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Paracetamol, Aspirin und Ibuprofen: Rezeptfreie Schmerzmittel künftig nur noch mit Warnung

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
16. Juni 2018
in News
Leseminuten 3 min
Die Einnahme von starken Schmerzmitteln (Opioiden) ist im Jahr 2015 deutschlandweit deutlich gestiegen. (Bild: denisismagilov/fotolia.com)

Neue Verordnung: Rezeptfreie Schmerzmittel gibt es in Zukunft nur noch mit Warnhinweis

Rezeptfreie Schmerzmittel wie Ibuprofen, Aspirin oder Paracetamol werden oft viel länger eingenommen, als medizinisch empfohlen wird. Vor allem die lange Einnahme solcher Medikamente kann mit schweren Nebenwirkungen einhergehen. In Zukunft sollen Warnhinweise darauf aufmerksam machen, die Arzneimittel nicht länger als nötig zu verwenden.

Analgetica-Warnhinweis-Verordnung

Viele Menschen nehmen an, dass Medikamente wie Aspirin, Ibuprofen oder Paracetamol ungefährlich seien, weil sie frei verkäuflich sind. Doch so manche rezeptfreien Schmerzmittel können mit extrem gefährlichen Nebenwirkungen einhergehen und unter anderem das Risiko für einen Herzstillstand erhöhen. Die Politik hat nun reagiert: Freiverkäuflichen Schmerzmitteln werden künftig Warnhinweise beiliegen: Der Bundesrat hat vor wenigen Tagen der Analgetica-Warnhinweis-Verordnung zugestimmt.

Rezeptfreie Schmerzmittel wie Aspirin und Ibuprofen sind nicht harmlos, sondern können mit schweren Nebenwirkungen einhergehen. Nun wurde beschlossen, dass solche Medikamente künftig mit Warnhinweisen versehen werden müssen. (Bild: denisismagilov/fotolia.com)

Anwendungsdauer oft zu lang

Wie auf der Webseite des Bundesrats berichtet wird, erfasst die Verordnung rezeptfreie Schmerzmittel, die zur Behandlung leichter bis mäßig starker Schmerzen oder von Fieber eingesetzt werden und beispielsweise die Wirkstoffe Paracetamol, Ibuprofen, Diclofenac oder Acetylsalicylsäure (Aspirin) enthalten.

Den Angaben zufolge soll der verpflichtende Warnhinweis Verbraucherinnen und Verbraucher davon abhalten, die Medikamente über die empfohlene Höchstdauer hinaus einzunehmen.

Der Hinweis muss „auf der äußeren Umhüllung oder, sofern nur ein Behältnis vorhanden ist, auf dem Behältnis“ erfolgen, heißt es in einer aktuellen Drucksache des Bundesrats.

Dieser muss lauten: „Bei Schmerzen oder Fieber ohne ärztlichen Rat nicht länger anwenden als in der Packungsbeilage vorgegeben!“

Produktinformationen werden oft nicht richtig beachtet

Nach Angaben der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e. V. (ABDA) wurden im Jahr 2015 in Deutschland in Apotheken rund 100 Millionen Packungen von OTC-Analgetika (nicht verschreibungspflichtige Schmerzmittel) in Form von Fertigarzneimitteln abgegeben.

Laut Studien nehmen ein Fünftel der Frauen und fast ein Drittel der Männer solche Analgetica länger als die vorgegebenen vier Tage.

Zwar wird in den jeweiligen Packungsbeilagen und Fachinformationen ausführlich auf die möglichen Nebenwirkungen – insbesondere bei längerfristiger Anwendung oder bei Überdosierung – hingewiesen, doch aus verschiedenen Studien ist bekannt, „dass Verbraucher und Verbraucherinnen die in Produktinformationen aufgeführten Warnhinweise und Kontraindikationen nicht immer ausreichend beachten“, heißt es in der Drucksache.

„Zur Risikobegrenzung bei der Anwendung von OTC-Analgetika wird daher diese Analgetika-Warnhinweis-Verordnung erlassen.“

Die Verordnung muss noch im Bundesgesetzblatt verkündet werden. Sie soll am ersten Tag des darauffolgenden Monats in Kraft treten.

Schwerste Nebenwirkungen

Rezeptfreie Schmerzmittel werden häufig relativ unbedacht gegen unterschiedlichste Formen von Schmerzen eingesetzt. Allerdings kann die Einnahme mit erheblichen Nebenwirkungen – unter anderem für das Herz – einhergehen.

So zeigte sich in einer Studie des McGill University Health Centre in Montreal (Kanada), dass einige dieser Medikamente das Herzinfarktrisiko erheblich erhöhen.

Und italienische Forscher berichteten, dass manche Schmerzmittel eine Herzschwäche bedingen können. Wissenschaftler aus Dänemark stellten zudem fest, dass Mittel wie Ibuprofen und Diclofenac das Risiko für einen Herzstillstand deutlich erhöhen.

Des Weiteren können solche Medikamente zu Magendarmblutungen und Nierenschäden führen, und auch Schlaganfälle verursachen. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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