• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen

Nach Amputation: Spielen in virtueller Welt hilft gegen den Phantomschmerz

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
5. Dezember 2016
in News
Teile den Artikel

Computerspiele: Zocken in virtuellen Welten kann Phantomschmerzen lindern
Viele Menschen, denen Gliedmaßen amputiert worden sind, empfinden in dem nicht mehr vorhandenen Körperteil immer wieder sogenannte Phantomschmerzen. Wissenschaftler haben nun herausgefunden, dass diese mit Hilfe von Spielen in virtuellen Welten gelindert werden können.

Videospiele gegen Phantomschmerzen
Computerspiele haben nicht unbedingt den besten Ruf. Eltern befürchten, das viele Spielen schadet Kindern und macht sie aggressiv. Dass bestimmte PC-Spiele Gewaltexzesse auslösen – wie manchmal behauptet wird – lässt sich wissenschaftlich allerdings nicht belegen. Es gibt im Gegenteil sogar Studien, die zu dem Ergebnis kommen, dass Videospiele gut für die Gehirn-Entwicklung sein können. Und schwedische Forscher haben nun herausgefunden, dass Zocken in virtuellen Welten Phantomschmerzen nach Amputationen lindern kann.

Dauer, Frequenz und Intensität des Schmerzes nahmen ab
Eine Studie schwedischer Wissenschaftler hat gezeigt, dass Menschen mit amputierten Gliedmaßen mit Hilfe von Spielen in virtuellen Welten ihre Phantomschmerzen lindern können.

In der Untersuchung, deren Ergebnisse in der britischen Fachzeitschrift „The Lancet“ veröffentlicht wurden, sollten die 14 Probanden, denen jeweils ein Arm fehlte, am Computer ihr vermeintlich fehlendes Körperteil benutzen. Später berichteten die Patienten, dass der Phantomschmerz an Dauer, Frequenz und Intensität verlor.

Motorische Gehirnbereiche werden aktiviert
„Die motorischen Bereiche im Gehirn, die für die Bewegung des amputierten Arms benötigt werden, werden reaktiviert, und der Patient erhält eine visuelle Rückkopplung, die das Gehirn in den Glauben versetzt, dass es einen Arm gibt, der solche motorischen Befehle ausführt. Er erfährt sich als Ganzes, mit dem amputierten Arm zurück an Ort und Stelle“, erklärte der Hauptautor der Studie, Max Ortiz-Catalan von der Chalmers University of Technology in Göteborg, laut „BBC“.

Kein einheitlicher Therapieansatz
Zur Behandlung von Phantomschmerzen gibt es bislang keinen einheitliche Therapieansatz. Zum Einsatz kommen unter anderem psychosomatische Therapien oder welche mit Medikamenten.

Forscher der Medizinischen Universität Wien (MedUni) haben vor einigen Jahren mit der Spiegeltherapie gegen Phantomschmerzen von Beinamputierten gute Erfolge erzielt.

Diese Methode, die die Kraft der Illusion nutzt, hilft allerdings nicht jedem, vor allem nicht Doppelamputierten.

Ähnlicher Ansatz wie bei der Spiegeltherapie
Die schwedischen Wissenschaftler verfolgten in ihrer Studie einen ähnlichen Ansatz. Dafür befestigten sie bei den Studienteilnehmer, die bereits zwei bis 36 Jahre mit einem amputierten Arm leben, Sensoren auf dem Armstumpf, um die verbliebene Muskelaktivität zu messen.

Mithilfe dieser Information erstellte ein Computerprogramm einen virtuellen Arm auf dem Bildschirm. Dann wurden die Probanden in Sitzungen aufgefordert, ihren virtuellen Arm zu trainieren, unter anderem mit einem Autorennspiel.

Es zeigte sich, dass sich sowohl die Intensität, als auch die Qualität und Häufigkeit der Phantomschmerzen durchschnittlich fast halbierte. Zudem berichteten Probanden, dass ihr Schlaf seltener unterbrochen wurde, sie die Dosis ihrer Schmerzmittel senken konnten oder ihre Aktivitäten weniger durch Schmerzen unterbrochen wurden.

Die neue Methode hat sich bei Patienten mit Phantomschmerzen „als wirkungsvoll erwiesen, bei denen keine anderen Therapien wirksam waren“, heißt es auf der Webseite der schwedischen Universität. Es werde bereits an einer Weiterentwicklung gearbeitet. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel

Wie eine Crystal-Meth-Sucht effektiv behandelbar ist

Schwangere und Bluthochdruck-Patienten sollten keine Lakritze essen

Jetzt News lesen

Ein älterer Mann hält sein Handgelenk.

Mundbakterien als Risikofaktor für Parkinson-Demenz

13. Juni 2025
Chiasamen auf einem Holzlöffel.

Mit Vollkorn oxidativen Stress senken & Herzgesundheit stärken

12. Juni 2025
Eine Holzschaufel voll mit Flohsamenschalen auf weißem Grund

Ballaststoffe extrem wirksam gegen Diabetes

12. Juni 2025
Schwarz Bohnen vor weißem Hintergrund

Ernährung: Mit Bohnen & Kichererbsen Herzkrankheiten und Diabetes vorbeugen

11. Juni 2025
Kann eine nachlassende Gedächtnisleistung mit der Hilfe von speziellen Blutdruck senkenden Medikamenten verhindert werden? (Bild: redaktion93/stock.adobe.com)

Demenz: Reduzierung des Blutdrucks kann Risiko senken

10. Juni 2025
Hamburger und frittiertes Essen.

Herzgesundheit: Ernährungsqualität wichtiger als strikte Diäten

10. Juni 2025

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
  • Consent anpassen
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2022 Heilpraxisnet.de GbR