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Pollenflug künftig von Dezember bis Oktober

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
7. September 2013
in News
Leseminuten 3 min

Klimawandel führt zu längeren Pollenflugzeiten: Pollenflug künftig von Dezember bis Oktober?

07.09.2013

Keine guten Vorhersagen für Allergiker: Eigentlich ist die Hochsaison der Pollen im Spätsommer vorbei. Wissenschaftler erwarten jedoch, dass sich die Pollenflugzeiten künftig durch die Klimaerwärmung verschieben und ausdehnen werden.

Pollenflug von Dezember bis Oktober
Juckende und tränende Augen, laufende Nase – jetzt, im September ist Heuschnupfen eigentlich kein großes Thema. Doch Wissenschaftler gehen davon aus, dass sich künftig die Pollenflugzeit durch den Klimawandel deutlich ausdehnen wird. Thomas Fuchs, Leiter der Allergologie der Universitätsmedizin Göttingen und Vorstandsmitglied des Ärzteverbandes deutscher Allergologen (AeDA) erklärt: „Wenn es wärmer wird, verschieben sich die Blütezeiten.“ Fuchs meint, dass in Zukunft Pollen bereits von Mitte Dezember und bis Mitte Oktober fliegen werden.

Bluttests zur Diagnose einer Allergie
Personen, die befürchten, unter Heuschnupfen zu leiden, wird empfohlen, einen Spezialisten aufzusuchen. Laut Fuchs würden einfache Mittel wie Augen kühlen oder Gesicht waschen die Beschwerden nur kurzfristig und unzureichend lindern. Er empfiehlt in der Pollenflugzeit zwischen März und Oktober Bluttests zur Diagnose einer Allergie durchzuführen. Bei Hauttests werden Allergene auf die Haut aufgetragen und die Reaktionen geprüft. Da bei den Betroffenen die Haut in der Pollensaison bereits gereizt ist, sollten diese mit einem Hauttest bis zur allergiefreien Zeit warten.

Allergien nicht auf die leichte Schulter nehmen
Wenn eine Allergie diagnostiziert wird, bestehe akuter Handlungsbedarf. Juckreizstillende Antihistaminika oder Kortison-Sprays für die Nase seien nur zwei Möglichkeiten, die Symptome zu lindern. „Die akute Therapie muss durch eine allergenspezifische Immuntherapie ergänzt werden.“ Bei dieser Methode werden dem Patienten Allergene gespritzt oder über Tabletten verabreicht. Betroffene sollten die Immunisierung in der allergiefreien Zeit beginnen und drei bis fünf Jahre lang durchgängig fortführen. Laut Fuchs sei das Ziel der Therapie, dass das Immunsystem nicht mehr auf die Allergene reagiert. Da Allergien chronisch werden können, sollten sie nicht auf die leichte Schulter genommen werden: „Bei 90 Prozent der Betroffenen wird die Allergie bei nicht richtiger Behandlung schlimmer.“ Außerdem bestehe für Personen, die bereits an einer Allergie leiden, ein erhöhtes Risiko einer Nahrungsmittelallergie: „50 Prozent der Birkenpollenallergiker haben auch eine Nussallergie.“

Natürliche Vorsorgemaßnahmen
Es gibt jedoch auch einige ganz natürliche Maßnahmen, mit denen sich Betroffene helfen können. Generell gilt: Um Heuschnupfen vorzubeugen, sollte der Kontakt mit den allergieauslösenden Pollen möglichst minimiert werden. Straßenkleidung sollte nicht mit ins Schlafzimmer genommen werden, da die Pollen an diesen anhaften und bei Ablage der Kleidung im Schlafzimmer auch nachts zu einer Belastung werden können. Auch das Lüften der Wohnung will für Heuschnupfen-Patienten gut überlegt sein. Keinesfalls sollte tagsüber bei trockenem Wetter gelüftet werden, da hier in der Regel die meisten Pollen in der Luft liegen. Für Heuschnupfen-Geplagte ist das Lüften während oder kurz nach einem Regenschauer am besten geeignet, weil die Pollenbelastung der Luft dann relativ gering ist. Da sich in den Haaren besonders viele Pollen absetzen und diese mit ins Bett genommen werden, wenn die Haare nicht wenigsten ausgespült werden, gehört die abendliche Haarwäsche ebenfalls zur Vorsorge.

Allergiker in Deutschland unterversorgt
Einer Studie zufolge sind Allergiker in Deutschland massiv unterversorgt. So sei die Anzahl von Heuschnupfen-Patienten und Asthmatikern von 2007 bis 2010 um 0,4 und 8,7 Prozent angestiegen, während die Behandlungen im gleichen Zeitraum zurückgingen. Dies hatten Wissenschaftler der Uni Duisburg-Essen herausgefunden. Die Zahl der Patienten schrumpfte bei beiden Krankheitsbildern insgesamt um 13 Prozent. Bei Asthma rechneten Praxen rund 27 Prozent weniger allergologische Behandlungen ab und bei Heuschnupfen lag der Rückgang sogar bei 31 Prozent. 40 Millionen Abrechnungsdaten von 10 Millionen gesetzlich Versicherten dienten als Ausgangsbasis der Studie. Das Forschungsergebnis stellte der Ärzteverband Deutscher Allergologen (AeDA) beim 8. Deutschen Allergiekongress in Bochum vor. (ad)

Bild: M. Großmann / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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