• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde

Neues Verfahren reinigt Grundwasser bereits im Boden

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
18. Januar 2019
in News
In der heutigen Zeit nimmt die Umweltverschmutzung immer weiter zu. So ist zum Beispiel die Luftverschmutzung ein großes Problem für die Bewohner von Städten. Die Werte der Verschmutzung sind dort oft so hoch, dass eine Bedrohung für unsere Gesundheit entsteht, die Millionen von Menschen jährlich das Leben kostet. (Bild: Ralf Geithe/fotolia.com)
Teile den Artikel

Wie Eisenoxid kontaminiertes Grundwasser sanieren kann

Industriell genutzte Flächen sind häufig mit Schwermetallen verseucht, die auch ins Grundwasser gelangen. Die Reinigung solcher Böden ist extrem arbeits- und kostenintensiv. Bis jetzt gab es keine ökonomisch sinnvollen Sanierungsmethoden, um gelöste Schwermetalle wieder nachhaltig aus dem Grundwasser zu entfernen. In einem großen EU-Projekt wurde nun ein einfaches Verfahren vorgestellt, das Schadstoffe direkt im Boden unschädlich macht. Die neue Methode wurde bereits erfolgreich in drei kontaminierten Gebieten getestet.

Das Projekt wurde von der Universität Duisburg-Essen (UDE) koordinierten. Die zentrale Rolle bei dem neuen Verfahren nehmen spezielle Eisenoxid-Nanopartikel ein, die in das Grundwasser leitende Gestein injiziert werden. Dort bilden die Partikel eine Barriere, die Schadstoffe wie Arsen, Chrom, Kupfer, Blei und Zink aus dem Wasser filtern.

An Industriestandorten ist der Boden und das Grundwasser häufig mit Schwermetallen belastet. Ein neues Verfahren soll diese Metalle bereits im Boden aus dem Grundwasser ziehen. (Bild: Ralf Geithe/fotolia.com)

Wie funktioniert das neue Verfahren?

„Wir haben kolloide Eisenoxid-Nanopartikel hergestellt“, erklärt Chemikerin Dr. Beate Krok in einer Pressemitteilung zu der neuen Grundwassersanierung. Diese Partikel haben einzigartige Eigenschaften. Wenn sie in eine wasserführende Gesteinsschichte eingebracht werden, überziehen sie die Oberfläche des Sediments und bilden so eine Adsorptionsbarriere. Schwermetalle im Wasser, die durch eine solche Barriere fließen, heften sich laut Krok an diese Barriere und werden so dauerhaft zurückgehalten.

Die Vorteile gegenüber anderen Methoden

Bislang waren langwierige und aufwendige Verfahren mit baulichen Maßnahmen erforderlich, um solche Verschmutzungen zu reinigen. Dabei musste das Grundwasser über einen langen Zeitraum an die Oberfläche gepumpt und gereinigt werden. Das neue Verfahren kann hingegen auch in schwierigem Gelände und ohne bauliche Maßnahmen eingesetzt werden. Nach Angaben der UDE ist nach wenigen Tagen bereits die Einsatzbereitschaft gegeben. Außerdem eigne sich die Methode nicht nur für stillgelegte, sondern auch für aktive Industriestandorte.

Erfolgreich getestet

Das EU-Projektteam konnte das Verfahren bereits an drei stark belasteten Flächen in Portugal, Spanien und auch in Deutschland im Kölner Raum erfolgreich einsetzen. In Tests zeigte sich, dass die Schwermetalle im Grundwasser reduziert werden konnten. Das Projekt wurde in dem Dokumentarfilm „The ReGround Project“ festgehalten, der am 29. Januar in der Universität Duisburg-Essen uraufgeführt werden soll. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel
In einer Studie mit Mäusen hat sich gezeigt, dass eine Langzeitbehandlung mit Antibiotika die Entwicklung von Alzheimer-Symptomen verlangsamen kann.(Bild: Zerbor/fotolia.com)

Studie: Etwa ein Viertel aller Verschreibungen von Antibiotika ist unnötig

In den USA wurde eine neue Gentherapie gegen eine seltene Muskelerkrankung zugelassen.  Das Mittel des Pharmakonzerns Novartis ist das teuerste Medikament der Welt.(Bild: M. Schuppich/fotolia.com)

Experten beraten: Nur so machen Nahrungsergänzungsmittel Sinn

Jetzt News lesen

Olivenöl ist gesund und schützt das Herz. (Bild: chandlervid85/Stock.Adobe.com)

Olivenöl-Polyphenol wirkt gegen Arterienverkalkung

22. September 2023
Eine Frau nimmt ein Produkt aus einem Tiefkühlregal im Supermarkt.

So wird beim Verkauf von Fisch betrogen

21. September 2023
Warnschild mit der Aufschrift Zeckengefahr an einem Waldweg

Zecken: Impfung gegen Borreliose möglich

21. September 2023
Milch in einem Krug und in einem Glas auf einem alten Tisch

Kuhmilch, Hafermilch und Co – So unterschiedlich ist der Nährstoffgehalt

21. September 2023
Die Vitaminreichen Eigenschaften hat Sanddorn. Bild:  tashka2000 - fotolia

Sanddorn: Viele Vorteile für Haut und Herz

20. September 2023
Eine Tasse Kakao steht auf einer hölzernen Oberfläche.

Kakao-Flavanole gegen Bluthochdruck und Arterienversteifung

20. September 2023

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
  • Consent anpassen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2022 Heilpraxisnet.de GbR