken mit fünfmal höherer Wahrscheinlichkeit an Herzinsuffizienz als Frauen ohne Diabetes. Männer mit Diabetes erkranken zweimal häufiger an Herzinsuffizienz als Männer ohne Diabetes.

Warum haben Frauen ein erhöhtes Risiko?

Ein möglicher Grund für das höhere Risiko einer Herzinsuffizienz könnte sein, dass eine bestimmte Form der Herzschwäche bei Frauen im Allgemeinen häufiger auftritt. Diese Form tritt wiederum am wahrscheinlichsten bei Menschen mit Diabetes auf. Es handelt sich dabei um eine sogenannte Herzinsuffizienz mit konservierter Ejektionsfraktion, bei der das Herz seine Pumpfunktion beibehält, jedoch eine erhöhte Steifheit aufweist, welche zu einer beeinträchtigten Entspannung nach der Kontraktion führt.

Gesunder Lebensstil schützt vor Diabetes

Sowohl bei Frauen als auch bei Männern ist ein gesunder Lebensstil der wichtigste Grundstein für die Vorbeugung von Diabetes. Sobald Menschen erst einmal an Diabetes erkrankt sind, ist es von grundlegender Bedeutung, dass jegliche auftretende Herz-Kreislauf-Komplikationen umgehend behandelt werden.

Fettleibigkeit begünstigt Diabetes

Mit der zunehmenden Prävalenz der Fettleibigkeit in der Bevölkerung konnte auch ein enormer Anstieg von Diabetes-Fällen festgestellt werden. Es ist bekannt, dass Typ-2-Diabetes eine Krankheit ist, die stark von unserem Lebensstil abhängt. Dies bedeutet, dass wir durch einfache Veränderungen unseres Lebensstils unser Risiko für Typ-2-Diabetes erheblich reduzieren können.

Wie können wir das Risiko für Diabetes senken?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um das Risiko für Diabetes zu reduzieren. Richtlinien empfehlen beispielsweise, dass Menschen das Rauchen aufgeben sollten und die Kalorienaufnahme sollte gegebenenfalls reduziert werden, um vorhandenes übermäßiges Körpergewicht abzubauen. Eine mediterrane Ernährung kann ebenfalls dazu beitragen, vorhandenes Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse zu verringern. Außerdem sollte der Konsum von Alkohol vermieden werden und Menschen sollten mindestens 150 Minuten pro Woche eine mäßige bis kräftige körperliche Aktivität ausführen.

Diabetes muss frühzeitig erkannt und behandelt werden

Patienten mit Diabetes haben nach wie vor ein signifikant höheres kardiovaskuläres Risiko, verglichen mit Menschen ohne Diabetes. Es ist dringend erforderlich, Diabetes besser zu diagnostizieren, zu überwachen und zu kontrollieren, um die verheerenden kardiovaskulären Komplikationen zu verhindern. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Elisa Dal Canto, Antonio Ceriello, Lars Rydén, Marc Ferrini, Tina B Hansen et al.: Diabetes as a cardiovascular risk factor: An overview of global trends of macro and micro vascular complications, in European Journal of Preventive Cardiology (Abfrage: 14.11.2019), European Journal of Preventive Cardiology

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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