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Mittel gegen Schlafstörungen oft überflüssig oder gar riskant

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
16. März 2019
in News
Leseminuten 3 min
Frau schläft im Bett
Wer zu wenig schläft, läuft Gefahr, zuzunehmen. Umgekehrt kann ausreichender Schlaf aber beim Abnehmen helfen, erklärt ein Gesundheitsexperte. (Bild: Lars Zahner/fotolia.com)

Verbraucherschützer: Wirkung von Produkten gegen Schlafstörungen zweifelhaft

Millionen Menschen in Deutschland leiden unter Schlafstörungen. Zu wenig Schlaf sorgt nicht nur dafür, dass Betroffene tagsüber meist müde sind, sondern auch die Gesundheit wird dadurch gefährdet. Der Einsatz von frei verkäuflichen Mittelchen, die für einen besseren Schlaf werben, ist meist dennoch nicht anzuraten. Manche dieser Präparate können sogar gefährlich werden.

Schwerwiegende gesundheitliche Probleme

Schlafstörungen können nicht nur Müdigkeit und Konzentrationsstörungen zur Folge haben, sondern auch schwerwiegende gesundheitliche Probleme. Medizinern zufolge erhöhen Schlafstörungen das Risiko für Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck und Schlaganfall, psychische Erkrankungen wie Depressionen und führen zu einer Schwächung des Immunsystems. Leider greifen viele Betroffene vorschnell zur Selbstmedikation und nutzen Schlafmittel ohne Rezept. Solche Produkte sind jedoch oft überflüssig oder sogar gefährlich.

Ausreichender Schlaf ist wichtig für die Gesundheit. Rezeptfreie Mittel gegen Schlafstörungen sind meist nicht zu empfehlen. (Bild: Lars Zahner/fotolia.com)

Immer mehr Menschen leiden an Schlafstörungen

Wie die Verbraucherzentrale Hessen in einer aktuellen Mitteilung schreibt, fühlen sich immer mehr Menschen ausgepowert oder leiden an Schlafstörungen.

Neuartige Produkte wie „Gute Nacht Trunk“, „Smart Sleep“ oder „Tyme out“ versprechen oft erholsamen Schlaf oder Entspannung.

Die Kosten für die Mittelchen in flüssiger, Pulver- oder Tablettenform liegen zwischen 0,79 Euro bis 4,39 Euro pro Portion.

Eine aktuelle Marktstichprobe der Verbraucherzentrale Hessen, die 13 Produkte aus Online-Shops und Geschäften gesichtet hat, ergab jedoch, dass für ihre vermeintlichen Wirkungen vielfach die Belege fehlen.

Werbung mit unbewiesenen Gesundheitsversprechen

Laut den Verbraucherschützern setzen die meisten Hersteller als Wirkstoffe auf Pflanzenextrakte wie Baldrian, Hopfen und Zitronenmelisse, die als Bestandteile von Kräutertees und traditionellen Arzneimitteln bekannt sind.

Zudem stecken insbesondere in den Nahrungsergänzungsmitteln aus Online-Shops die Aminosäuren L-Theanin und Gamma-Aminobuttersäure sowie Melatonin.

Die Verbraucherzentrale kritisiert, dass die Hersteller mit meist unbewiesenen Gesundheitsversprechen wie „Besser einschlafen und durchschlafen“ oder „Durch den neuen Wirkstoff … wird die Regeneration nochmals angekurbelt“ werben.

Doch nur für Melatonin sind Wirkungen auf den Schlaf anerkannt und Aussagen zum Jetlag-Empfinden und der Einschlafzeit für Lebensmittel zugelassen.

Nicht ausreichend wissenschaftlich belegt sei, dass L-Theanin und Gamma-Aminobuttersäure für einen normalen Schlaf sorgen oder auf Gedächtnisleistungen wirken.

Absurd werde es, wenn die Anbieter ihre als Schlafdrinks angepriesenen Produkte mit „… trägt zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei“ bewerben. Die Aussage ist zwar für Zusätze von Magnesium, Eisen, Vitamin C und B-Vitamine erlaubt.

„Wie man allerdings bei weniger Müdigkeit besser einschlafen soll, erklären die Anbieter nicht“, so Wiebke Franz von der Verbraucherzentrale Hessen.

Teilweise riskante Wirkstoffe

Laut der Verbraucherzentrale Hessen sind Nahrungsergänzungsmittel mit Pflanzenextrakten oder Nährstoffkonzentraten nicht automatisch harmlos. Die wissenschaftliche Bewertung der meisten Pflanzenstoffe für Lebensmittel stehe noch aus.

Deshalb ist nicht klar, wie sicher solche Stoffe sind. Zum Beispiel kann sich bei einer sehr hohen Dosierung von Baldrian die Wirkung umkehren und Unruhe einstellen.

Und bei langfristiger Aufnahme von großen Mengen an Vitamin B6 kann es zu Nervenstörungen wie Taubheitsgefühlen kommen. Auch Wechselwirkungen von Pflanzenextrakten und hohen Nährstoffdosierungen mit Medikamenten sind nicht auszuschließen.

„Wir sind deshalb der Meinung, dass fünf der 13 überprüften Produkte gesundheitsgefährdend sein können“, sagte Franz.

Einige Tipps für gesunden Schlaf

Reizüberflutung sowie jede Art von chronischem Stress spielen bei Schlafstörungen eine große Rolle, weshalb Betroffenen häufig Entspannungstechniken zum Stressabbau helfen können.

Förderlich für einen erholsamen Schlaf ist zudem eine gesunde Lebensweise und der Verzicht auf Kaffee, Nikotin, Alkohol und intensiven Sport am Abend.

Die Verbraucherzentrale Hessen hat noch weitere Tipps:

Individuelle Einschlafrituale, beispielsweise entspannende Musik hören oder lesen.

Rechtzeitig offline gehen.

Frühzeitig und nicht direkt vorm Schlafen leichte, gut verträgliche Speisen in eher kleinen Portionen essen.

Des Weiteren zählen das Trinken von beruhigendem Kräutertee oder heißer Milch zu den verbreiteten Hausmitteln bei Schlafstörungen. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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