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Personalisiertes Training: Regelmäßige Bewegung für Brustkrebs-Patientinnen angeraten

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
16. April 2017
in News
Leseminuten 3 min
Sport trägt dazu bei, das persönliche Krebsrisiko zu senken. Zudem hilft körperliche Aktivität bei der Behandlung von Krebspatienten. (Bild: ARochau/fotolia.com)

Sport für Brustkrebs-Patientinnen: Personalisierung des Trainings wirkt besonders gut
Brustkrebs ist der häufigste bösartige Tumor bei Frauen. Allein in Deutschland werden jährlich 70.000 Neuerkrankungen gezählt. Gesundheitsexperten zufolge kann regelmäßige Bewegung nicht nur das Brustkrebs-Risiko senken, sondern auch betroffenen Patientinnen helfen. Ein personalisiertes Training bietet hier besondere Vorteile.

Großteil der Patientinnen kann erfolgreich therapiert werden
Rund 70.000 Frauen in Deutschland erkranken jedes Jahr neu an Brustkrebs. Der Deutschen Gesellschaft für Senologie (DGS) zufolge können heutzutage rund 80 Prozent der erkrankten Frauen erfolgreich therapiert werden. Allerdings hänge dabei sehr viel von einer frühen Diagnose ab. Verschiedene Untersuchungen zeigten, dass regelmäßige Bewegung nützlich ist, um dem Brustkrebsrisiko präventiv entgegenzuwirken. Und bei betroffenen Patientinnen hilft Sport gegen die Nebenwirkungen einer Hormon-Therapie. Das Training hat aber noch mehr Vorteile, vor allem wenn es personalisiert ist.

In einer aktuellen Studie zeigte sich, dass die positiven Effekte regelmäßiger Bewegung bei Brustkrebs-Patientinnen vor allem bei personalisiertem Training zum Tragen kommen. (Bild: ARochau/fotolia.com)

Positive Effekte durch regelmäßige Bewegung
Regelmäßige körperliche Aktivität hat auch bei kranken Menschen einen positiven Effekt. Diese Erkenntnis wurde mittlerweile vielfach bestätigt. Noch nicht geklärt ist jedoch, welche Patienten mit welcher Erkrankung welche Art von Training benötigen.

Der Sportwissenschaftler Priv.-Doz. Dr. Freerk Baumann vom Centrum für Integrierte Onkologie (CIO) an der Uniklinik Köln konnte nun im Rahmen einer Studie mit Brustkrebs-Patientinnen nachweisen, dass der Schlüssel für nachhaltig positive Effekte in der Personalisierung des Trainings liegt.

Die Studienergebnisse wurden vor kurzem im internationalen Fachmagazin „Supportive Care in Cancer“ veröffentlicht.

Personalisiertes Training für Brustkrebs-Patientinnen
Wie es in einer Mitteilung der Klinik heißt, wurde die Studie in Kooperation mit Prof. Dr. Monika Reuss-Borst, Ärztliche Koordinatorin der Reha-Zentren Bad Kissingen und Bad Mergentheim, sowie mit der Deutschen Sporthochschule Köln durchgeführt.

Insgesamt nahmen 194 Patientinnen mit Brustkrebs teil. Die erste Gruppe von 111 Patientinnen durchlief ein speziell auf sie zugeschnittenes – personalisiertes – dreiwöchiges Training in einer Rehabilitationsklinik.

Anschließend wurde diese Gruppe nach jeweils vier beziehungsweise acht Monaten noch einmal für jeweils eine Woche stationär aufgenommen und erhielt zusätzlich eine auf sie persönlich zugeschnittene Empfehlung für das Training zu Hause.

Darin wurde beispielsweise berücksichtigt, welche sportlichen Vorlieben oder Gewohnheiten jede einzelne Patientin hat oder welche Trainingsmöglichkeiten vor Ort bestehen. Auch Kontakte zu lokalen Krebssportgruppen wurden hergestellt.

Die Kontrollgruppe mit 83 Patientinnen erhielt eine leitliniengerechte Standard-Reha ohne weitere Betreuung oder Anleitung, was der heute gängigen Rehabilitationspraxis für Brustkrebs-Patientinnen entspricht.

Gesundheitsbezogene Lebensqualität gesteigert
Beide Gruppen wurden im Laufe der Studie insgesamt fünf Mal befragt, wobei es um die Klärung von zwei Fragestellungen ging: Gibt es einen Unterschied der Gruppen in Bezug auf ihr körperliches Bewegungsverhalten und ist ein Zusammenhang mit dem Auftreten typischer Nebenwirkungen wie zum Beispiel Müdigkeit (Fatigue-Syndrom) nachweisbar?

Es zeigte sich, dass sich bei den Patientinnen, die ein Trainingsprogramm erhielten, das auf ihre persönlichen Vorlieben und Fähigkeiten zugeschnitten war, das körperliche Aktivitätsniveau über die zwei Jahre deutlich verbessert hat.

75 Prozent der Patientinnen erreichten demnach die Bewegungsempfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) von mindestens 150 Minuten moderater Aktivität pro Woche.

Die Kontrollgruppe hingegen konnte sich nur leicht steigern. Auch das Fatigue-Syndrom wurde signifikant reduziert und die gesundheitsbezogene Lebensqualität konnte insgesamt gesteigert werden.

Regelmäßiger Sport gegen Fatigue
Für Frauen, die an Brustkrebs erkrankt sind, konnten somit eindeutige und nachhaltig positive Effekte nachgewiesen werden, sofern sie nach einem individuell angepassten Programm trainieren.

„Wir wissen jetzt: Wenn wir optimale und damit nachhaltige Effekte einer Bewegungstherapie erreichen wollen, dann müssen die Angebote personalisiert gestaltet werden“, sagte Priv.-Doz. Baumann, der die gewonnenen Erkenntnisse in einem nächsten Schritt auf die Trainingspläne für Patientinnen mit Brustkrebs übertragen will.

„Darüber hinaus zeigt diese Studie einmal mehr, dass eine Reha wirkungsvoll und unverzichtbar ist – wenn sie denn richtig angewendet wird. Dahingehende Anpassungen im Rehabilitationssystem sind aus unserer Sicht notwendig.“

Schon in früheren Untersuchungen zeigte sich, dass regelmäßiger Sport für die betroffenen Frauen von Vorteil ist. So berichtete etwa das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg über eine Studie, die zu dem Ergebnis kam, dass vor allem Krafttraining Brustkrebs-Patientinnen hilft, die meist mit der Erkrankung und der Therapie einhergehende bleierne Müdigkeit und Erschöpfung (Fatigue) zu lindern oder sogar zu vermeiden. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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