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Habe ich das verdient? Hochstapler-Syndrom geprägt durch krankhafte Selbstzweifel

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
16. Juni 2018
in News
Viele Menschen denken sicher, dass Studenten ein ruhiges Leben haben und den halben Tag mit feiern und ausschlafen beschäftigt sind. Eine neue Umfrage ergab jetzt aber, dass mehr als ein Viertel der Studenten unter psychischen Erkrankungen leidet. Diese entstehen oft durch Stress und Leistungsdruck. (Bild: Drobot Dean/fotolia.com)
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Betroffene Frauen und Männer reagieren unterschiedlich auf Kritik

Spitzenleistungen in der Schule oder in der Universität, Lob und Beförderung bei der Arbeit – was anderen einen Grund zur Freude und zum Feiern bietet ist für Menschen mit dem Hochstapler-Syndrom eher ein Anlass zum Schämen. „Habe ich das verdient?“ Diese Frage stellen sich die Betroffenen immer wieder selber. Denn Leute, die unter dem Hochstapel-Syndrom leiden, denken, dass alle Errungenschaften nicht auf ihre Leistung zurückzuführen sind. Eine neue Studie zeigt, dass dies tatsächlich dazu führen kann, dass die Leistungen schlechter werden – zumindest bei Männern.

Wer sich insgeheim ständig für einen Hochstapler hält und denkt, seine Leistungen basieren auf Glück, Zufall und anderen Leuten, kann seine Leistungen tatsächlich dadurch verschlechtern. Insbesondere wenn noch negatives Feedback hinzukommt. Dies zeigte ein Team der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) in einer psychologischen Studienarbeit, die kürzlich in dem Fachjournal „Personality and Individual Differences“ erschien.

Beim Hochstapler-Syndrom denken Betroffene, dass sie ihre Leistungen und Erfolge nicht ihren eigenen Fähigkeiten zu verdanken haben. (Bild: Drobot Dean/fotolia.com)

Hochstapler-Syndrom wurde einst als weibliches Problem deklariert

Bei dem sogenannten Hochstapler-Syndrom glauben Betroffene, dass sie ihre Erfolge und Leistungen nicht verdient haben und sie von anderen Menschen überschätzt werden. Dieses Phänomen ist bereits seit den 1970er Jahren bekannt und wurde erstmals von den Psychologinnen Pauline Rose Clance und Suzanne A. Imes beschrieben. Zunächst dachte man, dass hauptsächlich Frauen von diesem Syndrom betroffen sind. Inzwischen ist bekannt, dass auch Männer darunter leiden und dass besonders erfolgreiche Menschen zu solchen Gefühlen neigen.

Geschlechterunterschiede bei den selbsternannten Hochstaplern

Das Team um Brooke Gadzag und Rebecca L. Badaway hat in seiner aktuelle Studie gezeigt, dass Männer und Frauen unterschiedlich mit dem Hochstapler-Syndrom umgehen. Werden betroffene Männer mit Kritik oder negativem Feedback konfrontiert, kommt es tendenziell zu Leistungseinbrüchen, wogegen Frauen darauf eher mit vermehrten Anstrengungen reagieren. Hier die Ergebnisse der Studie im Überblick:

  • Männer mit Hochstapler-Syndrom zeigen insgesamt stärkere Reaktionen auf Leistung als Frauen.
  • Unter Leistungsdruck haben betroffene Männer mehr Angstgefühle.
  • Infolge von Kritik erbrachten männliche Betroffene schlechtere Leistungen als Frauen.
  • Frauen mit dem Syndrom erhöhen ihre Anstrengungen nach negativem Feedback.

Ablauf der Studie

Durch Onlinefragebögen wurden zunächst nach Menschen mit diesem Syndrom gesucht. Mit bestimmten Fragen wurden diejenigen identifiziert, die tendenziell solche Denkmustern aufweisen. Die so gefundenen Probanden sollten anschließend Aufgaben lösen und bekamen auf diese negatives Feedback, unabhängig von ihrer tatsächlich erbrachten Leistung.

Männer mit dem Syndrom geben schneller auf

Bei den männlichen Probanden mit Hochstapler-Syndrom kam es in der Regel zu schnellen Leistungseinbußen und mehr Stress. „Männer sind noch gestresster und geben dann schneller auf“, erläutert Gazdag in einer Pressemitteilung der Ludwig-Maximilians-Universität München. Das sei bei Frauen ganz anders. Sie hätten sich noch mehr Mühe gegeben, wenn sie wussten, dass ihr Ergebnis noch von jemanden angesehen wurde oder sie eine schlechte Rückmeldung erhielten.

Theoretische Begründung des Studienleiters

„Unsere Studie war explorativ angelegt, aber das Ergebnis lässt sich theoretisch begründen“, so Gazdag. Es entspreche den Annahmen der Gendertheorie, wonach sich Männer sehr an Kompetenzen und Leistung orientieren, während Frauen eher beziehungsorientiert sind. „Es passt zum weiblichen Stereotyp und ist einleuchtend, dass sich Frauen mehr anstrengen, wenn sie wissen, dass ein anderer auf ihr Ergebnis sieht“, resümiert Gazdag. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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