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Können Haarverlust und Glatzenbildung jetzt rückgängig gemacht werden?

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
30. November 2018
in News
Wenn wir unter Haarverlust leiden, leidet auch oft unser Selbstbewusstsein. Forscher fanden jetzt heraus, dass ein Medikament bei vielen Menschen mit Alopecia areata zum Nachwachsen der Haare führt. (Bild: Kurhan/fotolia.com)
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Ist der altersbedingte Verlust der Haare umkehrbar?

Altersbedingter Haarverlust stellt gerade für Männer häufig ein großes Problem dar. Forscher haben jetzt herausgefunden, wie sie den Prozess der allmählichen Glatzenbildung rückgängig machen können.

Den Wissenschaftlern der New York School of Medicine ist es bei ihrer aktuellen Untersuchung gelungen eine Methode zu entwickeln, um die allmähliche Bildung einer Glatze rückgängig zu machen. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Nature Communications“.

Wird es in Zukunft möglich sein die Bildung einer Glatze rückgängig zu machen? (Bild: Kurhan/fotolia.com)

Forscher aktivieren speziellen Hirnpfad

Den Experten ist ein wahrer medizinischer Durchbruch gelungen, indem sie Haar erfolgreich auf verwundeter Haut nachwachsen ließen. Dies könnte auch dazu führen, dass eine allmähliche Bildung von Glatzen rückgängig gemacht werden kann. Die Forscher aktivierten einen speziellen Pfad im Gehirn. Dieser ist sehr aktiv, wenn sich Babys im Mutterleib befinden und Haarfollikel gebildet werden. In gealterter oder verwundeter Haut ist dieser Pfad allerdings nicht mehr aktiv.

Experten untersuchten sogenannte Fibroblasten

Die Studie untersuchte geschädigte Haut bei Labormäusen und konzentrierte sich auf Zellen, die als Fibroblasten bezeichnet werden und Kollagen ausscheiden. Kollagen ist ein Protein, welches für die Aufrechterhaltung der Form und Stärke von Haut und Haar verantwortlich ist. Die Forscher konzentrierten sich auch auf Fibroblasten, weil bekannt ist, dass diese Zellen dazu beitragen, einige der an der Heilung beteiligten biologischen Prozesse zu steuern. Das Forscherteam aktivierte einen speziellen Gehirnpfad, über den die Zellen miteinander kommunizieren. Durch das Auslösen der Kommunikation zwischen diesen Zellen wurde bei den Mäusen innerhalb von vier Wochen ein Haarwachstum initiiert. Nach neun Wochen traten Haarwurzeln und Schaftstrukturen auf, erläutern die Autoren der Studie.

Haare wuchsen auf geschädigter Haut

Die Ergebnisse zeigen, dass stimulierende Fibroblasten durch eine speziellen Pfad im Gehirn ein Haarwachstum auslösen können, was bisher bei der Wundheilung nicht zu beobachten war. Das Nachwachsen von Haaren auf geschädigter Haut ist in der Medizin eine bislang nicht bewältigte Herausforderung. Menschen mit Traumata, Verbrennungen und anderen Verletzungen könnten davon profitieren. Die Ergebnisse sind nicht nur ein Fortschritt für die Behandlung von verwundeter Haut, sondern sie sind auch vielversprechend für die Verbesserung des Haarwuchses bei reifer Haut, erklären die Mediziner.

Nebenwirkungen von derzeitigen Mitteln gegen Haarverlust

Andere Experimente, welche sich mit dem speziellen Pfad in unserem Gehirn befasst haben, zeigten ein erhöhtes Risiko für Tumore. Um solche Risiken zu vermeiden, schaltete das Team nur Fibroblasten ein, die sich direkt unter der Hautoberfläche befanden, wo die Wurzeln der Haarfollikel zum ersten Mal auftreten. Es müssen jetzt wahrscheinliche Wirkstoffziele für das Nachwachsen der Haare identifiziert werden, sagen die Forscher. Derzeit lizenzierte Medikamente können unerwünschte Nebenwirkungen haben. Minoxidil erhöhe beispielsweise den Blutfluss zur Kopfhaut und nähre die Haarfollikel. Dies helfe etwa zwei Drittel der Patienten, kann jedoch Nebenwirkungen haben, welche von schnellem Herzschlag bis zu geschwollenen Füßen und Bauchschmerzen reichen. Finasteride blockieren ein Enzym, das Testosteron in Dihydrotestosteron (DHT) umwandelt, wobei es sich um eine andere Form des Hormons handelt, welches die Bildung einer Glatze auslöst. Finasteride lösen bei bis zu 80 Prozent der Männer ein gewisses Haarwachstum aus, aber jeder sechste Nutzer erlebt Impotenz. Das Risiko nimmt weiter zu, je länger Betroffene das Medikament einnehmen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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