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Neue Sonnencreme erreicht Bräunung ohne Sonnenlicht und kann vor Hautkrebs schützen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
18. Juni 2017
in News
Längere Aufenthalte in der Sonne können zu einem Sonnenstich führen. Experten erklären, wie man vorbeugen kann. (Bild: Sunny studio/fotolia.com)
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Ohne UV-Strahlung: Neue Creme soll bräunen und vor Hautkrebs schützen
Sommer, Sonne, Sonnenbaden: Viele Menschen nutzen in den heißen Monaten die Zeit, um sich eine natürliche Bräune zuzulegen. Sie gehen damit aber auch ein gesundheitliches Risiko ein, vor allem wenn die Haut dabei verbrennt. Eine neue Creme soll künftig dabei helfen, sich ohne Hautkrebsrisiko zu bräunen. Auf dem Markt ist das Mittel aber noch nicht.

Sonnenbaden gefährdet die Gesundheit
Gesundheitsexperten weisen zwar immer wieder darauf hin, dass die durch Sonnenbaden erzielte Bräune nicht gesund ist, doch viele Bundesbürger lieben es, sich bei heißen Temperaturen in die Sonne zu liegen. Vor allem bei Menschen mit heller Haut verbrennt die Haut dann schnell. Das sollte aber unbedingt vermieden werden, da jeder einzelne Sonnenbrand auf dem eigenen Haut-Konto addiert wird. Dadurch erhöht sich das Hautkrebs-Risiko. Durch eine neue Creme könnte diese Gefahr in Zukunft womöglich eingedämmt werden.

Häufiges und intensives Sonnenbaden erhöht das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken. Mit einer neuen Creme soll man sich ohne Sonnenlicht und ohne Krebsgefahr bräunen können. (Bild: Sunny studio/fotolia.com)

Bräunen ohne Sonnenschein
Braun zu werden ohne sich in die Sonne zu legen: Das hört sich vor allem für hellhäutige Menschen, die sich Sorgen wegen Krebs machen, sehr verlockend an.

Selbstbräunende Cremes versprechen dies zwar schon lange, doch solche Produkte führen nicht zu einer echten Bräunung, sondern färben die Haut lediglich vorübergehend ein.

Das Mittel, über das nun US-amerikanische Wissenschaftler berichten, wird ebenfalls auf die Haut aufgetragen. Anders als die Selbstbräuner, soll es dort jedoch die Produktion des „echten“ Bräunungsstoffes Melanin fördern.

Melanin-Produktion wird angeregt
Die Forscher des Massachusetts General Hospital (MGH) in Boston, USA, haben eine Substanz entwickelt, die in der Haut die Melanin-Produktion anregt.

Dieses Pigment verleiht der Haut und den Haaren ihre Farbe. Der Farbstoff wird verstärkt durch Sonnenlicht gebildet und bietet einen natürlichen Schutz vor Schäden durch UV-Strahlung.

Deshalb erkranken Bevölkerungsgruppen, die stärker mit hohem Eumelanin-Anteil pigmentiert sind, seltener an Hautkrebs.

Die Schutzwirkung von Melanin basiert auf einem Prozess, bei dem das Pigment einen großen Teil der Strahlungsenergie in unschädliche Wärme umwandelt, so dass DNA-Schäden der Hautzellen verhindert werden.

Verdunkelung der Haut
Bereits im Jahr 2006 berichteten die Forscher des MGH im Fachmagazin „Nature“ über eine Substanz, die ohne die Einwirkung von UV-Strahlen eine natürliche Bräune verleihen und die Haut vor Krebs schützen soll.

Nach Versuchen mit Mäusen hat sich die Wirkung nun auch auf der deutlich dickeren menschlichen Haut gezeigt.

Die Ergebnisse wurden vor kurzem im Fachjournal „Cell Reports“ veröffentlicht.

Dr. David E. Fisher vom Department of Dermatology am MGH, der sowohl die Untersuchung 2006 als auch die aktuelle leitete, erklärte gegenüber der britischen „BBC“: „Das Mittel bewirkt eine deutliche Verdunkelung der Haut.“

„Unter dem Mikroskop sieht man, dass es wirklich echtes Melanin ist. Es aktiviert also tatsächlich die Produktion des Pigments und zwar ohne UV-Licht.“

Weitere Studien erforderlich
Nach ihren eigenen Angaben ging es den Forschern nicht primär darum, ein Bräunungsmittel zu produzieren. „Unser wirkliches Ziel ist es, eine ganz neue Schutzstrategie gegenüber UV-Licht und Krebs zu entwickeln“, so Fisher.

Im Handel ist die Creme allerdings noch längst nicht. „Wir müssen Sicherheitsstudien durchführen, die bei potenziellen neuen Behandlungskomponenten immer erforderlich sind“, erklärte der Studienleiter in einer Mitteilung.

„Aber es ist möglich, dass sie zu neuen Möglichkeiten zum Schutz vor UV-induzierten Hautschäden und Krebsbildung führen können.“

Möglichst gut vor Sonnenbrand schützen
Bis es soweit ist, sollte man sich immer am UV-Index orientieren, wenn man sich in der Sonne aufhält. Dieser Index wird vom Bundesamt für Strahlenschutz in Zusammenarbeit mit dem Umweltbundesamt, dem Deutschen Wetterdienst und weiteren Institutionen erstellt. Er kann online tagesaktuell abgerufen werden.

Um einen Sonnenbrand zu verhindern, ist es wichtig, nicht beim Eincremen zu sparen. Zudem wird dazu geraten, sich viel im Schatten aufzuhalten.

Beachtet werden sollte auch, dass Sand und Wasser die schädliche UV-Strahlung reflektieren und daher beim Baden eine besondere Gefahr besteht. Vor allem bei älteren Menschen ist ein guter Sonnenschutz besonders wichtig, weil ihre Haut empfindlicher ist.

Was nie vergessen werden darf: das Hautkrebsrisiko besteht grundsätzlich auch trotz Sonnenschutz fort. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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