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Handysucht: Überall gesenkte Köpfe

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
21. Februar 2016
in News
Jeder Mensch hat heutzutage eigentlich ein Smartphone, dass Telefon ist mehr als nur ein Telefon, fast alles erdenkliche wird darüber getätigt. Doch das Smartphone ist ein echter Diät-Killer, denn es behindert jede Abnahme. (Bild: ra2 studio/fotolia.com)
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Nicht ohne mein Smartphone – Was gegen die Handysucht hilft
Für viele Menschen ist das Smartphone aus dem Alltag längst nicht mehr wegzudenken. Auch wenn uns die Geräte in vielen Bereichen das Leben erleichtern, birgt die häufige Nutzung auch gesundheitliche Risiken. Unter anderem fördern Smartphones einen digitalen Burnout. Außerdem können sie regelrecht süchtig machen. Es gibt aber Möglichkeiten, wie man der Handysucht begegnen kann.

Sklaven ihrer Nutzungsgewohnheiten
Mit Freunden chatten, im Internet surfen, spielen, shoppen oder gar den Partner fürs Leben suchen: Das Smartphone gehört für die meisten Menschen zum Alltag. Der ständige Gebrauch birgt aber auch gesundheitliche Risiken. So nimmt etwa Kurzsichtigkeit durch ständige Smartphone-Nutzung zu. Viele Nutzer stehen unter Stress, weshalb manche Experten zu einer digitalen Diät für Handynutzer raten. Doch so ein Online-Fasten ist nur für die wenigsten Bürger vorstellbar, wie eine Umfrage kürzlich zeigte. Menschen, die zum Sklaven ihrer Nutzungsgewohnheiten geworden sind, sollten etwas gegen die Handysucht unternehmen.

Die Handy-Nutzung vieler Menschen kommt einem Suchtverhalten gleich. (Bild: ra2 studio/fotolia.com)
Die Handy-Nutzung vieler Menschen kommt einem Suchtverhalten gleich. (Bild: ra2 studio/fotolia.com)

Wenn man vom Smartphone abhängig ist
Der Informatiker Alexander Markowetz, der an der Universität Bonn zum Thema digitaler Burnout geforscht hat, erläutert in einer Meldung der Nachrichtenagentur dpa, was passiert, wenn Nutzer abhängig werden: „Ich führe eine Handlung aus, und dann gibt es eine Überraschung.“ Die Handlung ist dabei der Knopfdruck zum Aktivieren des Displays, die Überraschungen können vielfältig sein: Gibt es irgendwelche Neuigkeiten? Hat sich wer meine geposteten Fotos aus dem Urlaub oder von der Party angesehen? Der Rhythmus wird dann bestimmt durch das Warten auf die nächste Nachricht von Freunden, auf einen neuen Like bei Facebook oder das nächste Level beim Online-Game. Dabei schüttet der Körper das Glückshormon Dopamin aus, das dafür sorgt, dass wir immer wieder zum Display greifen. „Das ist maximale Belohnung mit minimalem Aufwand“, erklärt Michael Knothe, Pressesprecher beim Fachverband Medienabhängigkeit, den Mechanismus.

Nicht jeder häufige Nutzer ist gleich abhängig
Wo aber liegt die Grenze zwischen normaler Nutzung und Sucht? Nur weil man häufig auf sein Smartphone schaut, ist man nicht gleich abhängig, meint Kai Müller, der als Psychologe in der Spielsucht-Ambulanz des Mainzer Uniklinikum arbeitet. „Es gibt bestimmte Risikofaktoren, die Menschen mitbringen.“ Manchmal wird das Smartphone etwa zur Ablenkung in Stresssituationen genutzt oder um sich damit vor unangenehmen Aufgaben zu drücken. „Sorgen machen sollte man sich dann, wenn sich alles ums Handy dreht und man auch schöne Tätigkeiten unterbricht, um aufs Display zu gucken“, so Müller. Weder darf die Beschäftigung mit dem Handy das Hobby beeinträchtigen noch soziale Kontakte ersetzen. Bei Menschen, die zwar stundenlang chatten, aber weiter in den Sportverein gehen und die Schule schaffen, liege eher kein Suchtproblem vor.

Das Handy kann man überallhin mitnehmen
Smartphones kann man aber im Gegensatz zu beispielsweise Daddelautomaten oder Gaming-PCs überall mit hinnehmen. Das führt dazu, dass es keine natürlichen Pausen mehr gibt. Laut Müller gilt daher: „Es ist wichtig, konkrete Auszeiten zu definieren.“ Auch wenn es keine Sucht ist, birgt übermäßige Nutzung Nachteile. „Wenn ich alle 20 Minuten auf mein Handy sehe, leiden meine Produktivität und mein Glücksempfinden“, warnt Alexander Markowetz, der eine App namens Menthal entwickelt hat, die auf Handys das Nutzungsverhalten misst. Nicht repräsentative Auswertungen der auf 300.000 Smartphones laufenden App zeigten, dass Nutzer im Schnitt 88 Mal täglich aufs Display schauen, und in 53 Fällen folgt dann auch eine Aktion. Die ständigen Unterbrechungen haben zur Folge, dass die Konzentration gestört wird und die Arbeit schwer fällt.

Konsumtagebuch gegen Anti-Yoga
Markowetz nennt das Anti-Yoga: „Beim Yoga begibt man sich in eine orthopädisch wertvolle Position und fokussiert den Geist. Beim Smartphone-Surfen nehmen viele Menschen eine orthopädisch absurde Haltung ein und suchen die Zerstreuung.“ Es braucht also mehr als Achtsamkeit und Selbstkontrolle, um die Nutzung in den Griff zu kriegen. „Man kann ein Konsumtagebuch führen und aufschreiben, was man früher gern gemacht hat und gerne wieder mehr machen würde“, rät Michael Knothe. Das hilft auch, einzuschätzen, wie viel Raum das Handy einnimmt und welche Alternativen es gibt.

Handys nicht an den Esstisch oder ins Bett mitnehmen
Psychologe Müller empfiehlt in der dpa-Meldung, Offline-Tage einzulegen, an denen man die mobile Datennutzung ausschaltet. An den Esstisch oder ins Bett gehörten Handys sowieso nicht. Vor allem vor letzterem warnen Gesundheitsexperten öfter. Das hat auch damit zu tun, dass uns grelles Bildschirmlicht in der Nacht den Schlaf raubt und daher unbedingt vermieden werden sollte. Neben Menthal können auch Apps wie Checky, Offtime, Hypnobeep oder Qualitytime helfen. Diese geben Rückmeldung über die Nutzungsgewohnheiten. Des Weiteren rät Markowetz, den Griff zum Smartphone möglichst umständlich und überflüssig zu machen. Etwa indem man Armbanduhr und Wecker statt der entsprechenden Handyfunktionen nutzt und das Smartphone unterwegs in den Rucksack statt in die Hosentasche steckt. Um die Probe aufs Exempel zu machen, kann man einen ganzen Tag versuchen, ohne das Gerät auszukommen. Klappt das, sei der Nutzen laut Müller im Rahmen. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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