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Ernährung: Wirkt scharfes Essen gegen Krankheitserreger?

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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2. Mai 2022
in News
Rote Chilischoten und Chiliflocken auf schwarzem Hintergrund
Scharfes Essen sorgt bei vielen Menschen dafür, dass sie anfangen zu schwitzen und es im Gaumen und Hals brennt. Doch wie kommt das? Und wirkt die Schärfe tatsächlich gegen Krankheitserreger? (Bild: Kenishirotie/stock.adobe.com)
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Kann scharfes Essen Bakterien abtöten?

Chilis werden für zahlreiche Speisen verwendet. Während manche Menschen von scharf gewürzten Speisen Sodbrennen bekommen, können sich andere Mahlzeiten ohne ein gewisses „Feuer“ gar nicht vorstellen. Stimmt es aber wirklich, dass scharfes Essen antibakteriell wirkt?

Manche Menschen verbinden mit der Aufnahme von scharf gewürzten Speisen eher negative Erlebnisse. Andere schwören jedoch beim Verzehr von solchen Gerichten auf die positiven gesundheitlichen Auswirkungen. Diese gibt es tatsächlich. Doch kann scharfes Essen auch Krankheitserreger abtöten?

Für die Schärfe sind Capsaicinoide verantwortlich

Chilis werden auch hierzulande immer häufiger zum Würzen von Speisen eingesetzt. Selbst Schokolade wird damit verfeinert. Die Chilisorten unterscheiden sich in Farbe, Größe, Aroma und vor allem auch in der Schärfe.

Wie das Landeszentrum für Ernährung Baden-Württemberg auf seiner Webseite erklärt, sind für die Schärfe der Chilis sogenannte Capsaicinoide verantwortlich. Darunter fällt auch das Capsaicin, das etwa zwei Drittel bis drei Viertel des Gesamtcapsaicinoidgehaltes ausmacht.

Capsaicin erregt die Nerven in der Mundschleimhaut, welche für die Wahrnehmung von Wärme- und Schmerzreizen verantwortlich sind. Das nehmen Menschen als Schärfe und als Brennen wahr. Unser Körper reagiert auf diesen Reiz mit stärkerer Durchblutung (Wärmegefühl) und mit Schwitzen.

Positive Eigenschaften für den Körper

Laut einer aktuellen Mitteilung des Bundeszentrums für Ernährung (BZfE) zeigen Studien, dass das Capsaicin positive Eigenschaften für den Körper hat.

Es sorgt zum Beispiel für die Ausschüttung von Endorphinen („Glückshormonen“). Zudem hilft Capsaicin auch bei Verdauungsstörungen, denn es regt den Speichelfluss sowie die Magensaftsekretion an.

Capsaicin wirkt jedoch nicht so keimhemmend, wie häufig behauptet wird. Den Fachleuten zufolge reicht die Wirkstoff-Konzentration zum Abtöten von Bakterien bei normalem Chili-Konsum in der Regel nicht aus.

Zu viel kann ungesund sein

Einfach mehr davon essen ist aber auch keine gute Idee. Denn bei übermäßig hohem Verzehr von Chilis oder Chilizubereitungen wurden ernsthafte gesundheitliche Beeinträchtigungen beobachtet, berichtet das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR). (BfR; PDF)

Bei den beschriebenen unerwünschten Wirkungen, wie Schleimhautreizungen, Übelkeit, Erbrechen oder Bluthochdruck ist aber nicht bekannt, welche Dosis an Capsaicinoiden die Betroffenen aufgenommen haben.

Ein alleiniger „Gesundmacher“ ist scharfes Essen also nicht, sagt Harald Seitz, Ernährungswissenschaftler im BZfE. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Bundeszentrum für Ernährung: Wirkt scharfes Essen antibakteriell?, (Abruf: 02.05.2022)
  • Landeszentrum für Ernährung Baden-Württemberg: Wie gesund ist scharfes Essen?, (Abruf: 02.05.2022), Landeszentrum für Ernährung Baden-Württemberg
  • Bundesinstitut für Risikobewertung: Zu scharf ist nicht gesund - Lebensmittel mit sehr hohen Capsaicingehalten können der Gesundheit schaden (PDF), (Abruf: 02.05.2022), Bundesinstitut für Risikobewertung

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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