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Nosodentherapie in der Naturheilkunde

Redaktion Heilpraxis.de
Verfasst von Redaktion Heilpraxis.de
31. Mai 2015
in News
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Die Nosodentherapie ist bisher nur wenig bekannt, obwohl der Bekanntheitsgrad von homöopathischen Mitteln mittlerweile sehr hoch ist und in aller Munde. Neben der klassischen Homöopathie, welche die meisten kennen und nutzen, gibt es z. B. auch die Spagyrik und die Nosodentherapie. Vor allem bei chronisch verlaufenden Krankheiten zeigt der Einsatz von Nosoden große Wirkung.

In der Naturheilkunde kann die Nosodentherapie zur Behandlung vieler Krankheiten genutzt, aber auch als prophylaktisches Mittel eingesetzt werden. Die Darreichungsformen sind identisch zu denen der klassischen Homöopathie, die Inhalte und das Wirkprinzip sind jedoch ein anderes.

Die Nosodentherapie:
Nosodentherapie
Differenzierung Homöopathie & Allopathie
Entwicklung der Nosodentherapie
Inhaltsstoffe von Nosoden
Das Wirkprinzip der Nosoden
Welches Mittel ist das richtige für mich?
Nebenwirkungen der Nosodentherapie
Quellen und weiterführende Literatur

Differenzierung Homöopathie & Allopathie

Die klassische Homöopathie heilt nach dem Ähnlichkeitsprinzip, dem so genannten Simile-Prinzip, welches vor allem durch Dr. Samuel Hahnemann (1755 – 1843) bekannt und erforscht wurde. Hierbei gilt der Leitspruch „similia similibus curentur“, was so viel bedeutet wie „Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt“.

Die Nosodentherapie hingegen folgt dem Ansatz des Gleichheitsprinzips, nosos bedeutet im Griechischen Krankheit und die Mittel enthalten die Informationen der eigentlichen Krankheit. Dem gegenüber steht das Wirkprinzip der schulmedizinischen Allopathie, welches dem Gegensatzprinzip (contraria contraris) entspricht, wobei z. B. Fieber mit fiebersenkenden Mitteln behandelt wird.

Entwicklung der Nosodentherapie

Prinzipiell kann die Nosodentherapie als eine Mischung aus Impfung und Homöopathie gesehen werden und hat auch darin ihre Entstehungswurzeln.

Bei der von Dr. Jenner im Jahre 1796 eingeführten Impfung wurden Immunreaktionen durch die Behandlung mit abgeschwächten Erregern der Krankheiten hervorgerufen. Dabei entwickelt der Körper eine Immunität gegen die jeweilige Krankheit, sie wird aber nicht ausgelöst, da die Erreger sehr stark abgeschwächt sind.

Um 1820 wurde von Dr. W. Lux das Impfprinzip in eine homöopathische Form umgewandelt, wobei Sekrete von kranken Tieren zur Impfung und Heilung homöopathisch aufbereitet wurden. Den eigentlichen Begriff der Nosode prägte aber erst 10 Jahre später C. Hering.

Inhaltsstoffe von Nosoden

In der Homöopathie gibt es weit mehr als 2.000 Substanzen, die aus pflanzlichen, tierischen oder mineralischen Stoffen hergestellt werden. Anders ist dies bei der Nosodentherapie, wo aus kranken Geweben oder Körpersekreten die Mittel aufbereitet werden. Es wird also die genetische Information der Krankheit als Ausgangsmittel weiter verarbeitet.

Es können fünf Arten der Nosoden unterschieden werden, nämlich die viralen Nosoden, die bakteriellen Nosoden, Kombinationspräparate, die aufbereiteten Mittel aus pathologisch veränderten Organen oder Geweben und die so genannten Autonosoden. Bei den Autonosoden handelt es sich um individuell hergestellte Präparate aus den Körperflüssigkeiten des Patienten.

Wie auch in der klassischen Homöopathie werden die Ausgangsflüssigkeiten als Urtinktur mit Alkohol oder Milchzucker potenziert (verdünnt und verschüttelt), um somit die Gefahr einer Infektion bzw. bei homöopathischen Mitteln die toxischen Nebenwirkungen auszuschließen. Die Wirkung der Mittel ist trotz geringerem Vorhandensein des Ausgangsstoffes höher, umso weiter sie potenziert – dynamisiert – wird.

