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Extremer Schmerz beim Pullern: Ärzte diagnostizierten bei Patienten Straußenei-großen Blasenstein

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
15. September 2017
in News
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So groß wie ein Straußenei: Ärzte entfernen riesigen Blasenstein
In Kalifornien hat sich ein Mann auf der Notfallstation eines Krankenhauses eingefunden, weil er starke Schmerzen in der linken Seite und Beschwerden beim Wasserlassen hatte. Bei einer Untersuchung entdeckten die Ärzte zwei Blasensteine – einer davon war so groß wie ein Straußenei. Der kleinere Stein konnte mit einem Laser zertrümmert werden, der größere wurde operativ entfernt.

Blasenstein in der Größe eines Straußeneis
Wie US-amerikanische Medien berichten, hat sich ein 64-jähriger Mann in die Notaufnahme im St. Mary Medical Center Long Beach (US-Bundesstaat Kalifornien) begeben, weil er seit drei Tagen linksseitige Flankenschmerzen und Probleme beim Urinieren hatte. Bei einer ersten Untersuchung stellten die Ärzte eine Druckempfindlichkeit fest. Die anschließende Computertomographie des Bauches und des Beckens zeigte dann, dass sich im Harnleiter und in der Blase des Patienten jeweils ein Stein befand – der größere hatte die Größe eines Straußeneis.

Patient hat seit einer Krebsbehandlung eine Neoblase
Wie die Mediziner im Fachblatt „New England Journal of Medicine“ berichten, war der Mann vor über zehn Jahren wegen Blasenkrebs behandelt worden und hatte seitdem eine sogenannte Neoblase, einen aus Dünndarm erstellten kontinenten Harnblasenersatz.

Die Verwendung von Darmsegmenten kann laut den Autoren die Bildung von Harnsteinen begünstigen.

Der Stein, der schließlich aus der Neoblase operiert wurde, war eiförmig, maß 12 auf 9,5 auf 7,5 Zentimeter und wog 770 Gramm.

Der kleinere Stein im linke Harnleiter konnte mit einem Laser zertrümmert werden.

Den Angaben zufolge erholte sich der Patient nach der Behandlung gut und wird weiterhin auf die Entwicklung von Blasensteinen überwacht.

Bislang schwerster Blasenstein wog fast zwei Kilo
Der nun entfernte Blasenstein des US-Amerikaners war trotz seiner enormen Größe noch nicht rekordverdächtig.

Einem Bericht der US-Ausgabe von „Newsweek“ zufolge wurde der bislang größte je dokumentierte Blasenstein 2003 einem 62-jährigen Krebspatienten in Brasilien entnommen.

Laut „Guinness World Records“ wog er 1,9 Kilogramm und war 17,9 Zentimeter lang.

Blasensteine oft monatelang unbemerkt
Blasensteine bilden sich meist in der Harnblase, beispielsweise wenn der Urin beim Wasserlassen nicht frei abfließen kann. Harnsteine können aber auch aus dem Nierenbecken über den Harnleiter in die Blase transportiert werden.

Obwohl Blasensteine massive Schmerzen auslösen können, bleiben die Ablagerungen in den ableitenden Harnwegen oft monate-, manchmal sogar jahrelang symptomfrei und verursachen keinerlei gesundheitliche Beschwerden.

Doch sobald sich die Steine im Nierenbecken oder im Harnleiter verklemmen, leiden die Betroffenen meist unter erheblichen, plötzlich auftretenden, kolikartigen Unterbauchschmerzen, die bis in die Flanken ausstrahlen können.

Zudem treten Schmerzen beim Wasserlassen auf. Es kann zu Blut im Urin kommen. Zudem tritt oft auch ständiger Harndrang auf.

Doch obwohl Betroffene dann immer wieder zur Toilette müssen, ist die Urinmenge beim Wasserlassen gering.

Gesundheitsexperten empfehlen, einen Arzt aufzusuchen, wenn man Schmerzen beim Wasserlassen oder ungewöhnliche, krampfartige Schmerzen im Unterbauch verspürt.

Flüssigkeitsaufnahme entscheidend für die Harnstein-Vorbeugung
Zwar entstehen Blasensteine meist wenn der Abfluss des Urins aus der Blase behindert ist – etwa aufgrund einer Prostatavergrößerung oder Blasenentleerungsstörung -, doch auch die Ernährung spielt eine wichtige Rolle.

Beispielsweise bilden sich Harnsäuresteine bei Übersättigung des Urins mit Harnsäure und werden durch den übermäßigen Verzehr von fleisch- und salzreicher Kost begünstigt.

Daher ist es Gesundheitsexperten zufolge im Hinblick auf das Risiko von Harnsteinen generell sinnvoll, weniger Fleisch zu essen und pflanzliche Lebensmittel zu bevorzugen.

Neben den Essensgewohnheiten wird die ausreichende Flüssigkeitsaufnahme als einer der Schlüsselfaktoren bei der Vermeidung von Harnsteinen beurteilt.

Zwar ist es ein bis heute weit verbreiteter Irrglaube, dass bereits auftretende Beschwerden durch eine erhöhte Flüssigkeitsaufnahme behoben werden können, doch das Trinken von ausreichend Wasser oder ungesüßten Getränken, kann der Entstehung von Blasensteinen erfolgreich vorbeugen. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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