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Kopfweh und Sehprobleme: Signale des Körpers

Redaktion Heilpraxis.de
Verfasst von Redaktion Heilpraxis.de
16. Oktober 2014
in News
Leseminuten 3 min

Kopfschmerzen können auf gestörtes Immunsystem hindeuten

16.10.2014

Kopfschmerzen betreffen fast jeden irgendwann und stellen nach Rückenschmerzen die zweithäufigste Schmerzform dar. Dabei sind die Beschwerden zwar für den Betroffenen sehr unangenehm, meist besteht aber kein Grund zur Sorge. Treten Kopfschmerzen jedoch zum ersten Mal in höherem Alter auf, sollte unbedingt ein Arzt abklären, ob eine ernsthafte Erkrankung dahinter steckt.

Mehr als 50 Millionen Menschen leiden unter Kopfweh
Fast jeder kennt Kopfschmerzen, allein hierzulande sind mehr als 50 Millionen Menschen entweder chronisch oder anfallsweise betroffen. Insgesamt sind etwa 200 verschiedene Kopfschmerzarten bekannt, wobei es sich meist um dumpfe, drückende Spannungskopfschmerzen und Migräne handelt, die häufig auch in Kombination auftreten. Kopfweh kann dabei sehr unangenehm werden und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen, dennoch ist es medizinisch betrachtet in den meisten Fällen harmlos. Dennoch können Kopfschmerzen immer auch ein Hinweis auf eine ernste Erkrankung sein und sollten daher in einigen Fällen dringend von einem Arzt abgeklärt werden.

Eine unbehandelte Riesenzellarteriitis kann zu Erblindung führen
Das gilt beispielsweise, wenn die Beschwerden zum ersten Mal in einem Lebensalter ab 50 Jahren auftreten, denn diese könnten ein Warnsignal für ein nicht mehr funktionierendes Immunsystem sein. Ursache könnte z.B. eine so genannte „Riesenzellarteriitis“ (auch „Arteriitis temporalis“) sein, wobei es sich um eine systemische Gefäßentzündung (Vaskulitis) handelt, die in erster Linie ältere Menschen betrifft. Hier ist ein schneller Therapiebeginn besonders wichtig, denn unbehandelt besteht für die Betroffenen ein Erblindungsrisiko von 20%, da die Entzündung der Gefäße auch die Durchblutung der Sehnervenpapille beeinträchtigt.

Fehlsteuerung des Immunsystems kann im Extremfall zu Verschlüssen führen
Auslöser der Arteriitis sei eine Fehlsteuerung des Immunsystems, das sich dadurch gegen den Körper selbst richtet und auf körpereigene Strukturen mit Entzündungen reagiert, so Prof. Wolfgang Schmidt von der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) gegenüber der Nachrichtenagentur „dpa“. Dies könne unter Umständen gravierende Folgen haben, denn „es bilden sich größere Zellansammlungen, so dass die Adern dick und geschwollen werden, im Extremfall kann es zu Verschlüssen kommen“, erklärt Prof. Schmidt weiter.

Unspezifische Symptome wie Fieber und starkes Schwitzen
Wird die auch als „Morbus Horton“ bezeichnete Erkrankung frühzeitig diagnostiziert und behandelt, können die Symptome in den meisten Fällen jedoch rasch gelindert werden. Doch oft ist gerade die Früherkennung aufgrund unspezifischer Krankheitsanzeichen schwierig, denn das Leitsymptom sind beidseitige, plötzliche Kopfschmerzen, hinzu kommen unter anderem Probleme beim Kauen, eine Überempfindlichkeit der Kopfhaut, Sehstörungen wie z.B. Augenflimmern und typische Grippeerscheinungen wie Fieber, starkes Schwitzen, Abgeschlagenheit und Gewichtsverlust. Da diese Anzeichen jedoch auch auf andere Krankheiten hindeuten, würden sie oft fehlinterpretiert, so Prof. Schmidt. Dementsprechend sollte gerade bei erstmalig, aber auch bei verstärkt oder häufiger als sonst auftretenden Kopfschmerzen immer ein Arzt aufgesucht werden, um eine ernste Erkrankung ausschließen zu können.

Therapie meist sehr langwierig
Für die Diagnose einer Riesenzellarteriitis kämen laut Prof. Wolfgang Schmidt verschiedene Verfahren in Betracht, wie z.B. Sicht- und Tastbefunde oder bildgebende Verfahren wie eine Kernspintomografie oder die so genannte „farbcodierte Duplexsonografie“, durch welche Gefäßveränderungen sichtbar gemacht werden können. Besteht der Verdacht auf eine Arteriitis, wird normalerweise hoch dosiertes Cortison verabreicht, um die entzündlichen Prozesse zu bekämpfen. Dieses wirkt zwar schnell, dennoch ist die Therapie normalerweise recht langwierig und kann in schwereren Fällen sogar auch lebenslang anhalten, wodurch es infolge der Kortison-Tabletten zu unerwünschten Nebenwirkungen und Folgeerkrankungen wie Osteoporose oder Bluthochdruck kommen kann. (nr)

Bild: Bernd Kasper / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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