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Nach einem Kaiserschnitt steigt das Risiko späterer Fehl- und Totgeburten

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
25. Januar 2018
in News
Leseminuten 4 min
Ursache für die Hautverfärbungen kann z.B. ein Eisenmangel sein. Dieser betrifft besonders häufig Frauen, da z.B. in der Schwangerschaft der Bedarf an Eisen deutlich steigt. (Bild: nerudol/fotolia.com)

Vor- und Nachteile eines Kaiserschnitts: Seltener Inkontinenz, mehr Fehlgeburten

In den meisten Ländern weltweit hat sich die Anzahl der Kaiserschnitte in den letzten Jahrzehnten deutlich erhöht, sodass heute der Sectio caesarea (Lateinisch für Kaiserschnitt) eine der am häufigsten durchgeführten Operationen ist. Eine Studie hat sich nun mit den Vor- und Nachteilen von Kaiserschnitten beschäftigt und unter anderem festgestellt, dass diese Form der Geburt das Risiko für Fehl- und Totgeburten erhöht.

Vor- und Nachteile von Kaiserschnitt-Geburten

Zwar wurde vor wenigen Jahren noch berichtet, dass es immer mehr Kaiserschnittgeburten gibt und fast jede dritte Geburt in Deutschland auf diese Weise stattfindet, doch mittlerweile sind die Zahlen hierzulande leicht rückläufig. Weltweit nehmen sie jedoch seit einigen Jahren deutlich zu. Das hat Vor- und Nachteile für Mütter und Babys. Welche das sind, war nun Bestandteil einer umfangreichen Studienauswertung mit Daten von rund 30 Millionen Frauen.

Frauen, die per Kaiserschnitt gebären, haben laut einer neuen Studie ein geringeres Risiko, dass sie Probleme mit dem Beckenboden bekommen oder an Inkontinenz leiden. Allerdings erhöht sich bei künftigen Schwangerschaften das Risiko für Tot- und Fehlgeburten. (Bild: nerudol/fotolia.com)

Erhöhtes Risiko für Fehl- und Totgeburten

Frauen, die per Kaiserschnitt gebären, haben offenbar ein geringeres Risiko, dass sie Probleme mit dem Beckenboden bekommen oder an Inkontinenz leiden.

Allerdings erhöht sich bei künftigen Schwangerschaften das Risiko für Tot- und Fehlgeburten.

Das ist das Ergebnis einer Studie, die kürzlich in der Fachzeitschrift „PLOS Medicine“ veröffentlicht wurde.

Im Rahmen der Metaanalyse wurden 79 Studien, an denen insgesamt knapp 30 Millionen Frauen teilnahmen, ausgewertet und die körperlichen Langzeitfolgen von Kaiserschnitten im Vergleich zu vaginalen Geburten untersucht.

Zahl der Kaiserschnitt-Geburten in Deutschland verdoppelt

„Die Zahl der Kaiserschnitt-Geburten nimmt weltweit weiter zu“, heißt es in der Studie. Laut dem Forscherinnenteam um Oonagh Keag vom Royal Infirmary of Edinburgh (Schottland) betrug sie in Westeuropa vor zwei Jahren 24,5 Prozent.

In Nord- und Südamerika habe sie mit 32 beziehungsweise 41 Prozent im Jahr 2016 deutlich darüber gelegen.

In Deutschland hat sich der Anteil der Kaiserschnitte an den Geburten zwischen 1991 und 2016 nach Angaben des Statistischen Bundesamts verdoppelt: Die Rate stieg demnach von 15,3 auf 30,5 Prozent.

Im Jahr 2015 zeigte sich allerdings erstmals nach Jahren ein leicht rückläufiger Trend.

Medizinische Gründe

Viele Frauen haben offenbar so große Angst vor den Wehen und dem Geburtsvorgang, dass sie sich gegen eine natürliche Geburt entscheiden und ihr Kind lieber an einem zuvor festgelegten Termin im OP per Kaiserschnitt zur Welt bringen.

