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Forschung: Das Nasenmikrobiom beeinflusst unseren Geruchssinn

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
23. Januar 2018
in News
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Komplexe Gemeinschaft: Forscher untersuchen das Nasenmikrobiom

Menschen haben offenbar eine viel feinere Nase als lange angenommen wurde. Bis zu einer Billion Gerüche soll sie wahrnehmen können. Wenn der Geruchssinn gestört ist, wird die Lebensqualität stark beeinträchtigt. Forscher aus Österreich haben sich nun mit dem Zusammenhang zwischen dem Nasenmikrobiom und dem Geruchssinn beschäftigt.

Störungen des Geruchssinns beeinträchtigen die Lebensqualität

Forscher aus den USA berichteten vor wenigen Jahren über ihre Studie, derzufolge die Nase nicht nur 10.000 verschiedene Gerüche, sondern etwa eine Billion (1.000.000.000.000) Gerüche wahrnimmt. Wenn die Riechzellen nicht richtig arbeiten, verliert man jedoch erheblich an Lebensqualität. Denn Störungen des Geruchssinns bedeuten eine massive Einschränkung im Alltag von Betroffenen. Wissenschaftler der Karl-Franzens-Universität Graz und der Medizinischen Universität Graz haben sich nun mit dem Zusammenhang zwischen dem Nasenmikrobiom und dem Geruchssinn beschäftigt. Die aktuell im Fachmagazin „Scientific Reports“ veröffentlichten Ergebnisse legen nahe, dass die Mikrobiomzusammensetzung mit dem Geruchssinn korreliert.

Mikrobiom: Eine komplexe Gemeinschaft

Die Gesamtheit aller den Körper besiedelnden Mikroorganismen fasst man unter dem Begriff „Mikrobiom“ zusammen, berichtet die Karl-Franzens-Universität Graz auf ihrer Webseite.

Gibt es beispielsweise zum Darmmikrobiom schon vielfältige wissenschaftliche Untersuchungen, so ist über das Mikrobiom der Nase derzeit noch relativ wenig bekannt. Doch warum ist die Erforschung des Mikrobioms überhaupt so ein spannendes Thema für die Wissenschaft?

„In der medizinischen Forschung ist vor allem der Zusammenhang zwischen dem Mikrobiom und der Entstehung von Krankheiten von Interesse“, erklärt Univ.-Prof.in Dr.in Christine Moissl-Eichinger, Professorin für Interaktive Mikrobiomforschung an der Medizinischen Universität Graz.

„Die mit uns vergesellschafteten Bakterien, Pilze oder andere Mikroben können den Gesundheitszustand widerspiegeln, oder sogar das Krankheitsrisiko erhöhen oder vermindern“, so die Expertin.

Dabei ist es durchaus auch möglich, dass nicht eine einzelne Gattung von Bakterien, sondern eine Kombination oder ein Zusammenspiel von verschiedenen Keimen für die Entstehung von Krankheiten relevant ist.

Zusammensetzung des Mikrobioms beeinflusst Geruchssinn

Für die persönliche Lebensqualität spielt ein gut funktionierender Geruchssinn eine entscheidende Rolle. Wie wissenschaftliche Untersuchungen gezeigt haben, ist das Mikrobiom an der Entwicklung der Riechschleimhaut und damit an der Riechfunktion stark beteiligt.

Gemeinsam mit Univ.-Prof. DI Dr. Veronika Schöpf, Professorin für Neuroimaging, Institut für Psychologie der Karl-Franzens-Universität Graz, haben Christine Moissl-Eichinger und ihre Teams diesen Zusammenhang näher untersucht.

„Bei insgesamt 67 gesunden ProbandInnen erforschten wir den Zusammenhang zwischen der olfaktorischen Funktion und dem Nasenmikrobiom“, beschreibt Christine Moissl-Eichinger.

28 ProbandInnen wiesen eine normale Riechfunktion auf, 29 Personen hatten einen guten Geruchssinn und zehn ProbandInnen litten unter einem eingeschränkten Geruchssinn.

Wie die beiden Wissenschaftlerinnen beobachten konnten, unterschied sich die Zusammensetzung des Nasenmikrobioms innerhalb dieser drei ProbandInnengruppen signifikant.

„Insbesondere konnten wir feststellen, dass vor allem buttersäureproduzierende Mikroorganismen mit einer beeinträchtigten olfaktorischen Funktion in Zusammenhang gebracht werden können“, so die Forscherinnen unisono.

Auf Grund dieser Untersuchungsergebnisse vermuten sie weitere Zusammenhänge zwischen der mikrobiellen Gemeinschaft in der Riechschleimhaut mit der Riechfunktion, bzw. dass die Mikrobiomzusammensetzung in der Lage ist, die Riechfunktion direkt zu beeinflussen.

Die Forscherinnen werden diesen Zusammenhang in den nächsten Jahren näher erforschen. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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