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Neuer Marker identifiziert: Herz-Kreislauf-Leiden besser erkennen und verstehen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
23. Januar 2019
in News
Herz-Kreislauf-Krankheiten können die Lebenserwartung und die Lebensqualität massiv einschränken. Forschern ist es nun gelungen, einen neuen Marker zu identifizieren. (Bild: Kzenon/fotolia.com)
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Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und Co. noch früher und präziser bestimmen

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die häufigste Todesursache in Deutschland. Forschern ist es nun gelungen, einen neuen Marker zu identifizieren. Die gewonnenen Erkenntnisse könnten dazu beitragen, dass das Risiko für solche Krankheiten in Zukunft noch früher und präziser bestimmt werden kann.

Immer mehr Todesfälle durch Herzerkrankungen

Laut einem Bericht der Deutschen Herzstiftung ist die Zahl der Sterbefälle durch Herzerkrankungen erneut gestiegen. Auch in anderen Ländern der westlichen Welt gehören Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu den häufigsten Todesursachen. Durch einen gesünderen Lebensstil wäre etwa jeder zweite Todesfall vermeidbar, wie Fachleute erst kürzlich berichteten. Deutsche Forscher haben nun weitere neue Erkenntnisse zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen gewonnen.

Herz-Kreislauf-Krankheiten können die Lebenserwartung und die Lebensqualität massiv einschränken. Forschern ist es nun gelungen, einen neuen Marker zu identifizieren. (Bild: Kzenon/fotolia.com)

Forscher konnten neuen Marker identifizieren

Vor allem ältere Menschen sind von Herz-Kreislauf-Erkrankungen betroffen. Neben der Lebenserwartung können kardiovaskuläre Krankheiten auch die Lebensqualität enorm einschränken.

Forschern des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE) ist es nun gelungen, einen neuen Marker zu identifizieren.

Demnach gibt das Protein Chemerin Einblicke in die teilweise noch unbekannten Mechanismen der Krankheitsentstehung und könnte künftig dazu genutzt werden, das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und Co. noch früher und präziser zu bestimmen.

Die Ergebnisse der Studie wurden in der aktuellen Ausgabe des „Journal of the American College of Cardiology“ veröffentlicht.

Botenstoff wird hauptsächlich im Fettgewebe gebildet

Wie das DIfE in einer Mitteilung erklärt, ist Chemerin ein Botenstoff (Adipokin), der hauptsächlich im Fettgewebe sowie in Leber, Nieren und Pankreas gebildet wird.

Er trägt dazu bei, dass sich die zunächst gleichartigen, undifferenzierten Zellen des Fettgewebes für bestimmte Aufgaben in Funktion und Gestalt spezialisieren.

Zudem lockt Chemerin Immunzellen zu verletztem Gewebe, die dort sofort Entzündungen auslösen und auf diese Weise Infekte abwehren. Das Signalprotein ist somit Teil der feinregulierten Alarmanlage des Körpers.

„Gerät das System aus den Fugen, drohen Arteriosklerose, Herzinfarkt und Schlaganfall“, erklärt Dr. Krasimira Aleksandrova, die am DIfE untersucht, wie das Zusammenspiel von Ernährung, Körperzusammensetzung und Immunsystem altersbedingte Erkrankungen beeinflusst.

Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen genauer vorhersagen

Die genauen Zusammenhänge von Entzündungsreaktionen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind bisher nicht vollständig aufgeklärt.

Um mehr Licht ins Dunkel zu bringen, analysierte das Team um Aleksandrova die Blutproben von insgesamt 2.500 Männern und Frauen. Basis der Untersuchungen bildeten die Daten der Potsdamer EPIC-Studie mit über 27.500 Studienteilnehmern.

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beobachteten erstmals, dass die Konzentration von Chemerin im Blut bereits vor Einsetzen von Herzinfarkten und Schlaganfällen erhöht ist.

Somit könnte Chemerin künftig als Indikator genutzt werden, um das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen genauer hervorzusagen.

„Unsere Ergebnisse bestätigen, dass das Signalprotein Chemerin sowohl für Entzündungsprozesse als auch für die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen eine wichtige Rolle spielt“, so Aleksandrova.

„Diese Spur sollte unbedingt weiterverfolgt werden. Das Verstehen um die genauen Funktionen von Chemerin könnte künftig die Suche nach neuen Präventionstherapien und Medikamenten verbessern.“ (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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