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Herz-Kreislauf-Risiko mit einzelnem Bluttest Jahrzehnte im voraus erkennen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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2. September 2024
in News
Blutprobe in einer Hand mit Plastikhandschuh
Mit der Hilfe eines einzigen Bluttests ist es bei Frauen möglich, das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankung in den nächsten Jahrzehnten zuverlässig vorherzusagen. (Bild: Shawn Hempel/stock.adobe.com)
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Ein einziger Bluttest kann das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zuverlässig vorhersagen und das Auftreten kardiovaskulärer Ereignisse über einen Zeitraum von 30 Jahren prognostizieren – zumindest bei Frauen. Aber auch bei Männern könnte ein entsprechender Test vergleichbare Ergebnisse liefern.

In einer neuen Studie wurde untersucht, inwieweit die kombinierte Messung von hochsensitivem CRP, LDL-Cholesterin und Lipoprotein(a) bei Frauen ein schwerwiegendes kardiovaskuläres Ereignis innerhalb der nächsten 30 Jahre vorhersagen kann. Die bahnbrechenden Ergebnisse wurden auf dem ESC-Kongress 2024 vorgestellt und in dem „New England Journal of Medicine“ veröffentlicht.

Blutproben von fast 28.000 Frauen untersucht

Das Team analysierte Blutproben und medizinische Informationen von insgesamt 27.939 Frauen, die Teil der Women’s Health Study waren. Diese Teilnehmerinnen wurden über einen Zeitraum von 30 Jahren medizinisch überwacht.

Während dieser Zeit erlitten 3.662 Teilnehmerinnen einen Herzinfarkt, einen Schlaganfall, starben vorzeitig an einem kardiovaskulären Ereignis oder mussten sich einer Operation zur Wiederherstellung der Durchblutung unterziehen.

Die Forschenden überprüfte, wie präzise das hochsensitive CRP zusammen mit Low-Density-Lipoprotein und Lipoprotein(a) die oben genannten Ereignisse vorhersagt. Dazu wurden die Teilnehmerinnen in fünf Gruppen aufgeteilt, von den höchsten bis zu den niedrigsten Werten.

Starker Einfluss auf das Risiko

Frauen aus der Gruppe mit den höchsten LDL-Cholesterinwerten hatten dabei ein um 36 Prozent erhöhtes Risiko für Herzkrankheiten, verglichen mit Frauen mit den niedrigsten LDL-Cholesterinwerten, berichtet das Team.

In der Gruppe mit den höchsten Werten von Lipoprotein(a) sei dagegen ein um 33 Prozent erhöhtes Risiko für Herzerkrankungen aufgetreten und bei den Frauen mit den höchsten CRP-Werten ein um 70 Prozent erhöhtes Risiko – jeweils im Vergleich zu den Teilnehmerinnen mit den niedrigsten Werten.

Eine kombinierte Bewertung der drei untersuchten Biomarker habe gezeigt, dass Frauen mit den höchsten Werten in den 30 Jahren einem mehr als 1,5-fach erhöhten Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle unterlagen. Das Risiko für eine koronare Herzkrankheit war laut den Forschenden bei ihnen um mehr als dreifache erhöht.

„In den letzten Jahren haben wir mehr darüber gelernt, wie erhöhte Entzündungswerte mit Lipiden interagieren können, um das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu erhöhen. Dies hilft zu erklären, warum niedrigere Werte oft besser sind“, erläutert Studienautor Dr. Ahmed A.K. Hasan in einer aktuellen Pressemitteilung.

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Die Forschenden berichten weiter, dass spezielle Immunzellen die Ansammlung von überschüssigem Cholesterin in den Zellen erkennen können und möglicherweise als Reaktion auf die Ansammlung von Plaque aktiv werden und dann Entzündungssignale aussenden. Auf diese Weise entstehe eine stark entzündliche Umgebung, die zu kardiovaskulären Ereignissen führen könne.

Herzerkrankungen besser vorbeugen

„Wir können nicht behandeln, was wir nicht messen, und wir hoffen, dass diese Ergebnisse das Feld der Identifizierung noch früherer Wege zur Erkennung und Vorbeugung von Herzkrankheiten voranbringen“, fügt Studienautor Dr. Paul M. Ridker hinzu.

Um eine optimale Herz-Kreislauf-Gesundheit zu unterstützen, bleibe indes die Primärprävention sehr wichtig. Dazu gehören regelmäßige körperliche Bewegung, eine herzgesunde Ernährung, Stressbewältigung, Verzicht auf Tabakkonsum und bei Bedarf auch die Einnahme verschiedener Medikamente, erläutert das Team. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Paul M. Ridker, M. Vinayaga Moorthy, Nancy R. Cook, Nader Rifai, I-Min Lee, et al.: Inflammation, Cholesterol, Lipoprotein(a), and 30-Year Cardiovascular Outcomes in Women; in: New England Journal of Medicine (veröffentlicht 31.08.2024), New England Journal of Medicine
  • NIH/National Heart, Lung and Blood Institute: Single blood test predicts 30-year cardiovascular disease risks for women (veröffentlicht 31.08.2024), NIH/National Heart, Lung and Blood Institute

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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