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Herzmuscheln könnten der heilige Gral der Krebsbehandlung sein

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
19. September 2018
in News
Bestimmte Muscheln können offenbar Krebs auf andere Arten übertragen. Dies haben nun US-Wissenschaftler in einer neuen Studie heraus gefunden. (Bild: tetxu/fotolia.com)
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Zucker aus Herzmuscheln wirkt effektiv bei der Behandlung von Krebs

Wissenschaftler und Mediziner suchen ständig nach neuen Möglichkeiten, um Krebs effektiver zu behandeln. Britische Forscher fanden jetzt heraus, dass Herzmuscheln der Schlüssel zur Bekämpfung von Krebs sein könnten.

Die Wissenschaftler der University of Salford in Manchester stellten bei ihrer aktuellen Untersuchung fest, dass Herzmuscheln verwendet werden können, um Krebs effektiv zu behandeln. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Marine Drugs“.

Können bestimmte Arten von Muscheln in Zukunft zur Behandlung von Krebs verwendet werden? (Bild: tetxu/fotolia.com)

Zucker aus den Muscheln kann Tumorzellen am Wachstum hindern

Zucker, welcher aus diesen Muscheln extrahiert werden kann, ist in der Lage, verschiedene Arten von Tumorzellen am Wachstum zu hindern, sagen die Experten. Herzmuscheln könnten nützlich sein, um in Zukunft Kinder mit Krebs zu behandeln, weil solch eine Art der Behandlung tolerierbarer ist und weniger Nebenwirkungen verursacht. Die Weichtiere können billiger und genauso wirksam sein wie einige traditionelle Chemotherapeutika, fügen die Autoren hinzu.

Welche Arten von Krebs wurden behandelt?

Die Forscher testeten die ungewöhnliche Art der Therapie bei Leukämie-, Brust-, Lungen- und Darmkrebstumoren und erklärten dann, dass ihre Ergebnisse durchaus ermutigend seien. Aber das Essen der Herzmuscheln wird Krebs nicht heilen. Spezifische Zucker müssen zunächst isoliert und in Medikamente umgewandelt werden, um dann in den Körper injiziert zu werden.

Zucker so wirksam wie Standard-Chemotherapeutika?

Herzmuscheln sind eine Art von Mollusken, welche Venusmuscheln ähneln und Zucker enthalten, der verwendet werden kann, um die Vermehrung von Tumorzellen zu stoppen, sagen die Mediziner. Die aktuelle Studie wurde an Krebszellen durchgeführt, die in einem Laboratorium isoliert wurden. Die Experten behaupten, dass Zuckerarten aus der Herzmuschel in etwa genauso wirksam gegen Krebs sein könnten wie einige Standard-Chemotherapeutika und es seien nur kleineren Dosen erforderlich.

Wie kann Zucker aus Muscheln vor Krebs schützen?

Diese neue Form der Medizin scheint zu funktionieren, weil spezifische Zucker, die aus den Mollusken extrahiert werden können, in der Lage sind sich an Proteine zu binden, welche in Krebstumoren vorkommen. Wenn der Zucker mit Tumorzellen in Wechselwirkung tritt, entsteht eine sogenannte antiproliferative Aktivität, erklären die Wissenschaftler. Dies bedeutet, dass diese Zucker die Zellen daran hindern, sich schnell zu vermehren. Die schnelle Vermehrung der Zellen führt normalerweise dazu, dass Tumore unkontrollierbar wachsen.

Weitere Forschung ist nötig

Die Forscher konnten nicht genau erklären, wie der Zucker Krebszellen bekämpft, aber es werden weitere Untersuchungen unternommen, um dies herauszufinden. Die starke Wirkung gegen Krebs durch Zucker aus Herzmuscheln wurde zuvor nicht bei anderen Arten von Zucker festgestellt, welche ebenfalls aus Lebewesen im Meer extrahiert wurden. Polysaccharide (Zucker) aus Säugetieren sind seit langem Inhalt von Experimenten der Krebsforschung, erklärt Studienautor Dr. David Pye von der University of Salford. Die Mediziner haben sich stattdessen für Schalentiere entschieden, nicht zuletzt weil sie viel billiger und leichter zu bekommen sind und reichlich Zucker enthalten. Diese haben eine andere Struktur, aus der eine Reihe potenzieller Medikamente abgeleitet werden können, welche bei weiterer Verfeinerung das Potenzial haben, alternativ zu üblichen Behandlungen zu funktionieren.

Orale Einnahme von Zucker reicht nicht aus

Das Extrahieren einer Mischung von Polysacchariden aus Herzmuscheln ist ein einfaches Verfahren und der Einfluss der Injektion in Tumore ist sehr ermutigend, sagt Dr. Pye. Andere unveröffentlichte Forschungsergebnisse hätten gezeigt, dass die Therapie Tumore verkleinern und ihre Ausbreitung verlangsamen könne, fügt der Experte hinzu. Die Zucker müssen jedoch injiziert werden, um ihre Krebs bekämpfenden Eigenschaften zu entfalten – eine orale Einnahme reicht nicht aus.

Behandlung besonders sinnvoll für Kinder

Was wirklich bedeutsam ist, ist nicht so sehr die Quelle des Zuckers, sondern die Tatsache, dass Zucker dieser chemischen Struktur effektiv in einem tolerierbaren Ausmaß für Kinder funktionieren, erklärt der Studienautor. Zwischen zwei und drei von zehn Kindern in Großbritannien, bei denen Krebs diagnostiziert wurde, werden voraussichtlich nicht bis zum Erwachsenenalter überleben, schätzen die Experten. Viele Krebsmedikamente für Kinder seien verwässerte Versionen von Medikamenten für Erwachsene, welche die Zellteilung stoppen. Da die Zellteilung ein zentraler Prozess bei Wachstum und Entwicklung ist, haben diese Medikamente die Gesundheit der Kinder eindeutig überproportional beeinflusst, so der Experte weiter.

Wie sieht eine optimale Chemotherapie für Kinder aus?

Ein optimierte Chemotherapie für Kinder soll die Zerstörung des Krebses maximieren und gleichzeitig die Schäden an normalen Zellen und Geweben minimieren. Zucker aus Herzmuscheln als therapeutische Behandlung könnte dazu beitragen, die schädlichen Nebenwirkungen zu minimieren, hoffen die Wissenschaftler. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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