Das Wirkprinzip der Nosoden

Wie in der gesamten Homöopathie gibt es keine wissenschaftlichen Ergebnisse, welche die Wirkung der Mittel belegen, Kritiker reden oft von dem Placeboeffekt. Dem gegenüber stehen die beobachtete Wirkweise und die Heilerfolge nicht nur bei Menschen, sondern auch bei Tieren, wo wohl nicht von einem Placeboeffekt gesprochen werden kann.

Je nach Verdünnung liegen die Nosoden in D-Potenzen (1 : 10), C-Potenzen (1 : 100) oder LM-/Q-Potenzen (1 : 50.000) vor. Ebenfalls auf dem Markt gibt es MK Potenzen, wobei 1MK einer C1000 entspricht. Umso höher die Potenz ist, umso stärker wirkt sie, obwohl prozentual weniger des Ausgangsstoffes enthalten ist. Die verschiedenen Mittel gibt es als Globuli, Tabletten, Tropfen oder Ampullen. Aber nicht alles liegt immer in allen Formen und Potenzen vor.

In der klassischen Homöopathie wird oft auch mit den Niedrig-Potenzen bis D12 gearbeitet, in der Nosodentherapie behandelt man im Laufe der Ausleitung mit immer höheren Potenzen, um vor allem bei chronischen Leiden bis an den Kern der Krankheit zu gelangen. Hierbei ist eine Behandlung mit einer LM 120 keine Seltenheit. Auch die Dosen sind in der Regel höher als in der klassischen Homöopathie.

Neben der Behandlung einer bestehenden Krankheit kann eine Nosode auch als Prophylaxe zum Schutz vor Krankheiten eingesetzt werden.

Welches Mittel ist das richtige für mich?

Welche Nosode die richtige ist, wird nicht wie in der Homöopathie nach der Symptomatik, sondern nach der konkreten Diagnose der Krankheit entschieden. In der Naturheilkunde wird hierzu oft der kinesiologische Muskeltest zur Ermittlung des korrekten Mittels, der Potenz und der Dosis herangezogen.

Da sich eine Nosodentherapie oft über einen längeren Zeitraum erstreckt und hierbei die Potenzen verändert werden, sollte regelmäßig durch den behandelnden Arzt oder Heilpraktiker die benötigte Nosode bzw. Potenz neu ermittelt werden.

Die Anzahl der Mittel ist fast so umfangreich wie die Vielzahl an Krankheitsbildern. Die Nosodentherapie kann in den verschiedenen Krankheitsbildern angewendet werden. Die klassischsten Beispiele sind Psorinum, Medorrhinum, Syphilinum, aber auch schulmedizinisch schwer zu behandelnde Erkrankungen wie Zeckenbisserkrankungen (Borreliose, FSME, …) u. ä. können über die Nosodentherapie behandelt werden.

Nebenwirkungen der Nosodentherapie

Die Nosodentherapie ist völlig frei von Nebenwirkungen. Wie auch in der klassischen Homöopathie kommt es aber auch hier zu einer so genannten Erstverschlimmerung. Dabei werden nach den ersten Einnahmen die Symptome vorerst verschlimmert, dies tritt häufig auch beim Erhöhen der Potenz auf.

Diese Erstverschlimmerung lässt aber schnell wieder nach und sollte den Patienten auch nicht dazu bewegen, die Behandlung abzusetzen. Im Gegenteil, eine Erstverschlimmerung zeigt, dass das Mittel anschlägt und somit das korrekte Mittel gewählt wurde und der Körper auch darauf reagiert.

Eine Anwendung in der Schwangerschaft ist ebenfalls problemlos möglich, hierbei sollte der behandelnde Arzt oder Heilpraktiker aber den Embryo im kinesiologischen Test natürlich mit berücksichtigen.

Trotz der nicht vorhandenen Nebenwirkungen sollte die Behandlung durch eine Nosode immer durch einen fachkundigen Arzt oder Heilpraktiker durchgeführt werden. (ay, 26.10.2010)

Quellen und weiterführende Literatur

Quellen und weiterführende Literatur:

Zeckenbisse, Krankheitsbilder und Behandlungsmöglichkeiten, Elfie Fust, ISBN: 3-927016351a2cc0b08c03ilpraxis Heute, Lehrbuch und Atlas, Elvira Bierbach, Elsevier Urban & Fischer, ISBN: 978-3-437-55243-4

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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