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Enthalten Büsche aus Kalifornien einen Wirkstoff gegen Alzheimer?

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
22. Februar 2019
in News
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Neuer Wirkstoff zur Behandlung von Alzheimer entdeckt?

Viele bekannte Medikamente basieren ursprünglich auf Pflanzenwirkstoffen. Mediziner haben jetzt festgestellt, dass ein starken neuroprotektiver und entzündungshemmender Wirkstoff aus Büschen in Kalifornien zur Behandlung der Alzheimer-Krankheit beitragen könnte.

Die Wissenschaftler des Salk Institute stellten bei ihrer aktuellen Untersuchung festgestellt, dass ein natürlich in Büschen in Kalifornien vorkommender Wirkstoff in Zukunft eine Behandlung von Alzheimer ermöglichen könnte. Die Experten veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in dem englischsprachigen Fachblatt „Redox Biology“.

Wie können wir Auswirkungen des Alterns auf das Gehirn verhindern?

Alzheimer führt weltweit zu vielen Todesfällen. Da das Alter bei Alzheimer ein wesentlicher Risikofaktor ist, suchten die Forschenden nach Möglichkeiten, den Auswirkungen des Alterns auf das Gehirn entgegen zu wirken. Die Identifizierung von Sterubin als potenter neuroprotektiver Bestandteil einer Pflanze namens Yerba santa (Eriodictyon californicum) aus Kalifornien ist ein vielversprechender Schritt in diese Richtung, erläutern die Autoren der Studie.

Einheimische Stämme verwendeten Pflanze als Medizin

Einheimische kalifornische Stämme, welche die Pflanze auf Spanisch als heiliges Kraut bezeichnet haben, verwendeten Yerba Santa schon lange wegen ihrer medizinischen Eigenschaften. Die Blätter wurden genutzt, um Atemwegserkrankungen, Fieber und Kopfschmerzen zu behandeln. Zerstampfte Blätter wurden in Umschlägen bei Wunden, Muskelkater und Rheuma verwendet.

Wie wurde die Untersuchung durchgeführt?

Um natürliche Substanzen zu identifizieren, welche die Symptome einer neurologischen Erkrankung umkehren könnten, nutzten die Wissenschaftler eine Screening-Methode zur Suche nach Wirkstoffen mit der Hilfe einer kommerziellen Bibliothek von 400 Pflanzenextrakten mit bekannten pharmakologischen Eigenschaften. Die Experten hatten diesen Ansatz bereits zuvor verwendet, um andere Wirkstoffe (Flavonoide genannt) aus Pflanzen zu identifizieren, die entzündungshemmende und neuroprotektive Eigenschaften besitzen. Die Mediziner entdeckten ein Molekül namens Sterubin als die aktivste Komponente von Yerba Santa. Sterubin und andere Pflanzenextrakte wurden auf ihren Einfluss auf den Energieverbrauch in Nervenzellen von Mäusen sowie auf andere altersbedingte Neurotoxizitäts- und Überlebenspfade, die in direktem Zusammenhang mit dem reduzierten Energiestoffwechsel, der Anhäufung von missgefalteten, aggregierten Proteinen und bei Alzheimer auftretenden Entzündungen stehen, überprüft.

Wirkung von Sterubin

Sterubin hatte eine starke entzündungshemmende Wirkung auf die als Mikroglia bezeichneten Gehirnzellen. Der Wirkstoff entfernte auch wirksam Eisen. Dies könnte möglicherweise vorteilhaft sein, da Eisen bei der Alterung und neurodegenerativen Erkrankungen zur Schädigung der Nervenzellen beitragen kann. Insgesamt war die Verbindung gegen mehrere Induktoren des Zelltods in den Nervenzellen wirksam, erklären die Wissenschaftler. „Dies ist eine Verbindung, die bekannt war, aber ignoriert wurde”, sagt Studienautorin Pamela Maher vom Salk’s Cellular Neurobiology Laboratory in einer Pressemitteilung. Sterubin ist viel aktiver als die anderen Flavonoide in Yerba Santa und wirkte sogar besser.

Weitere Forschung ist nötig

Als nächstes planen die Experten, Sterubin in einem Tiermodell der Alzheimer-Krankheit zu testen und dann die Arzneimittel ähnlichen Eigenschaften und Toxizitätswerte bei den Tieren zu bestimmen. Mit diesen Daten könnte es möglich sein, die Verbindung an Menschen zu testen, obwohl es entscheidend ist, Sterubin zu verwenden, welches von Pflanzen stammt, die unter standardisierten, kontrollierten Bedingungen gezüchtet werden. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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