• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen

Forschung: Einsamkeit blockiert unsere Abwehrkräfte

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
26. November 2015
in News
Teile den Artikel

Freundschaften sind gut für das Immunsystem
Der Mensch ist ein soziales Wesen und braucht andere Personen daher sprichwörtlich „wie die Luft zum Atmen“. Fehlen soziale Kontakte, kann die Einsamkeit stark belasten und sogar zu Depressionen führen. Doch das ist offenbar nicht alles, denn US-Forscher haben nun herausgefunden, dass soziale Isolierung auch das Immunsystem negativ beeinflusst. Dadurch könne erklärt werden, warum einsame Menschen oft früher versterben.

Sehnsucht nach kurzer Auszeit ist ganz normal
Fast jeder kennt das Bedürfnis, einfach mal für sich zu sein und niemanden sehen oder hören zu wollen. Denn wer z.B. einen anstrengenden Arbeitstag hatte oder sich nicht gut fühlt, „verkriecht“ sich gerne mal in den eigenen vier Wänden, um seine Ruhe zu haben. Das ist soweit ganz normal – doch zu lange sollte diese „Auszeit“ nicht dauern. Denn der Mensch ist ein Gemeinschaftswesen und braucht soziale Kontakte, um sich auszutauschen und z.B. Zuneigung und Verständnis zu empfangen. Dauerhafte Einsamkeit kann dementsprechend zu einer starken Belastung werden, Stress auslösen und sehr unglücklich machen.

Einsamkeit kann zu Veränderungen in Körperzellen führen
Allein sein kann aber noch weitere negative Folgen haben. Denn Forscher der University of California in Los Angeles und der University of California in Davis haben nun herausgefunden, dass Einsamkeit bei Menschen ebenso wie bei Rhesusaffen offenbar das Immunsystem schwächt und dementsprechend das Risiko für körperliche Erkrankungen erhöht. Wie die Wissenschaftler um Steven Cole in den „Proceedings of the National Academy of Sciences“ berichten, hatten sie für ihre Studie die Genaktivität in den Abwehrzellen von 141 menschlichen Probanden und 27 Rhesusaffen untersucht, bei denen ein unterschiedlicher Grad an sozialer Isolation vorlag.

Es zeigte sich, dass Einsamkeit zu Veränderungen in Körperzellen führen kann, wodurch tatsächlich das Risiko für körperliche Erkrankungen erhöht werde. Demnach aktiviere das Leben ohne soziale Kontakte in den so genannten „weißen Blutkörperchen“ (Leukozyten) offenbar Gene, die zum einen Entzündungen fördern und zum anderen die körpereigene Viren-Abwehr schwächen, so die Wissenschaftler. Dabei zeigte sich sogar ein Langzeiteffekt, denn die Veränderungen blieben selbst dann nachweisbar, wenn längst wieder soziale Kontakte bestanden.

HI-Virus vermehrt sich bei einsamen Rhesusaffen schneller
Eine nicht zu unterschätzende Gefahr dar, denn durch die Veränderungen im Stoffwechsel und Immunsystem steige das Risiko für chronische Entzündungen und damit auch z.B. für Bluthochdruck und andere lebensbedrohliche Herz-Kreislauf-Krankheiten. Durch die Untersuchung der Rhesusaffen erkannten die Forscher zudem, dass sich die Affenvariante des HI-Virus (Simianes Immundefizienz-Virus, kurz: SIV) bei sozial isolierten Tieren schneller ausbreitete als bei Tieren ohne erkennbare Veränderungen in den Körperzellen.

Die Ergebnisse zeigen, wie wichtig das Zusammensein mit anderen Menschen ist, gerade bei älteren Menschen stelle Einsamkeit demnach ein ernst zu nehmendes Risiko für die Gesundheit dar. „Zusammen genommen unterstützen die Ergebnisse ein mechanistisches Modell, in welchem die dauerhafte Wahrnehmung der sozialen Isolation bei einsamen Personen zu einem Anstieg von unreifen, entzündungsaffinen und in ihrer Virenabwehr beeinträchtigten Leukozyten führt”, so die Forscher in ihrem Bericht. (nr)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel

Schuld an überschüssigen Pfunde: Darmbakterien steuern unser Sättigungsgefühl

Vegane Ernährung: DGE kündigt neue Positionen an

Jetzt News lesen

Zwei Frauen gehen Spazieren.

Natur fördert Wohlbefinden: Wer kann besonders profitieren?

10. Mai 2025
Frau trägt Korb mit Obst und Gemüse.

Pflanzenstoff Fisetin schützt Blutgefäße wirksam vor Verkalkung

10. Mai 2025
Eine Frau hält ein rotes Herz in der Hand.

Biologisches Alter zeigt Herzrisiko besser als klassische Tests

9. Mai 2025
Junger Mann mit Einschlafproblemen liegt nachts wach im Bett

Leben Nachteulen ungesünder als gedacht?

9. Mai 2025
Menschen gehen im Wald spazieren.

Bewegung schützt Gehirn im Alter – selbst in geringen Dosen

8. Mai 2025
Eine Frau bildet mit ihren Händen eine Herzform vor ihrem Bauch.

Darmflora: Richtige Ernährung nach Antibiotika-Einnahme entscheidend

8. Mai 2025

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
  • Consent anpassen
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2022 Heilpraxisnet.de GbR