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Herzschwäche: Darmflora zeigt größeren Einfluss als bisher angenommen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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22. August 2025
in News
Mann fasst sich ans Herz.
Die Zusammensetzung der Darmflora scheint einen erheblichen Einfluss auf das Risiko einer Herzschwäche zu haben. (Bild: Adianp/stock.adobe.com)
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Die Zusammensetzung der Darmflora kann die Herzgesundheit beeinflussen und eine entscheidende Rolle bei Erkrankungen an Herzschwäche spielen. Diese Erkenntnis eröffnet neue therapeutische Möglichkeiten zur Behandlung der Herzinsuffizienz.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten vom Renmin Hospital of Wuhan University (China) wurde zusammengefasst, welchen Einfluss die Darmflora auf die Entwicklung und den Verlauf von Herzinsuffizienz hat. Die Ergebnisse sind in dem englischsprachigen Fachjournal „Genes & Diseases“ nachzulesen.

Kurzübersicht der wichtigsten Inhalte

  • Ein Ungleichgewicht der Darmflora (Dysbiose) erhöht die Durchlässigkeit der Darmbarriere, wodurch bakterielle Endotoxine ins Blut gelangen.
  • Die Folge sind systemische Entzündungen, die den Umbau des Herzmuskels vorantreiben und so letztendlich zu einer Herzinsuffizienz führen können.
  • Mikrobieller Stoffwechselprodukte spielen eine wesentliche Rolle und erhöhte Werte von Trimethylamin-N-oxid (TMAO) stehen mit schlechteren Prognosen bei Herzschwäche in Verbindung, während Gallensäuren und kurzkettige Fettsäuren eine vorteilhafte Wirkung erzielen.
  • Therapeutische Ansätze, die gezielt die Darmflora beeinflussen, könnten demnach vielversprechende Möglichkeiten zur Prävention und Behandlung der Herzinsuffizienz bieten.

Bakterielle Giftstoffe können ins Blut gelangen

Bei einer Störung im Gleichgewicht der Mikroorganismen der Darmflora (Dysbiose) nehmen schädliche Bakterien zu, während nützliche Arten verschwinden. Dies hat zur Folge, dass die Darmwand durchlässiger wird, wodurch bakterielle Giftstoffe (sogenannte Endotoxine) ins Blut gelangen können, berichten die Forschenden in einer aktuellen Pressemitteilung.

Diese Endotoxine lösen systemische Entzündungen aus und fördern Umbauprozesse im Herzmuskel, die zu einer Herzschwäche führen können, so das Forschungsteam weiter. In der neuen Untersuchung analysierten sie verschiedene biologische Mechanismen, die hierbei eine Rolle spielen können.

Einfluss bakterieller Stoffwechselprodukte

Der Fokus lag auf den Stoffwechselprodukten der Mikroben und es zeigte sich, dass erhöhte Werte der Trimethylamin-N-oxid-Werte mit schlechteren Prognosen verbunden sind, wogegen Substanzen wie Gallensäuren oder kurzkettige Fettsäuren das Herz-Kreislauf-System stabilisieren, erläutern die Forschenden.

Lesen Sie auch:

  • Darmflora: Kurzkettige Fettsäure entscheidend für das Gleichgewicht
  • Herzschwäche: Unterschied zwischen systolischer und diastolischer Herzinsuffizienz
  • Herzschwäche: Skelettmuskeln können das Herz schützen

Weiterhin sei deutlich geworden, dass Therapien, die gezielt die Darmflora beeinflussen und zur Beseitung der Dysbiose beitragen, einen vielversprechenden Ansatz zur Behandlung und Prävention der Herzschwäche bilden.

Hierfür könnten sich Probiotika und spezielle Ernährungsweisen wie eine mediterrane Ernährung, Stuhltransplantationen und neue, direkt auf die Darmflora wirkende Medikamente eignen, so die Fachleute.

Hoffnung auf bessere Therapien

Sollten sich diese Ansätze in klinischen Studien bestätigen, könnte die Behandlung von Herzinsuffizienz in Zukunft deutlich individueller werden. Personalisierte, auf die Darmflora zugeschnittene Therapien hätten das Potenzial, die Lebensqualität von Betroffenen erheblich zu verbessern.

Bis dahin bietet es sich an, auf eine ballaststoffreiche Ernährung mit viel Gemüse, Vollkornprodukten und fermentierten Lebensmitteln zu achten, denn diese fördert nachweisleich eine gesunde Darmflora und kann damit nicht nur der Herzgesundheit zugutekommen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Shuhong Zhao, Lingxuan Dan, Rong Huang, Zhuoyu Shen, Dan Huang, et al.: Decoding the impact of gut microbiota on heart failure; in: Genes & Diseases (veröffentlicht 08.08.2025), Genes & Diseases
  • Compuscript Ltd: Unveiling the gut-heart connection: The role of microbiota in heart failure (veröffentlicht 15.08.2025), Compuscript Ltd

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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