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Fatale Zweier-Kombi: Warum Darmkrebs voranschreitet und Metastasen bildet

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
4. Dezember 2018
in News
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Gestörte Zusammenarbeit zweier Gene lässt Dickdarm-Krebs voranschreiten

Darmkrebs ist vor allem auch aufgrund der Metastasen eine der häufigsten Krebstodesursachen in Deutschland. Forscher haben nun herausgefunden, dass die gestörte Zusammenarbeit zweier Gene dafür mitverantwortlich ist, dass diese Krebsart voranschreitet und sich Tochtergeschwulste bilden.

Eine der häufigsten Krebstodesursachen

Gesundheitsexperten zufolge ist Darmkrebs für Männer nach Prostata- und Lungenkrebs die dritthäufigste und für Frauen nach Brustkrebs die zweithäufigste Krebstodesursache in Deutschland. Jedes Jahr sterben hierzulande rund 26.000 Menschen daran. Die Heilungschancen hängen stark davon ab, wie früh der Krebs entdeckt wird. Und auch davon, ob er bereits gestreut hat. Doch warum schreitet Dickdarm-Krebs oft schnell voran und warum bildet das Karzinom Metastasen? Das hat auch mit der gestörten Zusammenarbeit zweier Gene zu tun, wie Forscher nun herausgefunden haben.

Vor allem die Metastasen sind gefährlich

Da Tumore im Dick- oder Enddarm langsam heranwachsen und bei den meisten Betroffenen lange Zeit keine Probleme verursachen, wird die Krankheit oft erst spät erkannt.

Experten verweisen daher immer wieder auf die Wichtigkeit der Vorsorgeuntersuchung, vor allem wenn es in der Familie schon zu Darmkrebsfällen gekommen ist. Die Früherkennung kann Leben retten.

Denn im Frühstadium lässt sich Dickdarm-Krebs, auch Kolonkarzinom genannt, operativ entfernen.

Gefährlich sind vor allem die Metastasen, die bei Fortschreiten des Dickdarm-Krebses entstehen.

Wie die Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München in einer Mitteilung schreibt, sind sie die häufigste Todesursache bei Patientinnen und Patienten.

Fatale Kombination untersucht

Wie es dort weiter heißt, spielen bei der Entstehung und dem Voranschreiten von Dickdarm-Krebs Veränderungen in bestimmten Genen eine wesentliche Rolle.

Bei jedem zweiten Dickdarm-Krebs, in dessen Folge sich Metastasen entwickeln, sind demnach sowohl das Gen Tp53 inaktiv, als auch das Gen Mir34a.

Wissenschaftler um Heiko Hermeking, Professor für Experimentelle und Molekulare Pathologie (auch Deutsches Konsortium für translationale Krebsforschung), haben nun im Mausmodell die Folgen dieser fatalen Kombination untersucht und Signalwege aufgezeigt, die therapeutische Ansatzpunkte sein könnten.

Über ihre Ergebnisse berichten sie im Fachjournal „Gastroenterology“.

„Der Verlust beider Gene verstärkt die Häufigkeit und Entwicklung von Darmtumoren, sowie deren Invasion ins umgebende Gewebe und die anschließende Bildung von Metastasen beim Dickdarm-Krebs“, erklärt Heiko Hermeking.

Bei Gesunden arbeiten die beiden untersuchten Gene zusammen

Bei gesunden Menschen arbeiten die beiden untersuchten Gene zusammen, um genau dies zu verhindern. Den Angaben zufolge unterdrücken die beiden Gene Signalwege, die das Überleben und die Invasivität von Krebszellen fördern.

So inhibiert die MikroRNA miR-34a zum Beispiel direkt den IL-6 Rezeptor IL-6R, der auf den Botenstoff Interleukin 6 (IL-6) reagiert, der von der Tumorumgebung produziert wird, und die sogenannnte epithelial-mesenchymale Transition (EMT) auslöst.

EMT ist ein wesentlicher Vermittler der Metastasierung. Zudem aktiviert der gleichzeitige Verlust von p53 und miR-34a insbesondere das Protein Pai-1, welches ebenfalls zum Fortschreiten des Primärtumors beiträgt.

Die Forscher konnten in Mausmodellen zeigen, dass eine therapeutische Inaktivierung des IL-6R und der PAI-1 Signalweges die Ausbildung von Metastasen in p53 und miR-34a-negativen Darmtumoren verhindert.

Daher sind diese Signalwege der Studie zufolge interessante Ansatzpunkte für die Therapie bei Dickdarm-Krebs beim Menschen, was aus Sicht der Forscher in weiteren Studien verfolgt werden sollte.

Außerdem wurden für die Studie 628 Fälle von Dickdarm-Krebs in Online-Datenbänken ausgewertet und Proben von 61 Patienten immunhistochemisch untersucht.

Laut der Analyse sind die Ergebnisse aus dem präklinischen Mausmodell auf den Menschen übertragbar. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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