Es gibt aber auch zahlreiche medizinische Gründe für einen geplanten Eingriff. Etwa wenn das Baby in der Beckenlage liegt oder das Kind für das mütterliche Becken zu groß zu sein scheint.

Allerdings wird die Frage Kaiserschnitt oder natürliche Geburt, laut Gesundheitsexperten zu oft zugunsten des operativen Eingriffs entschieden.

Für viele Kliniken in Deutschland ist das offenbar ein lukratives Geschäft. Sie rechnen solche Geburten immer öfter als Not-OPs ab, wie eine ältere Auswertung zeigte.

Wenig über Langzeitfolgen bekannt

Kaiserschnitt-Geburten sind nicht ungefährlich. Zu den unmittelbaren Risiken solcher Eingriffe zählen Infektionen, eine Thrombose sowie alle Risiken, die eine Operation mit sich bringt. Laut den Studienautoren seien die meisten Frauen über diese Gefahren informiert.

Über die möglichen Langzeitfolgen wissen jedoch nur wenige Bescheid. Zu dem Thema gebe es nur wenige aussagekräftige Studien.

Die Wissenschaftlerinnen machten sich daher an die Arbeit und durchsuchten die vorhandene wissenschaftliche Literatur.

„Obwohl frühere systematische Übersichtsarbeiten einzelne Ergebnisse bewertet haben, haben wir keine anderen veröffentlichten Übersichten gefunden, die die Beweise für alle langfristigen Risiken und Vorteile von Kaiserschnitt bei Mutter, Baby und nachfolgenden Schwangerschaften zusammenfassen“, so Oonagh E. Keag laut einer Meldung des Portals „Healio“.

„Es gibt einen Mangel an dokumentierten Nachweisen über mittel- bis langfristige Folgen bei Frauen und ihren Babys nach einem geplanten Kaiserschnitt oder einer geplanten vaginalen Geburt“, erklärte die Forscherin.

Geringeres Harninkontinenz-Risiko

Wie die Expertinnen in ihrer Analyse feststellten, ging ein Kaiserschnitt für die Mütter auf lange Sicht mit einem geringeren Risiko einer Harninkontinenz einher.

Zudem kommt es bei ihnen seltener zu einem geschwächten Beckenboden, der ein Absinken der Gebärmutter und der Scheide zur Folge haben kann.

Allerdings erhöht sich bei Frauen nach einem Kaiserschnitt das Risiko, dass sie bei einer erneuten Schwangerschaft eine Fehl- oder Totgeburt haben.

Darüber hinaus steige die Gefahr von Problemen rund um die Plazenta.

Auch die Langzeitfolgen für die per Kaiserschnitt geborenen Babys wurden untersucht. Die Forscherinnen stellten fest, dass Kinder, die auf diese Weise zur Welt kamen, bis zum Alter von zwölf Jahren ein erhöhtes Risiko für Asthma und bis zum Alter von fünf Jahren ein erhöhtes Risiko, starkes Übergewicht (Adipositas) zu entwickeln, haben.

In einer Studie israelischer Forscher zeigte sich auch, dass per Kaiserschnitt geborene Babys eher Diabetes entwickeln.

Studienergebnisse mit Vorsicht genießen

Wie das Portal „Medical Xpress“ schreibt, beruhten die Ergebnisse der aktuellen Studie überwiegend auf Beobachtungsdaten.

Daher „kann eine Kausalität nicht abgeleitet werden und die Ergebnisse sollten mit Vorsicht interpretiert werden. Darüber hinaus waren die Autoren nicht in der Lage, die Daten nach geplanten (Wahl-) oder Notfall-Kaiserschnitt zu analysieren“, heißt es in dem Bericht.

Es seien weitere Untersuchungen nötig, um die Ergebnisse abzusichern. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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