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Dill: Ein Gewürz mit vielen gesundheitlichen Vorteilen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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22. März 2023
in News
Bündel frischer Dill und ein Fläschchen mit Dillöl
Dill kann bei vielen gesundheitlichen Problemen helfen und vor lebensgefährlichen Krankheiten schützen. (Bild: mescioglu/stock.adobe.com)
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Dill reduziert das Risiko für Herzkrankheiten und Krebs

Dill ist ein Gewürz, das in vielen Gerichten Verwendung findet. Dill ist jedoch auch eine traditionelle Heilpflanze, die mit einer Vielzahl von vorteilhaften Auswirkungen auf die Gesundheit verbunden ist, wie beispielsweise einem reduzierten Risiko für Krebs und Herzkrankheiten.

Dill (Anethum graveolens) kennnen viele Menschen vor allem als Gewürz bei eingelegten Gurken. Er eignet sich aber nicht nur zum Würzen, die gesunden Inhaltsstoffe schützen auch vor Krankheiten und verschiedenen gesundheitlichen Problemen.

Dill als Heilpflanze

Dill ist bereits seit der Antike Teil der traditionellen indischen Heilkunst Ayurveda. In einer Studie, welche in dem englischsprachigen Fachblatt „Pharmacognosy Reviews“ veröffentlicht wurde, beschreiben die Forschenden die Wirkung von Dillsamen als karminativ, magenstärkend und harntreibend.

Die Samen von Dill enthalten die Flavonoide Quercetin und Isoharmentin, die dafür bekannt sind, dass sie eine antioxidative Wirkung haben und freien Radikalen entgegenwirken können, berichten die Forschenden. Freie Radikale können Schäden an den Zellen und der DNA auslösen, die eine potenzielle Basis für die Entwicklung von Krebs bilden.

Welche gesunden Inhaltsstoffe hat Dill?

Neben den Flavonoiden enthält Dill unter anderem ätherische Öle, Kalium, Kalzium, Natrium, Cumarine, Kaffeesäuren-Derivate und die Vitamine B1, B2, B3, B5, B6, B7, A, C und E. Dabei ist zu beachten, dass in Dillsamen wesentlich mehr ätherische Öle enthalten sind als im Rest der Pflanze.

Dillsamen scheinen laut dem Forschungsteam zudem der Entstehung von Magengeschwüren vorzubeugen und werden in der traditionellen Medizin auch zur Behandlung von Magen-Darm-Erkrankungen genutzt.

Bei Rohextrakten aus Dill sei außerdem eine starke anti-hyperlipidämische Wirkung nahweisbar, welche das Risiko reduziert, dass eine Störung des Fettstoffwechsels auftritt, bei der erhöhte Werte von Lipiden vorliegen.

Dill bekämpft Bakterien

Extrakte aus Dill weisen laut dem Forschungsteam auch ein breites Spektrum an antibakterieller Aktivität gegen S. aureus, E. coli, P. aeruginosa, S. typhimurium, Shigella flexneri und Salmonella typhii auf. Manche dieser Bakterien können schwerwiegende Erkrankungen hervorrufen.

Schutz vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Im Jahr 2021 wurde in dem englischsprachigen „Journal of Herbal Medicine“ eine Forschungsarbeit veröffentlicht, in der die beteiligten Fachleute feststellten, dass Dill und Extrakte aus Dill den Cholesterinspiegel senken und Prozesse hemmen, welche Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems auslösen.

Laut dem Team ist die Einnahme von Dill mit einer signifikanten Senkung der Nüchterninsulin-, HOMA-IR- und LDL-Werte verbunden, wodurch Dill vor Herzkrankheiten schützt.

Dill lindert Bauchschmerzen und Menstruationsprobleme

Die Forschenden berichten weiter, dass in Wein oder Wasser aufgekochte Dillsamen Bauchschmerzen und Blähungen reduzieren und die Blätter von Dill in einem Dampfsitzbad Unterleibskrämpfe lindern. Außerdem wird Dill traditionell auch zur Behandlung von Menstruationsproblemen eingesetzt.

Reduziert das Krebsrisiko

In einer weiteren Forschungsarbeit, welche bereits im Jahr 2016 in dem „Journal of Natural Products“ publiziert wurde, stellte das beteiligte Team fest, dass Dill und Petersilie vor Krebs schützen können.

Dies scheint darauf zurückzuführen, dass Dill und Petersilie den Inhaltsstoff Glaziovianin A in sich tragen. Glaziovianin A wirkt antimitotisch, ist also in der Lage, den Prozess der Zellteilung bzw. die Mitose zu stören, was das Wachstum von Tumoren hemmt.

Dill gegen Kopfschmerzen und Atemwegserkrankungen?

Es gibt noch eine Vielzahl weiterer traditioneller Anwendungen, für die bisher jedoch keine wissenschaftlichen Beweise vorliegen. So wurde Dill in der Antike zur Linderung von Kopfschmerzen und Verstopfungen verwendet. Auch zur Behandlung von Lungenerkrankungen, Nasenbluten, Schluckauf und Krämpfen im Unterbauch wurde Dill genutzt.

Des Weiteren fanden die Samen und Blätter der Pflanze zur Förderung der Verdauung, gegen Appetitlosigkeit, Schlafprobleme und Sodbrennen Anwendung. Auch wird dem regelmäßigen Verzehr von Gerichten mit Dill oder Dillsamen eine blutdrucksenkende Wirkung zugeschrieben.

Medizinischer Nutzen unterschätzt

Zusammengenommen deuten die nachweisbaren positiven Gesundheitseffekte und die vielseitigen traditionellen Anwendungen als Heilpflanze darauf hin, dass Dill weit mehr ist als nur ein schmackhaftes Gewürz. Er wirkt verschiedenen Gesundheitsbeschwerden entgegen und kann das Risiko für viele Krankheiten reduzieren, von denen einige unter Umständen sogar tödlich enden können. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • S. Jana, G. S. Shekhawat: Anethum graveolens: An Indian Traditional Medicinal Herb and Spice; in: Pharmacognosy Reviews (veröffentlicht Oktober 2010), Pharmacognosy Reviews
  • Cyrus Jalili, Sajjad Moradi, Atieh Mirzababaei, Hamed Mohammadi, Fatima Heydarzadeh, et al.: Effects of Anethum graveolens (dill) and its derivatives on controlling cardiovascular risk factors: A systematic review and meta-analysis; in: Journal of Herbal Medicine (veröffentlicht Volume 30, Dezember 2021), Journal of Herbal Medicine
  • Victor V. Semenov, Dmitry V. Tsyganov, Marina N. Semenova, Roman N. Chuprov-Netochin, Mikhail M. Raihstat, et al.: Efficient Synthesis of Glaziovianin A Isoflavone Series from Dill and Parsley Extracts and Their in Vitro/in Vivo Antimitotic Activity; in: Journal of Natural Products (veröffentlicht 21.04.2016), Journal of Natural Products

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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