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Schlafforschung: Zu viel Schlaf fördert tödliche Herzkrankheiten

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
8. Dezember 2018
in News
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Wer zu viel schläft riskiert schwere Herzerkrankungen

Schlaf ist das wichtigste Instrument, was unserem Körper zur Regeneration zur Verfügung steht. Zahlreiche Untersuchungen belegten bereits, dass zu wenig Schlaf das Risiko für eine Vielzahl von Erkrankungen erhöht. Ein internationales Forschungsteam zeigte nun in einer großen Studie, dass zu viel Schlaf ebenfalls alles andere als gesund ist. Wer regelmäßig über acht Stunden schläft, kann das Risiko für die Entwicklung einer Herzerkrankungen um über 40 Prozent steigern, warnen die Forschenden.

Internationale Forschende unter der Leitung der McMaster University in Kanada veröffentlichte kürzlich eine Studie, die den Zusammenhang zwischen der Gesamtschlafdauer und dem Risiko für schwerwiegende kardiovaskuläre Ereignisse untersuchte. Dabei zeigte sich, dass eine Gesamtschlafdauer von sechs bis acht Stunden pro Tag mit dem geringsten Risiko für Todesfälle und schwere Herzerkrankungen einhergeht. Zu der Gesamtschlafdauer zählte ebenso der Mittagsschlaf. Die Ergebnisse sind kürzlich in dem „European Heart Journal“ erschienen und stützen sich auf Daten von über 110.000 Teilnehmenden aus sieben verschiedenen Weltregionen.

21 Länder, sieben Regionen – ein Ergebnis

Die Daten der Teilnehmenden wurden insgesamt aus 21 verschiedenen Ländern aus sieben Weltregionen gesammelt, um eine global gültige Aussage treffen zu können. Die 116.632 erwachsenen Teilnehmenden wurden über einen Zeitraum von knapp acht Jahren beobachtet. In diesem Zeitraum kam es zu 4.381 Todesfällen und 4.365 schweren kardiovaskulären Ereignissen wie einem Herzinfarkt oder Schlaganfall. Bei der Auswertung zeigte sich, dass wenig Schlaf die Wahrscheinlichkeit für solche Vorfälle erhöht, aber auch zu viel Schlaf wirkte sich drastisch auf das Risiko aus.

Wie sich der Schlaf auf die Herzgesundheit auswirkt

Die Forschenden kamen zu folgenden Ergebnissen: Von jeweils 10.000 Personen, die regelmäßig sechs bis acht Stunden schliefen, erlitten 78 Menschen innerhalb der acht Jahre ein schweres kardiovaskuläres Ereignis oder starben. Bei 10.000 Personen, die weniger als sechs Stunden schliefen, stieg diese Anzahl auf 94 Personen. Dies entspricht einer Erhöhung des Erkrankungsrisikos um rund 10 Prozent. Bei 10.000 Personen, die acht bis neun Stunden schliefen, kam es zu 84 Fällen, was einer Erhöhung des Erkrankungrisikos um rund fünf Prozent entspricht. In der Gruppe, die neun bis zehn Stunden schlief, wurden 104 schwere Herzkrankheiten oder Todesfälle pro 10.000 Personen festgestellt – das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigt in dieser Gruppe somit um 17 Prozent. Am stärksten war der Anstieg bei den Personen, die länger als zehn Stunden schliefen. Hier zeigte sich ein erhöhtes Risiko für Herzkrankheiten und Todesfälle um 41 Prozent.

Gefährlicher Mittagsschlaf

Des Weiteren zeigten die Forschenden, dass sich der Mittagsschlaf sowohl positiv als auch negativ auf die Gesamtgesundheit auswirken kann. So zeigten sich positive Auswirkungen, bei der Gruppe, die nachts weniger als sechs Stunden schlief, aber negative Auswirkungen bei denen, die die ideale Schlafdauer bereits erreicht hatten. Somit sind die Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiken in Bezug auf die Gesamtmenge zu sehen, die an einem Tag geschlafen wurde.

Wer länger schläft ist früher Tod?

Mehr als acht Stunden Schlaf pro Nacht sind für das Herz eher ungesund, stellten norwegische Forscher bereits in einer früheren Studie fest. Doch im Schlaf entgiftet das Gehirn. Dies verringert das Risiko, eine Demenzerkrankungen wie Alzheimer zu entwickeln. Das persönliche Schlafpensum ist zwar von Mensch zu Mensch verschieden, doch Forschungen in diesem Gebiet zeigen immer wieder, dass sich zwischen sechs und acht Stunden das gesündeste Pensum einpegelt. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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