• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde

Studien: Mit Kuscheln psychische Leiden heilen

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
24. Februar 2018
in News
Kuscheln lindert Schmerzen. Bild: detailblick-foto - fotolia
Teile den Artikel

Oxytocin kann die Therapie psychischer Erkrankungen unterstützen

Die Behandlung psychischer Störungen gestaltet sich oftmals äußerst schwierig. Hier könnte das sogenannte Kuschelhormon Oxytocin in Zukunft möglicherweise zu deutlichen Verbesserungen der Therapie beitragen. „Das Hormon könnte die Symptome verschiedener psychischer Erkrankungen lindern und so Patienten mit autistischen Störungen, Borderline-Persönlichkeitsstörung oder Angststörung helfen“, so Professor Dr. Dr. med. René Hurlemann vom Universitätsklinikum Bonn in einer Pressemitteilung zum 61. Kongresses für Endokrinologie in Bonn.

Oxytocin spielt nachgewiesenermaßen eine wichtige Rolle im Sozial- und Sexualverhalten und hilft beispielsweise Müttern, eine Bindung zu ihrem Kind aufzubauen. Auch sei im Tiermodell belegt, dass das Hormon Ängste reduziert, berichtet Prof. Hurlemann. Neu sei indes die Erkenntnis, „dass Oxytocin bei sozialen Störungen und psychischen Erkrankungen therapeutisch nützlich sein kann.“ Zur unterstützenden Behandlung sei das Hormon bei unterschiedlichsten psychischen Störungen geeignet.

Das Kuschelhormon Oxytocin kann die Behandlung psychischer Störungen unterstützen. Bild: detailblick-foto – fotolia

Angststörungen besonders weit verbreitet

„Angststörungen mit belastenden körperlichen und psychischen Symptomen sind die häufigsten psychischen Erkrankungen in Europa“, so die Mitteilung der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V. zu dem bevorstehende 61. Kongress für Endokrinologie in Bonn. Die Behandlung erfolge in der Regel mit Medikamenten und/oder kognitiver Verhaltenstherapie. Doch stagniere die Zahl der medikamentösen Neuentwicklungen seit Jahren, so Professor Hurlemann. Große Hoffnung setzen die Experten hier in das Hormon Oxytocin. „Das Hormon könnte die Symptome verschiedener psychischer Erkrankungen lindern“, betont Prof. Hurlemann,

Kuschelhormon lindert sozialen Stress

Aus früheren Studien ist laut Aussage der Forscher bekannt, dass Oxytocin sozialen Stress dämpfen, Vertrauen und soziale Kompetenzen steigern und die Reaktion des Mandelkernkomplexes (Amygdala) vermindern kann. Letzterer sei für Emotionen wie Angst und Wut zuständig. Aktuell werde von Forschern auf der ganzen Welt in über hundert Studien untersucht, wie Oxytocin bei verschiedenen psychischen Erkrankungen wirkt und welche Dosis angebracht wäre. „Der eigene Körper produziert das Hormon als natürlichen Baustein. Als Nasenspray angewandt, kann es ins Gehirn wandern und dort furchtdämpfend wirken“, so Hurlemann.

Oxytocin nur als Ergänzung der Therapie geeignet

Laut Aussage des Experten sind „die Ergebnisse zu Oxytocin und seiner Rolle bei psychischen Erkrankungen mit Beeinträchtigung der sozialen Kompetenzen sehr spannend.“ Oxytocin könne vielleicht die Behandlung von Patienten mit psychischen Störungen ergänzen. Allerdings stehe fest, „dass das Hormon stets mit einer Psychotherapie kombiniert werden muss“, ergänzt Professor Dr. med. Matthias M. Weber, Mediensprecher der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) und Leiter der Endokrinologie an der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Den Weg in die Praxis mitdenken

„Wir wissen bereits eine Menge über einzelne Hormone und ihre Wirkung auf die Psyche. Das Beispiel Oxytocin zeigt, wie wichtig Forschungen sind, die translationale Ansätze haben, also den ‚Weg in die Praxis‘ mitdenken“, so das Fazit des DGE-Kongresspräsidenten Professor Dr. rer. nat. Ulrich Schweizer vom Institut für Biochemie und Molekularbiologie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel
Depressionen belasten nicht nur die Betroffenen selbst, sondern wirken sich oft auch auf Partnerschaft und Familie aus. Experten erklären, was Angehörige beachten sollten. (Bild: boryanam/fotolia.com)

Studie belegt: Antidepressiva wirksam zur Behandlung von Depressionen

Nachgezüchtete Mini-Tumore von Krebspatienten zum Testen des Behandlungserfolgs

Jetzt News lesen

Bewegung ist grundsätzlich wichtig, ein Spaziergang an der frischen Luft ist ein guter Einstieg. (Bild: rangizzz/fotolia.com)

Dieses Gehtempo reduziert Diabetes-Risiko

29. November 2023
Wecker vor einem Teller mit Besteck.

Intervallfasten gegen neurologische Erkrankungen

29. November 2023
Frau mit schmerzverzerrtem Gesicht hält ihr Handgelenk

Schmerzen im Handgelenk durch diese Übungen reduzieren

28. November 2023
Werden wir bald in der Lage sein Alzheimer frühzeitig zu diagnostizieren? (Bild: freshidea/Stock.Adobe.com)

Wirkstoffe aus Kaffeesatz gegen Alzheimer und Parkinson

28. November 2023
Eine Auswahl an Lebensmitteln, die reich an Vitamin D sind.

So Vitamin-D-Mangel im Winter vermeiden

27. November 2023
Herpes-Fieberbläschen an der Lippe einer jungen Frau

Fieberbläschen: Häufige Auslöser und Behandlungsmöglichkeiten

27. November 2023

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
  • Consent anpassen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2022 Heilpraxisnet.de GbR