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Bluthochdruck: Ohne Medikamente den Blutdruck sicher senken?

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
22. Mai 2018
in News
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Bluthochdruck senken: Welche Möglichkeiten zur Wahl stehen

Etwa jede dritte Deutsche leidet an Bluthochdruck bzw. Hypertonie, wie das stille Leiden von Medizinern genannt wird. Viele wissen von ihrer Erkrankung nichts, da Bluthochdruck sich meist erst mit hohen Werten bemerkbar macht. Das ist tückisch, weil die Folgeerkrankungen schwerwiegend und tödlich sein können. Zwar lässt sich der Blutdruck in vielen Fällen durch einen gesünderen Lebensstil senken, doch häufig wird die Krankheit auch mit Medikamenten behandelt. Manche davon haben deutlich mehr Nebenwirkungen als andere, berichten Forscher.

Risikofaktor für gefährliche Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Vor allem in der westlichen Welt gilt Hypertonie als Volkskrankheit. Hierzulande sind laut der Deutschen Hochdruckliga (DHL) etwa 20 bis 30 Millionen Menschen davon betroffen. Ein zu hoher Blutdruck ist ein bedeutender Risikofaktor für gefährliche Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Um den Blutdruck zu senken reicht es oft aus, sich gesünder zu ernähren und mehr zu bewegen. Doch bei manchen Patienten muss Bluthochdruck mit Medikamenten behandelt werden. Manche Arzneien haben jedoch heftige Nebenwirkungen. Forscher aus der Schweiz berichten nun über verträglichere Alternativen.

Neue Blutdruckrichtwerte

Hypertonie wird durch einen systolischen Blutdruck von über 140 mmHg und einen diastolischen Blutdruck von mehr als 90 mmHg definiert.

Mittlerweile mehren sich jedoch die Stimmen, die meinen, dass 120 statt 140 das neue Blutdruck-Ziel sein soll.

US-amerikanische Fachgesellschaften haben die Blutdruckrichtwerte vor wenigen Monaten heruntergesetzt (neu 130/80 mmHg). Seitdem haben gelten dort bis zu 40 Prozent mehr als Hypertonie-Patienten.

Immer mehr Patienten bekommen Medikamente

Als Risikofaktoren gelten neben Übergewicht beziehungsweise Adipositas auch zu wenig Bewegung, eine ungesunde, zu salzhaltige Ernährung, Tabak- sowie erhöhter Alkoholkonsum und Stress.

Wird Bluthochdruck diagnostiziert, kommen häufig Medikamente zum Einsatz.

„Inzwischen ist der Anteil an Hypertonie-Patienten, die blutdrucksenkend behandelt werden, auf rund 75 Prozent angestiegen“, erklärte Professor Dr. med. Bernhard Krämer, Vorsitzender der DHL, in einer älteren Pressemeldung.

In vielen Fällen werden ACE-Hemmer als Blutdrucksenker verschrieben. Diese Medikamente sind allerdings mit Nebenwirkungen behaftet: Häufig auftretender chronischer trockener Husten führt dazu, dass Patienten die Therapie oft abbrechen.

In sehr seltenen Fällen kann es sogar zu akuten lebensbedrohlichen Erstickungsanfällen kommen, einem sogenannten Angio-Ödem. Laut Experten gibt es jedoch eine alternative und sicherere Wirkstoffklasse.

Das zeigt eine Vergleichsstudie, welche die Universitätsklinik für Kardiologie am Inselspital Bern (Schweiz) im Fachmagazin „Journal of the American College of Cardiology“ (JACC) veröffentlichte.

Weniger gravierende Nebenwirkungen

Wie es in einer Mitteilung heißt, verglich die Forschungsgruppe um Prof. Dr. med. Franz Messerli und Prof. Dr. med. Stefano Rimoldi die blutdrucksenkende Wirkung von ACE-Hemmern und Angiotensin-Rezeptor-Blockern (ARBs) bei Menschen ohne kardiovaskuläre Grunderkrankung sowie bei solchen mit Erkrankungen der Herzkranzgefässe, Herzinsuffizienz, Diabetes oder chronischer Nierenerkrankung.

Auch die Nebenwirkungen der jeweiligen Patientengruppe wurden retrospektiv untersucht. Insgesamt schlossen sie die Daten von 254.301 Patienten in die Untersuchung ein.

Der Vergleich ergab, dass ARBs in allen Patientengruppen eine ähnliche gute oder sogar bessere blutdrucksenkende Wirkung aufwiesen wie ACE-Hemmer.

Beide Wirkstoffe senkten das Risiko für Todesfälle, Herzinfarkt, Herzversagen, Hirnschlag oder Nierenversagen gleichermaßen gut – besonders auch bei weiteren Risikofaktoren wie einer Herzerkrankung oder Diabetes.

Dabei kam es unter ARBs zu signifikant weniger Nebenwirkungen. Es gab deutlich weniger lebensbedrohliche Erstickungsanfälle. Der trockene Husten blieb aus.

Teils linderte das Medikament sogar Kopfschmerzen und andere Beschwerden, welche der Bluthochdruck hervorgerufen hatte.

Da heute zwischen 30 und 40 Millionen Menschen weltweit ACE-Hemmer erhalten, könnte die äußerst seltene Nebenwirkung des Angio-Ödems statistisch immerhin mehrere hundert Todesfälle im Jahr verursachen.

Unter diesen Voraussetzungen und aufgrund der nun vorliegenden Vergleichsdaten müssten ARBs zur besseren Wahl bei Bluthochdruck werden, so die Schweizer Wissenschaftler.

Blutdruck auf natürliche Weise senken

Allerdings muss ohnehin nicht jeder Patient auf Arzneimittel zurückgreifen, denn in vielen Fällen lässt sich Bluthochdruck auch ohne Medikamente senken.

Neben einer Gewichtsreduktion, regelmäßiger Bewegung und Rauchverzicht kann vor allem auch eine ausgewogene, gesunde Ernährung dazu beitragen, den Blutdruck zu reduzieren.

Ganz wichtig hierbei ist: Salz nur in Maßen. Eine kochsalzreiche Kost kann den Blutdruck erhöhen. Pro Tag sollten nicht mehr als vier bis sechs Gramm Salz konsumiert werden.

Zu beachten ist, dass auch in den meisten Fertigprodukten oft große Mengen Salz enthalten sind.

Der Speiseplan sollte allgemein viel Obst und Gemüse enthalten. Besonders anzuraten sind unter anderem Knoblauch, Rote-Beete-Säfte und Weißdorn.

Empfehlenswert ist zudem mediterrane Kost mit Olivenöl und Gemüse, wie britische Forscher zeigen konnten.

Wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge können auch scharfe Chilis und Natur-Joghurt Bluthochdruck lindern.

Eine Magnesium-Ergänzung hilft ebenfalls in vielen Fällen. Auf Alkohol sollte soweit wie möglich verzichtet werden.

Des Weiteren können Entspannungsübungen zum Stressabbau wie Yoga oder autogenes Training sehr wirkungsvoll sein und zu hohe Blutdruckwerte positiv beeinflussen.

Eine gute Unterstützung können manche Hausmittel gegen Bluthochdruck wie Kneipp´sche Anwendungen bieten. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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