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Richtige Ernährung: Referenzwerte für Natrium, Chlorid sowie Kalium neu bestimmt

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
8. Januar 2017
in News
Manche Menschen greifen zu Nahrungsergänzungsmitteln, um sich mit Magnesium zu versorgen. Zu viel des Mineralstoffs kann jedoch zu Durchfällen führen. In der Regel ist die Magnesiumversorgung ohnehin über eine ausgewogene Ernährung gewährleistet. (Bild: bit24/fotolia.com)
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Neue Richtwerte für Natrium, Chlorid und Kalium
Die Nährstoffe Natrium, Chlorid und Kalium sind lebensnotwendig und gehören zu den wichtigsten Elektrolyten im menschlichen Körper. Doch wofür brauchen wir diese drei Mengenelemente konkret? Sie halten den Wasser,- Elektrolyt- und Säure-Basen-Haushalt sowie die Gewebespannung im Körper aufrecht. Natrium und Kalium tragen zudem zum Aufbau der elektrischen Spannung an den Zellmembranen bei und sind daher für die Weiterleitung von Nervenimpulsen und somit für Muskelkontraktionen, Herzfunktion und die Regulation des Blutdrucks von großer Bedeutung. Natrium ist darüber hinaus an aktiven Zelltransporten beteiligt. Chlorid ist Bestandteil der Magensäure, die der Verdauung und der Abwehr von Krankheitserregern dient. Kalium ist als Cofaktor von Enzymen an der Bildung von Protein und Glykogen beteiligt und somit für das Wachstum von großer Bedeutung.

Auf Basis neuer wissenschaftlicher Daten hat die DGE die Referenzwerte für die Zufuhr der drei Mengenelemente aktualisiert. Die aktuellen Schätzwerte werden jetzt nicht mehr für eine minimale, sondern für eine angemessene Zufuhr angegeben. Für Natrium liegt der Schätzwert für eine angemessene tägliche Zufuhr bei 1 500 mg für Erwachsene. Die überarbeiteten Schätzwerte für eine angemessene Chloridzufuhr betragen für Erwachsene 2 300 mg/Tag. Für Kalium wird ein Schätzwert für eine angemessene Zufuhr für Frauen und Männer von 4 000 mg/Tag angegeben. Bei Stillenden beträgt der Schätzwert aufgrund eines erhöhten Bedarfs 4 400 mg/Tag.

Laut einer neuen Studie kann eine ausreichende Magnesium-Aufnahme mit der Nahrung das Risiko für Herz- und Gefäßkrankheiten, Diabetes und Schlaganfall senken. (Bild: bit24/fotolia.com)

Natrium und Chlorid werden hauptsächlich über Speisesalz (Natriumchlorid) aufgenommen. Die Speisesalzzufuhr in Deutschland liegt über dem Orientierungswert von 6 g/Tag. Dass ein Zusammenhang zwischen der Speisesalzzufuhr und der Höhe des Blutdrucks besteht, ist eindeutig: Eine hohe Speisesalzzufuhr erhöht das Risiko für Bluthochdruck. Bluthochdruck gehört zu den wichtigsten Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Krankheiten. Durch einen hohen Speisesalzkonsum erhöht sich somit indirekt auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten. Eine Ernährung, die reich an Kalium ist, kann bei Personen mit Bluthochdruck hingegen blutdrucksenkend wirken und das Risiko für Schlaganfall reduzieren.

Zur Prävention von Bluthochdruck und Schlaganfall sollten Verbraucher daher vermehrt Lebensmittel auf den Speisenplan setzen, die von Natur aus wenig Natrium, aber dafür viel Kalium enthalten. Am besten gelingt das durch einen hohen Verzehr unverarbeiteter Lebensmittel wie Gemüse und Obst und einen geringen Verzehr verarbeiteter Lebensmittel.

  • Hauptquelle für Natrium und Chlorid bzw. Speisesalz in der Ernährung sind verarbeitete Lebensmittel wie z. B. Brot, Wurstwaren, Käse, Fischkonserven, Fertigsoßen, Würzmittel und Fertiggerichte wie z. B. Pizza.
  • Speisen können zunächst mit Gewürzen und Kräutern abgeschmeckt werden, so kann Speisesalz eingespart werden. Wenn Speisesalz verwendet wird, sollte mit Jod und Fluorid angereichertes Speisesalz bevorzugt werden.
  • Kaliumreich und gleichzeitig natriumarm sind Gemüse und Obst, ob frisch oder tiefgefroren. Einige Gemüse- und Obstarten wie Aprikosen, Bananen, Karotten, Kohlrabi und Tomaten enthalten viel Kalium. Noch höher ist der Kaliumgehalt dieser Lebensmittel in konzentrierter Form, z. B. bei Tomatenmark oder Trockenobst.
  • Auch Kartoffeln, Haselnüsse, Cashewkerne, Mandeln und Erdnüsse sowie Bitterschokolade und einige Mehlsorten wie Dinkel-, Roggen-, Buchweizenvollkornmehl haben einen hohen Kaliumgehalt.
  • Ein Beispiel, wie die tägliche Kaliumzufuhr von 4000 mg über geeignete Lebensmittel gedeckt werden kann:
Lebensmittel Portionsgröße Kalium
2 Scheiben Vollkornbrot 100  g 291 mg
Camembert (mind. 30 % Fett i. Tr.) 60 g 72 mg
1 Banane 150 g 551 mg
2 Kiwis 90 g 288 mg
Kartoffeln, geschält, gegart 200 g 680 mg
1 Stück Lachs, gegart 150 g 594 mg
Rosenkohl, gegart 200 g 686 mg
Mandeln 20 g 135 mg
Mango, Trockenfrüchte 25 g 209 mg
Gemüsepaprika 200 g 520 mg
Summe Kaliumgehalt  4026 mg

 

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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