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Ernährungsforschung: Fett kann uns schlank machen

Dr. Utz Anhalt
Verfasst von Dr. phil. Utz Anhalt
25. Mai 2016
in News
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Fettarme Produkte helfen nicht gegen das Massenphänomen Übergewicht. Das sagen britische Wissenschaftler des “National Obesity-Forums” und der “Public Health Collaboration” (PHC). Die PHC ruft dazu auf, gesättigte Fette zu verzehren, Zucker zu vermeiden und aufzuhören, Kalorien zu zählen, um Diabetes 2 vorzubeugen und abzunehmen. Gesättigte Fette hätten keine negativen Auswirkungen auf den Blutzucker – im Gegensatz zu Kohlenhydraten, vor allem in Form von Zucker.

“Fett ist dein Freund”
Aseem Malhotra von der PHC ruft auf: “Essen Sie fett, um schlank zu werden. Haben Sie keine Angst vor Fett. Fett ist dein Freund.”

NOF und PHC erheben harte Vorwürfe: Die britischen Gesundheitsbehörden würden das Geschäft der Lebensmittelindustrie betreiben. Eine Low Fat Industrie bedrohe die Gesundheit der Menschen.

Aseem Malhotra von der PHC sagt sogar, die Propaganda für Low Fat Produkte sei vielleicht der größte Fehler der modernen Medizingeschichte: “Unsere Bevölkerung wurde fast 40 Jahre lang einem globalen Experiment unterworfen, das dramatisch schief gelaufen ist.”

Fakt ist: Immer mehr Menschen leiden an Übergewicht und Fettleibigkeit. Und, so die WHO: Zahl der Diabetes-Patienten steigt massiv.

Wer Fett und Kalorien reduziert, verliert nicht längerfristig an Gewicht, behauptet die PHC. Zucker sollte man hingegen am besten ganz vermeiden.

Stärke, Zucker und Alkohol förderten Diabetes 2, gesättigte Fette wirkten der Krankheit jedoch entgegen.

Fett ist nicht gleich Fett
Die PHC warnt allerdings vor industriell produziertem Pflanzenöl und rät, Eier, Fisch, Nüsse und Samen als Fettlieferanten zu nutzen. Diese enthielten zudem Vitamine, Mineralien und Antioxidantien. Auch Avocados, Oliven und Fleisch hätten diese natürlichen und gesunden Fette.

Die an Omega-6 reichen Pflanzenöle förderten verschiedene Krebse, Sonnenblumen- und Maisöl erhöhe zudem das Risiko von tödlichen Herzerkrankungen.

Fett ist gesund?
David Haslam, der Sprecher des „National Obesity Forum“ meint: “Als Arzt, der jeden Tag Patienten betreut, habe ich schnell begriffen, dass Richtlinien, die eine kohlenhydratreiche, fettarme Ernährung propagieren, zutiefst mangelhaft sind.“

Gesättigte Fette förderten hingegen nicht nur keine Herzkrankheiten, sie stärkten das Herz sogar. Die Richtlinien in den USA und Großbritannien unterschieden zu Unrecht nicht zwischen gesättigten und ungesättigten Fetten in ihren Maßstäben, Fett im Essen zu reduzieren.

Neue Studien hätten ergeben, dass Menschen, die viel Käse, Vollmilch und Joghurt, also gesättigte Fette verzehrten, am wenigsten Übergewicht entwickeln – am meisten unter Übergewicht litten hingegen Menschen, die wenig Fett aber viele Kohlenhydrate essen würden.

Gesättigte Fette senkten die Diabetes-2-Gefahr. Auch Forscher außerhalb von NOF und PHC sind sich sicher: “Lebensmittel mit hohem Milchfettanteil verringern das Diabetes-Risiko”

Die PHC sagt, die Erziehung zu fettarmen Produkten habe katastrophale Folgen, trotz immer fettärmerer Kost steige die Menge der Fettleibigen in GB unaufhörlich, und die Behörden sollten ihre Richtlinien zur Ernährung überarbeiten.

Sport macht schlank?
Die PHC stellt sich auch gegen die verbreitete Vorstellung, dass Sport das Gewicht reduziere. Ihr Fazit: Wer Kalorien zählt, Sport treibt und Kohlenhydrate zu sich nimmt, verliert kein Gewicht.

Kritik an den “Fett-Fans”
Andere Wissenschaftler gehen mit der PHC und dem NOF ins Gericht.
Britische Mediziner kritisieren nämlich die Thesen des “National Obesity Forums” als wissenschaftlich ungenügend: Die “Fettfreunde” hätten sich lediglich Belege heraus gepickt, die ihre Meinung stützen und eine Vielfalt von Studien mit gegenteiligem Ergebnis ignoriert.

Tatsächlich sehen aktuelle Studien eine Verbindung zwischen fettreicher Nahrung und Krebs: Essen Jugendliche zu viel fettiges Essen, steigt später das Brustkrebsrisiko.

Low Fat made in Germany
Die britischen Richtlinien gelten auch in Deutschland. So empfiehlt die „Deutsche Gesellschaft für Ernährung“ (DGE) rät etwa, „reichlich Brot, Getreideflocken, Nudeln, Kartoffeln und Reis” zu konsumieren und rät zu „möglichst fettarmen Zutaten.” (Dr. Utz Anhalt)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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