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Dieser Bluttest könnte Krebspatienten unnötige Chemotherapien ersparen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
17. Oktober 2018
in News
Leseminuten 3 min
(Bild: Henrik Dolle/fotolia.com)

Was kann der neue Bluttest?

Vielen Krebspatienten könnten in Zukunft nach einer Operation zur Entfernung ihres Tumors die unnötigen Nebenwirkungen einer Chemotherapie erspart bleiben. Forscher entwickelten einen neuen Bluttest, welcher feststellen kann, ob nach einer Operation noch Krebszellen im Körper vorhanden sind.

Die Wissenschaftler des Johns Hopkins Kimmel Cancer Centre stellten bei ihrer Untersuchung fest, dass ein Bluttest dazu verwendet werden kann, festzustellen, ob sich nach einer Operation zur Entfernung eines Tumors noch weitere Krebszellen im Körper des Patienten befinden. Dies könnte Betroffenen eine unnötige Chemotherapie ersparen. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer aktuellen Studie in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Science Translational Medicine“.

Ein neuer Bluttest kann darauf hinweisen, ob nach einer Operation zu Entfernung von Krebs noch weitere Krebszellen im Körper vorhanden sind. (Bild: Henrik Dolle/fotolia.com)

Nebenwirkungen der Chemotherapie

Es gibt derzeit keinen verlässlichen Weg festzustellen, bei welchen Patienten nach der Operation erneut eine Krebserkrankung eintritt. Daher erhalten Krebspatienten im Frühstadium oft eine Chemotherapie nach der chirurgischen Behandlung als eine Art Vorsichtsmaßnahme, sagen die Experten. Aber die Chemotherapie begleiten eine Vielzahl von schwerwiegenden Nebenwirkungen. Kurzfristig sind dies Schmerzen, Müdigkeit, Übelkeit und andere Verdauungsprobleme, oft treten auch Blutungen und eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionen auf. Langfristige Nebenwirkungen können Herz-, Lungen-, Nerven- und Gedächtnisprobleme sein und außerdem gibt es auch negative Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit.

Was ist zirkulierende Tumor-DNA?

Wenn Krebszellen absterben, setzen sie ihren Inhalt frei, einschließlich krebsspezifischer DNA, welche dann frei in der Blutbahn schwimmt und als zirkulierende Tumor-DNA oder ctDNA bezeichnet wird. Wenn ctDNA nach der Operation detektiert wird, zeigt dies an, dass in dem Patienten verbleibende mikroskopische Krebszellen verblieben sind, erklären die Mediziner. Patienten in denen zirkulierende Tumor-DNA vorhanden ist, haben ein extrem hohes Risiko für ein Rezidiv (fast 100 %), während Patienten mit negativen Testergebnissen ein sehr geringes Rückfallrisiko haben (weniger als 10 %).

Welche Arten von Krebs können getestet werden?

Die Studien an Patienten mit Darmkrebs im Frühstadium begannen bereits im Jahr 2015. Diese haben ergeben, dass der ctDNA-Test bestimmen kann, ob Patienten in eine Hochrisikogruppe oder eine Gruppe mit niedrigem Risiko eingeteilt werden sollten. Die Studien wurden später im Jahr 2017 auf Frauen mit Eierstockkrebs ausgeweitet und werden in Zukunft auch Bauchspeicheldrüsenkrebs umfassen. Die Ergebnisse des gleichen Tests könnten auch dazu beitragen, die Dosis für die Patienten zu skalieren, welche eine Chemotherapie benötigen, abhängig von ihrem Risiko der Rückkehr des Krebs.

Krebs breitet sich oft im Körper aus

Wenn bei einer Patientin oer einem Patienten Krebs diagnostiziert wurde, wie zum Beispiel Darmkrebs im Frühstadium, scheinen die Tumore auf den Darm beschränkt zu sein, ohne Hinweise dafür, dass die Tumore sich an anderer Stelle im Körper ausbreiten. Aber nach einer erfolgreichen Operation zur Entfernung von Darmkrebs wird etwa ein Drittel dieser Patienten in den folgenden Jahren an anderen Stellen des Körpers wieder an Krebs erkranken. Dies zeigt, dass sich die Krebszellen doch bereits zum Zeitpunkt der Diagnose ausgebreitet haben, aber mit aktuellen Standardbluttests und Scans nicht nachgewiesen werden konnten. Wenn diese Patienten nach der Operation mit einer Chemotherapie behandelt worden wären, könnte dies Rückfälle verhindern, indem die mikroskopisch kleinen restlichen Krebszellen, die für die Krebsrückkehr verantwortlich sind, entfernt werden.

Wann wird eine Chemotherapie eingesetzt?

Im Falle von Darmkrebs basiert die Entscheidung, ob eine Chemotherapie angewendet werden soll, auf einer Laboruntersuchung des Krebses, der zum Zeitpunkt der Operation entfernt wurde. Wenn zum Beispiel Krebszellen in den Lymphdrüsen neben dem Darm sind (Stadium 3 Krebs), gibt es eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass sich der Krebs bereits an anderer Stelle ausgebreitet hat. Bei anderen Krebsarten, wie Eierstockkrebs und Bauchspeicheldrüsenkrebs, werden andere Methoden verwendet, um zu bestimmen, ob eine Chemotherapie notwendig ist. Diesen Methoden fehlt es allerdings an Präzision, erläutern die Forscher. Letztendlich werde bei manchen Hochrisikopatienten kein Krebsrezidiv auftreten, da ihr Krebs allein durch eine Operation geheilt wurde, während andere Patienten mit einem scheinbar geringen Risiko an einem Rezidiv erkranken. Daher werden viele Darmkrebspatienten derzeit mit sechs Monaten Chemotherapie behandelt – mit entsprechenden Nebenwirkungen, obwohl sie eigentlich keine solche Behandlung benötigen. Andere Patienten, welche potenziell von einer Behandlung profitieren könnten, erhalten keine notwendige Chemotherapie, weil sie nur ein geringes Risiko für das erneute Auftreten von Krebs zu haben scheinen.

Test wird bereits in Krankenhäusern ausprobiert

Krebs-DNA im Blut von Patienten zu finden und zu messen, könnte die Krebsbehandlung revolutionieren. Der nächste Schritt ist zu bestimmen, wie der Test in der klinischen Praxis verwendet werden kann. Der neue Bluttest wird zur Zeit in mehr als 40 Krankenhäusern in Australien und Neuseeland ausprobiert. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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