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Krebs auslösender Parasit kann die Wundheilung fördern?

Fabian Peters
Verfasst von Dipl. Geogr. Fabian Peters
23. Oktober 2015
in News
Leseminuten 3 min
Die Wundheilung bei Diabetes könnte mit Hilfe des Sekrets eines Parasiten deutlich verbessert werden. (Bild: lirtlon/fotolia.com)

Wurm kann helfen, diabetische Geschwüre und chronische Wunden zu heilen
Ein parasitärer, krebserregender Wurm könnte helfen, die menschliche Wundheilung zu verbessern, berichten Wissenschaftler der „James Cook University“ (JCU) in Australien. „Opisthorchis Viverrini“ ist ein Saugwurm, der in Thailand, Laos und Malaysia sehr verbreitet ist. Der Wurm kann die Entwicklung von Gallengang- und Leberkrebs anregen, aber auch die Wundheilung und das Wachstum von Blutgefäßen beschleunigen, erklärten die australischen Forscher in einer Pressemitteilung der JCU.

Der Parasit kann durch den Verzehr von rohem Fisch in den menschlichen Körper gelangen. Aus diesem Grund sind Millionen von Menschen in Südostasien bereits mit dem Wurm infiziert. „Opisthorchis Viverrini“ ist kurz, hässlich und tödlich, schreiben die Forscher. Der Schädling verursache Gallengang- und Leberkrebs und sei der Grund für den Tod von etwa 26.000 Menschen im Jahr. Aber er könnte auch helfen, die Wundheilung stark zu verbessern, stellten die JCU Forscher vom „Australian Institute of Tropical Health and Medicine“ (AITHM) nun fest.

Wundheilung-Parasit-12

Parasit wird über Fisch aufgenommen und kann Jahrzehnte im Darm überleben
Die JCU-Wissenschaftler Dr. Michael Smout und Professor Alex Loukas fanden heraus, dass der Parasit ein Sekret ausscheidet, welches die menschliche Wundheilung und das Wachstum von Blutgefäßen beschleunigt. Der kleine Wurm scheint nur in Fischen aus Flüssen vorzukommen. Die Eier des Wurmes werden über rohen Fisch aufgenommen. Anschließend schlüpfen im Darm kleine Würmer. Um zu Überleben, kriecht der Wurm in die Leber und Gallenwege seines Wirtes. Dort beginnt er, über Jahre, Teile des Organs zu fressen.

Die dabei entstehenden Wunden werden mit einem Sekret zur Wundheilung gelindert. Leider bringt diese verbesserte Wundheilung auch einen entscheidenden Nachteil mit sich: Das Risiko zu Entwicklung von Krebs steigt.

Der Parasit kann Jahrzehnte im menschlichen Körper leben, bevor sich dort Krebsarten wie beispielsweise ein Gallengangskarzinom (CCA) entwickeln. Daher hat der Wurm einen Anreiz dafür, dass sein Wirt gesund bleibt und möglichst lange lebt. Der JCU-Professor Alex Loukas fügte hinzu, dass diese kleinen „Biester“ hochentwickelt seien. Sie seien fast so komplex wie Menschen, wenn man bedenkt, dass die winzigen Würmer etwa 15.000 Gene in ihrem Genom besitzen, so Loukas. Die Parasiten besitzen ihr eigenes Nerven- und Verdauungssystem. Durch einen Mund nehmen sie Blut auf und verdauen dieses.

Sekret von Parasiten Wundermittel zur Wundheilung?
Der Forscher Dr. Smout erklärte, auf Basis der aktuellen Erkenntnisse könnt der Parasit helfen, die Heilung von chronischen Wunden wie beispielsweise diabetischen Geschwüren zu beschleunigen. Außerdem könne nun ein Impfstoff entwickelt werden, der gegen den vom Wurm ausgelösten Krebs wirkt. Dieser Impfstoff würde allen Menschen helfen, die direkt von dem Krebsrisiko betroffen sind. Zusätzlich könne die Wachstumsförderung in den Blutgefäße eine Art von „Wunderheilmittel“ bei verschiedensten Gefäßerkrankungen bilden.

Wurmsekret hilft bei Diabetes
Diabetes ist in den modernen Industrienationen ein wachsendes gesundheitliches Problem und im Krankheitsverlauf drohen zunehmende Folgebeschwerden. Hierzu zählen vermehrte nicht-heilenden Wunden. Auch andere entzündlichen Erkrankungen können mit entsprechenden Beeinträchtigungen der Wundheilung einhergehen.

Ein leistungsfähiges Wundheilmittel, das aus dem Sekret des Parasiten gewonnen wird, könnte Diabetikern und ältere Patienten helfen, ihren Heilungsprozess zu beschleunigen, erklärte der Mediziner Dr. Michael Smout. Allerdings versuchen die Wissenschaftler immer noch zu verstehen, wie genau das Wurmsekret die Heilung kontrolliert. Aus diesem Grund seien für die Entwicklung eines Heilmittels oder Impfstoffs etliche Jahre einzuplanen, berichten Smout und Kollegen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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