Natürliche Bluthochdruck-Behandlung mit einer bestimmten Teesorte
Bei Hypertonie werden oft schnell Blutdrucksenker eingesetzt. Doch in vielen Fällen lässt sich der Blutdruck auch ohne Pillen senken. Wichtig hierbei ist vor allem regelmäßige Bewegung und eine gesunde Ernährung. Helfen kann auch eine bestimmte Teesorte, die in vielen deutschen Haushalten ohnehin vorhanden ist.
Eines der größten Gesundheitsrisiken der westlichen Welt
Gesundheitsexperten zufolge leiden allein in Deutschland etwa 20 bis 30 Millionen Menschen an Bluthochdruck (Hypertonie). Weltweit sind mehr als eine Milliarde Personen davon betroffen. Unbehandelter Bluthochdruck zählt zu den größten Gesundheitsrisiken in der westlichen Welt. Er ist Risikofaktor Nummer Eins für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und damit für viele Todesfälle durch Herzinfarkt oder Schlaganfall verantwortlich. In vielen Fällen wird Hypertonie mit Arzneimitteln behandelt. Doch oft lässt sich Bluthochdruck auch ohne Medikamente senken. Helfen kann dabei unter anderem ein bestimmter Tee.
Hohen Blutdruck auf natürliche Weise senken
Um Bluthochdruck auf natürliche Weise zu behandeln, ist es wichtig, sich regelmäßig zu bewegen, mögliches Übergewicht abzubauen sowie auf Zigaretten und hohen Alkoholkonsum zu verzichten.
Zudem ist lange bekannt, dass eine ausgewogene, gesunde Ernährung maßgeblich dazu beitragen kann, den Blutdruck zu senken.
Ganz wichtig hierbei ist: Salz nur in Maßen. Eine kochsalzreiche Kost kann den Blutdruck erhöhen. Pro Tag sollten nicht mehr als vier bis sechs Gramm Salz konsumiert werden. Zu beachten ist, dass auch in den meisten Fertigprodukten oft große Mengen Salz enthalten sind.
Der Speiseplan sollte allgemein viel Obst und Gemüse enthalten. Bestimmte Lebensmittel haben einen besonders positiven Einfluss auf den Blutdruck. Anzuraten sind unter anderem Knoblauch, Rote-Beete-Säfte und Weißdorn.
Und auch Kamillentee kann dazu beitragen, Hypertonie in den Griff zu bekommen.
Gesundheitsfördernde Eigenschaften von Kamillentee
Laut einem Bericht des britischen Portals „Express“ ist Kamillentee ein Getränk, das dank bestimmter Eigenschaften dazu beitragen kann, den Blutdruck zu senken.
Das Portal bezieht sich dabei auf Dr. Sarah Brewer, die auf ihrer Webseite „mylowerbloodpressure.com“ Tipps gibt, wie man Bluthochdruck auf natürliche Weise bekämpfen kann.
Der Ärztin zufolge gibt es in Kamille drei Haupteigenschaften, die den Blutdruck senken können.
Erstens hat Kamille eine entzündungshemmende und krampflösende Wirkung, die den Gefäßwänden helfen, sich zu entspannen und zu erweitern.
Dies ist wichtig, damit das Blut ungehindert durch die Venen und Arterien fließen kann und ein Druckaufbau in den Blutgefäßen verhindert wird.
Zweitens senkt die Kamille auf natürliche Weise den Blutdruck, da sie ähnlich wie Diuretika wirkt und dabei hilft, den Körper von überschüssigem Salz zu befreien.
Drittens hat Kamille eine entspannende, beruhigende Wirkung, die Stress und Angst lindert und den Schlaf fördert.
Dies ist wichtig, da ein gestresster und ängstlicher Gefühlszustand auch zu einem Anstieg des Blutdrucks führen kann.
Ohne Koffein
„Diese Maßnahmen zusammen helfen, einen hohen Blutdruck zu senken, insbesondere wenn Hypertonie mit Angstzuständen und Stress verbunden ist“, sagte Dr. Brewer.
„Kamillentee wird seit langem als Heilpflanze verwendet und wurde von den alten Ägyptern, Griechen und Römern wegen seiner beruhigenden und entspannenden Eigenschaften verehrt“, so die Medizinerin.
„Kamillentee wird heute noch genossen, um Stress abzubauen, Muskelverspannungen zu lindern und hohen Blutdruck zu senken.“
Ein weiterer Vorteil von Kamillentee im Vergleich zu normalem Tee sei, dass er kein Koffein enthält, das bei bestimmten Mengen zu hohem Blutdruck führen kann.
Die britische Gesundheitsbehörde NHS (National Health Service) empfiehlt, nicht mehr als vier Tassen koffeinhaltige Getränke wie Kaffee, Tee, Cola oder Energydrinks pro Tag zu trinken.
„Es ist in Ordnung, Tee und Kaffee als Teil einer ausgewogenen Ernährung zu trinken, aber es ist wichtig, dass diese Getränke nicht Ihre Haupt- oder einzige Flüssigkeitsquelle sind.“ (ad)
Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.