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So fördern Obst und Gemüse eine gesunde Darmflora

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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25. Oktober 2023
in News
Grafische Darstellung von Bakterien im Darm.
Das Mikrobiom der verzehrten pflanzlichen Lebensmittel hat direkten Einfluss auf die Bakterienvielfalt der menschlichen Darmflora. (Bild: troyanphoto/stock.adobe.com)
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Dass eine hohe Bakterienvielfalt in der Darmflora (Darmmikrobiom) positive Effekte auf die Gesundheit entfaltet, ist lange bekannt. Nun konnte jedoch erstmals nachgewiesen werden, wie pflanzliche Mikroorganismen aus Obst und Gemüse diese Vielfalt erhöhen.

Ein Forschungsteam des Instituts für Umweltbiotechnologie an der Technische Universität Graz hat in einer aktuellen Studie untersucht, ob ein Zusammenhang zwischen dem Mikrobiom von Obst und Gemüse mit der bakteriellen Vielfalt der menschlichen Darmflora besteht. Die Studienergebnisse sind in dem Fachmagazin „Gut Microbes“ veröffentlicht.

Hohe Bakterienvielfalt förderlich

Die Bakteriendiversität im menschlichen Darm hat erheblichen Einfluss auf unsere Gesundheit und frühere Studien haben bereits gezeigt, dass die Ernährung die Zusammensetzung der Darmflora maßgeblich verändern kann.

Inwiefern mit Obst und Gemüse assoziierte Bakterien zur gesamten bakteriellen Vielfalt im Darm beitragen, bliebt laut dem Forschungsteam bisher jedoch offen.

Mikrobiom von Obst und Gemüse analysiert

Anhand einer Analyse des Mikrobioms von 156 Obst- und Gemüsesorten sowie der Metagenom-Daten aus 2.426 Stuhlproben überprüften die Forschenden nun mögliche Zusammenhänge. Weiterhin fanden auch Angaben zu der Nahrungsaufnahme der Teilnehmenden Berücksichtigung.

Bei Auswertung des umfangreichen Datensatzes hat sich gezeigt, dass die Mikroflora von Obst und Gemüse auch im Darm nachweisbar ist, berichtet das Team. Zudem beeinflusse die Häufigkeit des Obst- und Gemüseverzehrs und die Vielfalt der verzehrten Pflanzen die Menge der pflanzenassoziierten Bakterien im menschlichen Darm.

Pflanzliche Mikroorganismen im menschlichen Darm

„Der Nachweis, dass Mikroorganismen von Früchten und Gemüse den menschlichen Darm besiedeln können, ist jetzt erstmalig gelungen“, betont Studienautor Wisnu Adi Wicaksono von der TU Graz.

Dabei entfalten die Mikroorganismen pflanzlichen Ursprungs probiotische und gesundheitsfördernde Eigenschaften, die ebenfalls aufgezeigt wurden, erläutern die Forschenden. Insbesondere die frühe Kindheit könne ein wichtiges Zeitfenster für die Besiedlung mit pflanzenassoziierten Bakterien bilden.

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Über die Aufnahme pflanzlicher Lebensmittel lässt sich demnach die Bakterienvielfalt in unserem Darm erhöhen, wobei diese Diversität an Darmbakterien die Widerstandsfähigkeit des ganzen Organismus beeinflusst und eine höhere Diversität mehr Resilienz vermittelt, ergänzt die Studienautorin Gabriele Berg.

Bestätigung des One-Health-Ansatzes

Der Nachweise des Zusammenhangs zwischen der menschlichen Darmflora und dem Mikrobiom von Obst und Gemüse bekräftige auch den „One Health“-Ansatz der WHO, der einen engen Zusammenhang zwischen der Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt herstellt.

Denn beispielsweise werde das pflanzliche Mikrobiom bereits bei der Lebensmittelerzeugung durch Erde, Dünger und eingesetzte Pflanzenschutzmittel beeinflusst. Dabei werde frisches Obst und Gemüse immer das beste Mikrobiom haben, so Berg.

Auch die Lagerung und Verarbeitung der Nahrung müsse im Hinblick auf das Mikrobiom der pflanzlichen Lebensmittel überdacht werden. Zudem könnten sich aus zukünftigen Studien neue Interventionsmöglichkeiten ableiten lassen, bei denen bestimmte Lebensmittel gezielt zur Stärkung der Darmflora genutzt werden.

„Jedes Obst und Gemüse hat ein einzigartiges Mikrobiom. Also vielleicht lässt sich auf Basis dessen irgendwann eine personalisierte Ernährung zusammenstellen“, hofft Berg. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Wisnu Adi Wicaksono, Tomislav Cernava, Birgit Wassermann, Ahmed Abdelfattah, Maria J. Soto-Giron, Gerardo V. Toledo, Suvi M. Virtanen, Mikael Knip, Heikki Hyöty, Gabriele Berg: The edible plant microbiome: evidence for the occurrence of fruit and vegetable bacteria in the human gut; in: Gut Microbes (veröffentlicht 23.09.2023), tandfonline.com
  • Technische Universität Graz: Erstmals nachgewiesen: Das Mikrobiom von Obst und Gemüse beeinflusst die Vielfalt im Darm positiv (veröffentlicht 24.10.2023), tugraz.at

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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