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Wissenschaftler klären Tod von Knut auf

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
28. August 2015
in News
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Genaue Todesursache des beliebten Eisbären aus Berlin endlich klar
Eisbär Knut galt nach seiner Geburt im Jahr 2006 als Publikumsmagnet im Berliner Zoo und wurde von unzähligen Fans von klein auf begleitet. Doch mit nur vier Jahren verstarb das Tier an einer Hirnentzündung, deren genaue Ursache jedoch unbekannt blieb. Nun haben Forscher offenbar den Tod des Bären aufklären können und die Ergebnisse ihrer Untersuchung im Fachmagazin “Scientific Reports” veröffentlicht.

Erste Eisbärengeburt im Berliner Zoo seit mehr als 30 Jahren
Die Geburt des kleinen Knut sorgte im Jahr 2006 als erste Eisbärengeburt im Zoologischen Garten Berlin seit mehr als 30 Jahren für ein immenses regionales und sogar internationales Medieninteresse. Der kleine Bär mit dem strahlend weißen Fell wurde schnell zum „Star“ im Hauptstadt-Zoo, vor allem weil der Pfleger Thomas Dörflein das von der Mutter verstoßene Tier versorgte und mit der Flasche aufzog. Mit nur vier Jahren war der Eisbar jedoch nach einem epileptischen Anfall in einen Wassergraben seines Geheges gestürzt und ertrunken. Als Grund für den Tod wurde damals eine Gehirnentzündung (Enzephalitis) erkannt, deren genaue Ursache jedoch nicht geklärt werden konnte.

Autoimmunerkrankung erstmals im Tierreich nachgewiesen
Nun konnten Forscher jedoch das Rätsel um den Tod des jungen Eisbären lösen. Wie der Berliner Zoo in einer Pressemitteilung berichtet, sei es einem Team von Wissenschaftlern des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE), des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) und der Charité-Universitätsmedizin Berlin gelungen, die Diagnose zu präzisieren. Demnach habe Knut an einer nicht ansteckenden Autoimmunerkrankung des Gehirns gelitten (Anti-NMDARezeptor-Enzephalitis), die nun erstmals im Tierreich nachgewiesen worden sei.

„Diese Autoimmunerkrankung war bislang nur von Menschen bekannt. Das Abwehrsystem des Körpers schießt gewissermaßen über das Ziel hinaus. Es werden Antikörper freigesetzt, die die eigenen Nervenzellen schädigen, statt Krankheitserreger zu bekämpfen“, so Dr. Harald Prüß vom DZNE. In der Folge sei laut Prüß das Auftreten verschiedener Symptome möglich, wie beispielsweise epileptische Anfälle, Halluzinationen und Demenz.

Mechanismen der Autoimmunerkrankung erst seit wenigen Jahren bekannt
Die Forscher hatten die Autoimmunerkrankung durch die Untersuchung von Hirnproben des Bären entdeckt, welche Prüß gemeinsam mit dem Leiter der Abteilung für Wildtierkrankheiten des IZW, Alex Greenwood, durchführte. Die Analyse zeigte, dass Knut an der „Anti-NMDA-Rezeptor-Enzephalitis“ erkrankt war, da die Forscher in den Gewebeproben typische Antikörper nachweisen konnten, so die Mitteilung weiter. Die Mechanismen dieser Erkrankung seien jedoch erst vor wenigen Jahren entdeckt worden, dementsprechend hätten frühere Fälle von Hirnhautentzündung beim Menschen oft nicht vollständig aufgeschlüsselt werden können.

Zahl der ungeklärten Hirnentzündungen deutlich gesunken
„Inzwischen ist die Zahl der ungeklärten Fälle deutlich gesunken. Seit 2010 wissen wir, dass die meisten Patienten mit einer Hirnentzündung ohne Erregernachweis an Anti-NMDARezeptor-Enzephalitis erkrankt sind“, wird Prüß in der Mitteilung zitiert. Die neuen Erkenntnisse über Knuts Erkrankung hätten die Forscher laut IZW-Forscher Greenwood „ziemlich beeindruckt“, denn nun sei bekannt, dass die Autoimmunerkrankung offenbar auch bei anderen Säugetieren auftreten könne. „Wir sind erleichtert, das Rätsel um Knuts Erkrankung endlich gelöst zu haben. Zumal diese Erkenntnisse praktische Bedeutung haben könnten. Beim Menschen ist diese Erkrankung therapierbar. Wenn es gelingt, diese Therapien zu übertragen, könnten wir bei Zootieren möglicherweise Hirnentzündungen erfolgreich behandeln und Todesfälle vermeiden“, so Greenwood. (nr)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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