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Kindergesundheit in Deutschland: Allergien und psychische Auffälligkeiten häufig

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
19. September 2018
in News
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Aktuelle Daten zur deutschen Kindergesundheit veröffentlicht

Deutsche Kinder und Jugendliche haben am häufigsten mit allergischen Erkrankungen wie Heuschnupfen (allergische Rhinitis), Asthma bronchiale und Neurodermitis (atopisches Ekzem, atopische Dermatitis) zu kämpfen. An zweiter Stelle stehen psychische Auffälligkeiten wie die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung ADHS. Unfallverletzungen und Übergewicht verursachen ebenfalls viele Gesundheitsbeschwerden. Dies geht aus Daten hervor, die kürzlich vom Robert Koch-Institut (RKI) veröffentlicht wurden.

Die Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland (KiGGS) wird regelmäßig vom RKI durchgeführt und publiziert. Nach RKI Angaben ist KiGGS die einzige umfassende Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland und bietet somit die Grundlage für evidenzbasierte Entscheidungen in der Politik. Kürzlich wurden die neusten Studienergebnisse veröffentlicht, die auf RKI-Untersuchungen und Befragungen aus den Jahren 2014 bis 2017 basieren. Die Ergebnisse können in dem vom RKI herausgegebenen „Journal of Health Monitoring 3/2018“ eingesehen werden.

Allergien auf Platz eins

Heuschnupfen, Asthma bronchiale, Neurodermitis – diese allergischen Erkrankungen zählen zu den häufigsten Gesundheitsbeschwerden bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland. „Das alltägliche Leben ist durch die Beschwerden oft erheblich belastet“, schreiben die RKI-Experten in einer Pressemitteilung zu den Studienergebnissen. Dem RKI zufolge leidet jedes sechste Kind (16,1 Prozenz) an mindestens einer allergischen Krankheit. Insgesamt seien somit 2,1 Millionen Heranwachsende in Deutschland von Allergien betroffen.

Allergische Sensibilisierungen noch weiter verbreitet

Wie das RKI berichtet, sind allergische Sensibilisierungen, mit denen ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer allergischen Erkrankung einhergeht, noch stärker verbreitet. Über ein Drittel, also mehr als jedes dritte Kind, entwickle eine allergische Sensibilisierung. Diese Entwicklung sei genau wie die Anzahl der Allergien seit der ersten Erhebung der KiGGS-Daten stabil geblieben, so die RKI-Experten.

Psychische Auffälligkeiten als zweithäufigste Beschwerde

Bei der ersten KiGGS-Basiserhebung waren rund 20 Prozent aller Kinder und Jugendlichen psychisch auffällig. Hier konnten die RKI-Forschenden einen rückläufigen Trend beobachten. Aus den aktuellen Daten geht hervor, dass in den Jahren 2014 bis 2017 16,9 Prozent aller Heranwachsenden psychische Auffälligkeiten zeigten. Platz eins der psychischen Auffälligkeiten nimmt die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung ADHS ein. Bei 4,4 Prozent der Heranwachsenden zwischen 3 und 17 Jahren lag eine ADHS-Diagose vor. In den Jahren 2003 bis 2006 waren noch ein Prozent mehr Kinder und Jugendliche von dem Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom betroffen.

Ungleichheiten aufgrund des sozialökonomischen Status

Wie das RKI feststellte, gibt es Abweichungen aufgrund des sozialökonomischen Status. Kinder von Eltern mit niedriger Bildung, einem niedrigen beruflichen Status und/oder einem niedrigen Einkommen zeigen öfter psychische Auffälligkeiten. „Um allen Kindern und Jugendlichen ein gesundes Aufwachsen zu ermöglichen, sollten Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention früh im Lebenslauf ansetzen und zielgruppenbasiert zugeschnitten sein“, schlagen die RKI-Wissenschaftler vor.

Unfallverletzung auf Platz drei

Die dritthäufigsten gesundheitlichen Beschwerden bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland entstehen durch Unfallverletzungen. Knapp jeder fünfte Junge (19,4 Prozent) und jedes sechste Mädchen (15,2 Prozent) wird innerhalb eines Jahres wegen einer Verletzung behandelt, die aus einem Unfall hervorgeht. Dieser Wert hat sich nach RKI-Angaben seit der ersten Erhebung nicht verändert.

Untergewicht bei deutschen Kindern

Das RKI ermittelte auch Daten zur Prävalenz von Untergewicht und Übergewicht von Heranwachsenden. Die Daten wurden nach zwei verschiedenen Referenzsystemen beurteilt (WHO und IOTF). Die hier vorgestellten Daten basieren auf dem IOTF-System. Demnach sind zehn Prozent aller Mädchen und Jungen zwischen drei und 17 Jahren von Untergewicht betroffen. Bei 1,5 Prozent der Heranwachsenden wurde ein sehr starkes Untergewicht festgestellt.

Übergewichtige Kinder

Übergewicht in der Kindheit ist in Deutschland ein großes gesundheitliches Thema. 19,3 Prozent der Heranwachsenden sind von Übergewicht betroffen, also fast jedes fünfte Kind. Jedes zwanzigste Kind (4,7 Prozent) leidet unter Adipositas. Bei einem Prozent der Jungen und Mädchen wurde ein extremes adipöses Körpergewicht festgestellt. Die Verteilung unter den Geschlechtern ist den Daten der Studie zufolge ungefähr gleich. Die Altersgruppe zwischen 11 und 13 Jahren ist am stärksten von Übergewicht betroffen. Die höchste Prävalenz von Adipositas fanden die RKI-Forschenden in der Altersgruppe der 14- bis 17-Jährigen. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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